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Königsschießen der Gilde

Eine Woche vor Pfingsten veranstaltete die Jüterboger Schützengilde ihr Königsschießen. Beim bis dahin wärmsten Tag des Jahres kamen 9 Schützen und 6 Damen zum Schießstandgelände Damm, um ein neues Königshaus zu ermitteln.

Der Schützenkönig wurde traditionell im stehenden Anschlag ermittelt. Bei den Damen wurde der Königsschuss im sitzenden Anschlag aufgelegt abgeben. Geschossen wurde, wie seit dem ersten Königsschießen der Gilde im Jahr 1996, traditionell mit dem Kleinkalibergewehr auf 50 Meter Entfernung. Während der zweistündigen Veranstaltung, stand für die Herren ein Suhler KK Gewehr M150 mit Diopter und Balkenkornvisierung zur Verfügung. Die Damen nutzten ein Anschütz Einzellader Gewehr mit der gleichen Visierung, um auf eine abgeklebte Glücksscheibe zu schießen.

Bei den Damen gab es die stärkste Beteiligung seit 2017. Hier wusste niemand, außer dem Gildevorsitzenden Gerald Kaplick, wo sich auf der abgedeckten Scheibe das Ziel befindet. Im letzten Jahr war das Ziel noch mittig angebracht, in diesem Jahr seitlich nach links verschoben. Neuzugang Jenny Ulrich, die erst seit einem halben Jahr Mitglied der Gilde ist und sich bereits bei vielen Wettkämpfen nervenstark und erfolgreich zeigte, hatte das Glück auf ihrer Seite. Wenn auch noch deutlich vom Ziel entfernt, lag sie doch besser mit ihrem Schuss als die anderen Schützinnen. Sie tritt die Nachfolge der zweifachen Königin Sabine Radtke an, die sich schon 2012 den ersten Damenkönigstitel erkämpfte. Den zweitbesten Schuss gab Bettina Kühne ab. Die Königin von 2021 und 2. Dame des letzten Jahres hatte es wieder unter die Top 3 Damen geschafft. Bei ihrer ersten Teilnahme erreichte Lisa Jakob den 3. Platz mit dem Titel 2. Dame. Sie lag mit ihrem Treffer nur etwa 1 Millimeter vom Schuss von Kühne entfernt. Weiterhin beteiligten sich Beate Klopsch, Helga Boge und Petra Schulze. Nach Bekanntgabe des Damen Königshauses überreichte der Gildevorsitzende die Königsscheibe.

Bei den Herren lag der Zielpunkt wie im vergangenen Jahr im Zentrum der Scheibe. Bis 9 Uhr, dem Start des ersten Schützen, war die Scheibe für alle einsehbar. So konnte man sich ungefähr darauf einstellen, wo die Waffe angehalten werden muss. Zu seinem 2. Königstitel kam der 2. Vorsitzende der Gilde Hendrik Papenroth. Nach 2019 hatte es der 53-Jährige wieder geschafft, sich die begehrte Trophäe zu holen und den aktuellen König Gerald Kaplick vom Thron zu stoßen. Den zweitbesten Schuss gab Heinz Krüger ab. Der dreimalige König der Gilde ist nun für ein Jahr 1. Ritter. Frank Leis zeigte, dass er nicht nur mit dem Vorderlader Gewehr und mit dem Bogen gut schießen kann. Er gab den drittbesten Schuss ab und wurde 2. Ritter. Weiterhin beteiligten sich Alf Menzel, Hans-Joachim Rehbein, Björn Günther, Klaus Jannasch, Willi Höhne und Gerald Kaplick.

Die Treffgenauigkeit der Schützen war in diesem Jahr besser. Nur 1 Schütze hatte die Königsscheibe komplett verfehlt.

Die Proklamation von König und Königin findet am 24. Juni zum Schützenfest vor dem Jüterboger Rathaus statt. Hendrik Papenroth und Jenny Ulrich können die Gilde beim Landeskönigsschießen im November in Werder/Havel vertreten.

Frank Dombrowski

KK Schützen rutschen beim Ranglistenschießen leicht ab

Trotz Steigerung des Mannschaftsresultates mussten die Petkuser Kleinkaliber Schützen beim 4. Wettkampf der Berliner Rangliste einen Rückgang im Klassement hinnehmen. Mit 86 Startern war die Teilnahme im Vergleich zum Vormonat leicht rückläufig. Dennoch bleibt die Liegendrangliste weiter hochklassig. So erreichten wieder 6 Starter mehr als 590 Ringe. Die Bilanz der 11 Petkuser, die in 2 Mannschaften am Start sind, war ausgeglichen. Während 5 Schützen zum Teil deutliche Steigerungen erlebten, mussten 6 größtenteils drastische Leistungseinbußen hinnehmen.

Die stärkste Leistung im Team zeigte diesmal Frank Dombrowski. Der Sportleiter der Jüterboger Gilde glänzte mit neuer persönlicher Wettkampfbestleistung und legte zum Januarwettkampf 20 Ringe zu. In seinem 48. Ranglistenwettkampf seit 2007 erreichte er durch Serien von 98, 97, 98, 100, 98 und 96 starke 587 Ringe. Er verbesserte seine Bestmarke vom Endkampf 2014 um 3 Ringe. Im Gesamtklassement machte er 3 Plätze gut. Auch Sven Bakus konnte deutlich zulegen. Durch Serien zwischen 96 und 98 steigerte er sich auf 583 Ringe. Der Petkuser Sportleiter machte einen Sprung um 5 Positionen nach oben. Für eine Überraschung sorgte Christoph Hermann. In seiner bislang stärksten Ranglistensaison gab es auch für ihn eine Wettkampfbestleistung. Mit 573 Ringen verbesserte er sein Gesamtdurchschnittsresultat auf mehr als 567 Ringe. Da er sich um 7 Plätze verbessern konnte, liegt er derzeit als viertbester Schütze im Team im hinteren Mittelfeld.

Keinen guten Tag erwischte der bislang stärkste Schütze Alexander Flemming. Ganze 19 Ringe rutschte er ab auf magere 566 Ringe. Auch eine ständige Neuausrichtung des Anschlages brachte keine Verbesserung. Gleich um 14 Plätze sackte er ab auf Rang 35. Da dieses Resultat sicher als eines von zwei Streichergebnissen gewertet wird, dürfte diese Leistung keine großen Auswirkungen auf seine Platzierung zum Ende der Saison haben. Zum ersten Mal in dieser Saison erreichte der Kreisstädter Ingo Louvet die 560er Marke. Bei den 564 Ringen lag er lediglich in der letzten Serie mit 88 Ringen unter seinem Schnitt. Durch seine Steigerung um 16 Ringe ging es 4 Positionen nach oben. Etwas unter ihren Möglichkeiten blieb diesmal Seniorin Karin Herling. Mit 562 Ringen blieb sie knapp unter ihrem Durchschnittsresultat. Barbara Schilling konnte nicht an ihre Bestmarke vom letzten Wettkampf anknüpfen. Mit 90 Ringen kam sie nur schwer in den Wettkampf, konnte sich aber trotz 8 Achten stetig von Serie zu Serie steigern. Dennoch blieb sie mit 559 Ringen deutlich unter dem, was sie sich erhofft hatte. Im inzwischen über 100 Mann starken Teilnehmerfeld verlor sie 6 Plätze auf 79. Auch für Katrin Berndt aus Golßen ging es trotz leichter Leistungssteigerung nach unten. Wie Schilling erreichte sie 559 Ringe.

Vereinsvorsitzender Jörg Flemming musste sich mit einem enttäuschenden 72. Platz der Tageswertung zufrieden geben. Niedrige Serien im 90er Bereich und eine 88er brachten ihn auf nur 554 Ringe. So verlor er ganze 9 Plätze im Gesamtfeld. Für Siegfried Zimmer reichte es diesmal nicht zum Neuner Schnitt. Mit lediglich 11 Treffern in der Zehn kam der älteste Ranglistenteilnehmer auf 530 Ringe. Landesmeister Helmut Fahlenberg musste seinen Wettkampf abbrechen. Da er den Verschluss seiner Waffe vergessen hatte, musste er sich von einem Schützenkameraden diesen leihen. Doch der passte nicht so wie gedacht und nach etwas mehr als 50 Schüssen musste er aufgeben. Aber auch hier sollten die 25 Plätze, die er nach unten rutschte, schnell wieder aufgeholt werden.

Tagessieger wurde wieder einmal Enrico Friedemann vom gastgebenden Verein mit überragenden 598 Ringen ganz knapp vor dem Januar Sieger Henri Junghänel 597 vom SV Rai-Breitenbach und Jörg Bott vom PSV Olympia 596. Die Berliner Schützen dominierten diesmal. Acht Schützen des PSV Olympia waren in den Top 10 zu finden. Im Mannschaftskampf liegen 3 Teams des PSV auf den ersten 3 Rängen. Die Schützen vom Golm hatten ihr Mannschaftsresultat zwar um 6 Ringe gesteigert, verloren aber 2 Positionen auf Rang 10. Mit derzeit 48 Punkten liegen sie aber noch aussichtsreich im Klassement. Nur 3 Punkte trennen sie von den auf Platz 7 liegenden Chemnitzern. Hier sind in den verbleibenden 2 Wettkämpfen noch einige Verschiebungen möglich. Die 2. Mannschaft aus Petkus liegt weiterhin auf Platz 14.

Frank Dombrowski

Alexander Flemming erzielt Spitzenergebnis beim Ranglisten Schießen

Am 2. Wettkampftag der Berliner Kleinkaliber Liegendrangliste gab es für 6 der 12 Petkuser Teilnehmer zum Teil deutliche Leistungssteigerungen. Obwohl mit 88 Startern das Teilnehmerfeld etwas kleiner war als beim ersten Wettkampf, gab es wieder 7 Resultate über der 590er Marke.

Wie schon beim letzten Mal zeigte Alexander Flemming, dass er der zurzeit stärkste Schütze der Petkuser Mannschaft ist. Nach noch verhaltenen 576 Ringen im November steigerte er sich auf ausgezeichnete 592 Ringe und blieb nur 1 Ring unter seiner Wettkampfbestleistung. Er erreichte Platz 5 der Tageswertung. Bei 3 seiner 6 Serien erreichte er das Maximum von 100 Ringen. Lediglich eine Acht während der 96er Abschlussserie trübte seine Leistung etwas ein. Hier gab es kurz vor der Schussauslösung eine lautstarke Unmutsäußerung eines Nachbarschützen, die ihn beeinträchtigte. Um satte 20 Ränge ging es in der Einzelwertung nach oben. Für eine große Überraschung sorgte Helmut Fahlenberg. Der Landesmeister der Senioren steigerte seine Ranglistenbestleistung gleich um 10 auf sehr gute 578 Ringe. Im Gesamtklassement machte er durch den Leistungssprung zehn Plätze gut auf Rang 61. Sein höchstes Resultat seit 9 Ranglistenwettkämpfen erreichte Mannschaftsschütze Frank Dombrowski. Wie Fahlenberg erreichte auch er 578 Ringe. Trotz Leistungssteigerung um 5 Ringe rutschte er eine Position auf Rang 50 ab.

Eine große Verbesserung gab es für Sven Bakus. Der Sportleiter des SSV Petkus legte 10 Ringe zu und erreichte 574 Ringe. Je länger der Wettkampf dauerte, desto schwerer fiel es ihm, das Ziel scharf zu sehen. Da er sein gewohntes Leistungspotential so noch nicht abrufen konnte, dürfte er sich von Gesamtplatz 63 sicher im weiteren Verlauf der Rangliste lösen. Karin Herling steigerte sich um 6 Ringe, kam auf gute 572 und rutschte trotzdem leicht im Klassement ab. Auf ähnlichem Niveau wie beim 1. WK lag Christoph Hermann. Mit 564 Ringen belegte er Platz 63 der Tageswertung. Gleich nach ihm platzierte sich Jörg Flemming. Eine 89er Serie im 4. Abschnitt ließ sein Ergebnis auf 563 Ringe absacken. Da von den 6 Ranglisten Wettkämpfen die 2 niedrigsten als Streichergebnisse gewertet werden, ist hier aber noch alles drin. Der Kreisstädter Ingo Louvet konnte auch im 2. WK sein Können noch nicht abrufen. Trotz leichter Steigerung auf 558 Ringe schoben sich immer wieder niedrige Serien ein, die das Resultat nach unten drückten. Er verlor 2 Plätze und liegt derzeit mit Rang 82 im hinteren Feld. Katrin Berndt, aus Golßen, schoss 7 Ringe weniger als beim 1. WK. Sie musste sich mit 556 und Platz 74 der Gesamtwertung zufrieden geben.

Der 60 Schuss Liegendkampf von Barbara Schilling verlief sonderbar. Fokussiert auf ihr neues verstellbares Ringkorn an der Mündung der Waffe, mit dem sie sehr gut zurechtkam, hatte sie vergessen, den Diopter richtig zu bedienen. Während der ersten Serie entfernte sie sich immer weiter vom Zentrum. Erst als Ranglistenleiter Rainer Bennewitz auf die falsche Drehrichtung am Diopter hinwies, bemerkte sie den Fauxpas. Die völlig verkorkste 82er Startserie ließ sich auch durch sehr gute Zehnerserien über 96 Ringen nicht mehr ausbügeln. Mit 555 Ringen liegt sie derzeit auf Rang 79. Auf gleichbleibendem Niveau schossen Matthias Wäsche 539 und Siegfried Zimmer 511. Sie liegen derzeit mit Rang 93 und 98 am Ende des Feldes.

Den Tagessieg erkämpfte sich Henri Junghänel vom SV Rai-Breitenbach. Der Weltschütze des Jahres 2013 glänzte mit 596 Ringen vor Slawomir Lobasiuk 595 vom gastgebenden PSV Olympia Berlin und dem tschechischen Spitzenschützen Vaclav Haman 593. Im Mannschaftsklassement machten die Schützen vom Golm 2 Ränge gut und liegen derzeit im Mittelfeld auf Platz 9. Die 2. Mannschaft der Petkuser verbesserte sich auf Position 14. An der Spitze geht es so spannend zu wie lange nicht mehr. Die erste Mannschaft des PSV Olympia liegt punktgleich mit nur 2 Ringen Vorsprung vor dem Haman-Team. Nur 1 Punkt Rückstand haben die Dritte und die Zweite Mannschaft der Berliner.

Frank Dombrowski

Mäßiger Start beim Ranglistenschießen

Mit nur durchschnittlichen Leistungen begann für das Petkuser Team die neue Kleinkaliber Liegend Rangliste in Berlin. In der Walther Arena in Alt-Glienicke werden dort an 7 Wettkampftagen in den nächsten Monaten 6 Vorrunden-Wettkämpfe und ein Endkampf ausgetragen. Mit 95 Startern aus 19 Vereinen erreichte der Veranstalter das bislang größte Teilnehmerfeld in der Geschichte dieser Rangliste. Drei Mannschaften aus Tschechien machen die Rangliste auch in dieser Saison zu einem internationalen Vergleichsschießen. Mit 12 Schützen am Start zählte das Team vom Golm hinter dem Gastgeber PSV Olympia (17) und Chemnitz (13) zu den teilnehmerstärksten. Ab diesem Jahr, ist die Mannschaftsstärke auf maximal 5 Schützen begrenzt. Die 3 stärksten einer Mannschaft kommen dann in die Wertung. Die Petkuser konnten so 2 Mannschaften stellen. Wie hoch das Niveau in diesem Jahr ist, wurde gleich beim 1. WK deutlich. So gab es 7 Ergebnisse, die über der 590er Marke lagen. Selbst auf Platz 35 der Einzelwertung erreichte man noch 580 Ringe.

Der stärkste im Team war wieder einmal Alexander Flemming. Obwohl er einige unterdurchschnittliche Serien aufzuweisen hatte, kam er mit 576 Ringen auf Rang 44. Ringgleich hinter ihm platzierte sich Jörg Flemming. Zum Ende hin immer stärker werdend, erreichte er sein bestes Ranglisten Ergebnis seit 3 Jahren. Im Mittelfeld landete Frank Dombrowski. Mit 573 Ringen erzielte der Jüterboger das gleiche Resultat wie beim kurz zuvor veranstalteten Lapua Event. Auf Rang 49 liegend, dürfte es in dieser Saison sehr schwer werden, sich für den Endkampf der besten 32 Einzelschützen zu qualifizieren.

Seniorin Karin Herling lag mit ihren 566 Ringen knapp unter dem 95 er Schnitt pro Serie. Auf Platz 61 lag sie noch vor Christoph Hermann, der mit guten 565 Ringen sein stärkstes Ergebnis seit Februar 2009 ablieferte. Sportleiter Sven Bakus blieb mit nur 564 Ringen und Platz 65 der Tageswertung unter seinem gewohnten Leistungsniveau. Katrin Berndt aus Golßen kam mit 563 Ringen auf Platz 68. Sehr stark präsentierte sich Helmut Fahlenberg. Der Landesmeister dieses Jahres in der Seniorenklasse glänzte mit mittleren und hohen Serien. Nur während der 2. Serie lief es nicht so gut. Dort vermasselte ihm eine 86er das Ergebnis auf 561. Auch Barbara Schilling konnte mit ihrer Leistung zufrieden sein. Trotz Panne an ihrem Diopter erzielte sie 557 Ringe. Mit veränderter schnellerer Schussfolge kam sie bestens zurecht und platzierte sich auf Rang 75.

Fehlende Trainingseinheiten machten sich beim Kreisstädter Ingo Louvet (80. Platz) bemerkbar. Nur 551 Ringe spiegeln nicht sein tatsächliches Leistungsbild wieder. Der Hohenseefelder Matthias Wäsche erzielte mit 540 Ringen den 9er Schnitt pro Schuss. Auch in dieser Saison ist Siegfried Zimmer der älteste Teilnehmer in diesem Wettbewerb. Nach verändertem Anschlag, den er noch nicht im Wettkampf zeigen konnte, kamen 516 Ringe zu Stande. Da hatte er sich doch einiges mehr erhofft.

Tagessieger wurde Enrico Friedemann vom gastgebenden PSV Olympia Berlin mit überragenden 596 vor seinem Mannschaftskollegen Michael Wischnewsky 594 und Vaclav Haman 593 aus Tschechien. Im Mannschaftsranking platzierte sich die 1. Petkuser Mannschaft auf Rang 11. Die 2. Mannschaft liegt derzeit auf Rang 15. Die Gastgeber, die mit 3 Mannschaften den stärksten Eindruck hinterließen, führen mit der 1. Mannschaft knapp vor dem Haman Team und Chemnitz I. Auch wenn die gezeigten Leistungen noch nicht das erhoffte waren, steht der Spaß, hier dabei zu sein, mit an erster Stelle. Bei nahezu perfekten Bedingungen auf elektronische Scheiben zu schießen, ohne Windfahnen beobachten zu müssen, Fußbodenheizung am Schützenstand genießen zu können und die tolle Wettkampfatmosphäre zu erleben machen diese Rangliste einzigartig.

Frank Dombrowski

Alexander Flemming gewinnt Sanssouci Pokal

Die 27. Auflage des Potsdamer Sanssouci Pokalschießens endete mit einer großen Überraschung für den SSV Petkus. Am Ende der dreitägigen Schießsportgroßveranstaltung stand mit Alexander Flemming der Sieger in den olympischen Disziplinen fest. Im Kleinkaliber Liegendkampf der Schützenklasse erreichte er mit seinen 590 Ringen und Serien von 97, 99, 100, 99, 100 und 95 die Leistung (98,33%), die am dichtesten am Deutschen Rekord lag. Neben dem großen Wanderpokal und dem Erinnerungspokal erhielt er auch den Pokal für den Sieg in seiner Klasse. Er hatte seine Vorjahresleistung um satte 15 Ringe steigern können und verwies Torsten Müller 586 aus Bernau und Erling Melvaer 576 vom Team Norwegen auf die Plätze. Jüterbogs Sportleiter, Frank Dombrowski, kam mit leicht unterdurchschnittlichen 567 Ringen auf Rang 5. Zu einem weiteren Sieg in ihrer erst kurze Zeit andauernden Schießsportkarriere kam Barbara Schilling. Im Damenwettbewerb setzte sie sich mit 543 gegen Jana Schmidt 532 aus Medewitz durch. Für Senior Siegfried Zimmer lief es nach 3 monatiger Wettkampfpause noch nicht wie gewohnt. Seine 504 Ringe bedeuteten am Ende den 7. Platz. Pokalsieger wurde der Bernauer Günter Kästner mit 583 Ringen. Im Mannschaftskampf blieb für die Flämingstädter diesmal nur der 4. Platz. Mit nur 1614 Ringen war der Abstand zum Sieger Bernau 1726 doch recht deutlich. Deutschenbora 1682 und Team Norwegen 1677 kamen auf die Plätze 2 und 3.

Für eine Spitzenleistung sorgte Gewehrspezialist Sebastian Kienast. Ohne Training im Vorfeld erzielte der 30 Jährige starke 391 Ringe mit dem Luftgewehr. Nur 1 Ring mehr schoss Bundesligaschütze Florian Wilfert aus Deutschenbora. Dessen Teamkollege, Titelverteidiger und Sanssouci Pokalgewinner 2014, Torsten Sperling (3. Platz) erreichte wie Kienast 391, hatte aber die zweite Serie schlechter ausgeschossen. Der Luckenwalder Fabian Henze, der auch in diesem Jahr das Jüterboger Luftgewehr Landesligateam leitet, erreichte mit 370 Ringen Platz 9. Schüler Julian Andres von der Luckenwalder Gilde erreichte mit 111 Ringen den 2. Platz hinter dem Norweger Erlend Nyflot 148.

Zwei zweite Plätze gab es für die Jüterboger Druckluft Pistolenschützen. Dombrowski kam in seinem 40 Schuss Wettkampf der Schützenklasse auf 352 Ringe. Ganze 4 Ringe fehlten zum Sieger Michael Stillfried aus Potsdam. Bei den Damen setzte sich die erfahrene Jördis Schmidt aus der Landeshauptstadt mit souveränen 365 gegen Schilling 263 durch. Den einzigen Kreisstädter Titel holte Kevin Boche mit 338 Ringen in der Junioren B Klasse. Im Jugendwettbewerb kam Anton Schulze (Luckenwalde) auf Platz 7.

In 5 olympischen- und 6 Breitensportdisziplinen gingen mit 262 Schützen aus 33 Vereinen fast so viele an den Start wie 2014. Wieder standen fast 300 Pokale für Einzel- und Mannschaftsplatzierungen bereit. Die großen Startfelder gab es erwartungsgemäß beim Auflageschießen im Druckluft- und Kleinkaliberbereich. Hier verfehlten die Luckenwalder Senioren Hans-Joachim Mölter und Bodo Schneider die Top 3 in ihren Wettbewerben oft nur knapp. Beim KK Auflageschießen mit Dioptervisierung kam Mölter in der B-Klasse (ab 65 Jahre) auf 273. Nur 2 Ringe fehlten dem Vorjahresdritten zum Bronzepokal. Frank Koltermann von der SG Elbe/Elster gewann mit 279 vor den ringgleichen Titelverteidigern Hartmut Schulz aus Werder und Joachim Paul (je 275) aus Medewitz. In der C-Klasse (ab 72 Jahre) erzielte Schneider 275. Auch ihm blieb nur der undankbare vierte Platz. Überlegen siegte Norbert Klempert 294 vom PSV Olympia Berlin vor dem Potsdamer Eckhard Müller 282 und dem Liebenthaler Gerhard Petri 281. Im Zielfernrohr Wettbewerb wurde Mölter 276 wieder Vierter. Heinz Jürgen Lippert vom gastgebenden Verein holte sich den Titel mit 283. Schneider erreichte in seiner Klasse 251 und landete auf Platz 7. Auch hier siegte Klempert mit überragenden 294 Ringen. Zum Abschluss ging Schneider noch mit der KK Pistole an den Start um ein 30 Schuss Auflageschießen zu absolvieren. Mit 214 Ringen wurde er Fünfter in seiner Klasse.

Frank Dombrowski

Erfolge der Kleinkaliberschützen bei Landestitelkämpfen

Am Landesleistungszentrum in Frankfurt/Oder fanden die Verbandsmeisterschaften in den 50 Meter KK Gewehrdisziplinen sowie die Entscheidungen über 25 Meter mit der KK Pistole statt. In jeweils 2 Gewehr- und Pistolendisziplinen gingen 178 Schützen aus 40 Vereinen des Landes an den Start. Geschossen wurde ausschließlich auf elektronische Scheibenanlagen.

Als einzige Pistolenschützin aus der Region trat Sabine Radtke an die Feuerlinie. Ihre Zielstellung war nicht nur der Gewinn der Meisterschaft, auch sollte das Limit der DM erreicht werden. Im ersten Teil mussten 30 Wertungsschüsse auf die Präzisionsscheibe abgegeben werden. Doch ausgerechnet in ihrer Paradedisziplin hatte sie doch einige Mühe, ihr gewohntes Leistungsniveau zu erreichen. Beim Duellschießen legte die Titelverteidigerin noch einmal etwas zu und konnte mit 503 Ringen die erneute Meisterschaft erringen. Auch wenn das Limit um einige Ringe verfehlt wurde, freute sie sich doch, sich wieder gegen Bianka Geißmar 491 von den Götzer Bergschützen und Heike Nitschke 481 aus Königs Wusterhausen durchgesetzt zu haben.

Erfreuliche Resultate gab es für die Jüterboger- und Petkuser Gewehrschützen. Hier zeigte Senior Helmut Fahlenberg seinen bislang stärksten Liegendkampf. Der Petkuser, der für den SSC 98K Schöbendorf/Paplitz antrat, setzte sich mit 567 Ringen gegen 9 Mitkonkurrenten durch. Ringgleich hatte er sich gegen den Bernauer Andreas Raddatz durchsetzen können. Durch eine tolle 96er Abschlussserie (Raddatz kam nur auf 88), sicherte er sich seinen ersten Landesmeistertitel. Über Bronze freute sich der Vereinsvorsitzende des SSV Petkus Jörg Flemming. Mit 563 Ringen behielt er gegen den ringgleichen Bernauer Günter Kästner die Oberhand. Eine gute Leistung zeigte Barbara Schilling im Wettbewerb der Damenklasse. Hoch konzentriert kämpfte sie bei ihrer ersten Landesmeisterschaftsteilnahme um jeden Ring. Da alle 6 Zehnerserien über der 90er Marke lagen, kamen gute 555 Ringe zusammen. Hinter Chris-Belinda Leimbach 576 aus Bernau und Nadine Graßmann-Jeschke 575 aus Lübben hatte sie mit dem 3. Platz ihren bislang größten sportlichen Erfolg erzielt.

In der Schützenklasse gab es einen engen Kampf an der Spitze. Lediglich der Sieg fiel mit 586 Ringen in der stärksten Wettkampfklasse doch recht deutlich aus. Der Neustädter Sven Bergenroth hatte sich nach 2009 wieder den Meistertitel erkämpft. Der 2. Platz war hart umkämpft. Gleich 4 Schützen erzielten 579 Ringe. Mit dem Glück der besseren letzten Zehnerserie (99) holte sich der Meister der letzten beiden Jahre, Alexander Flemming, Silber. Für Neustadt/Dosse startend, wurde der Finsterwalder Sebastian Kelle Dritter. Hinter dem Bernauer Torsten Müller kam Frank Dombrowski zu seinem stärksten Resultat bei einer Landesmeisterschaft. Der Vorjahresdritte Sven Bakus erreichte, im mit 14 Teilnehmern größten Starterfeld, mit 572 Ringen den 7. Platz.

Frank Dombrowski

Ranglistenschützen beim Endkampf

Vier Schützen des Petkuser Teams erhielten vom Leiter der Berliner KK Liegend Rangliste eine Startzulassung zum Endkampf. Diese gehörten zu den besten 38 Teilnehmern aus den bisherigen 6 Wettkämpfen.

Nach dem es für Alexander Flemming beim 6. WK nicht so gut lief, konnte er diesmal deutlich zulegen. Obwohl ihm in den einzelnen Serien einige Ringe fehlten, zeigte er sich nach dem Wettkampf doch zufrieden. Der Dritte der Rangliste aus dem vergangenen Jahr erreichte 579 Ringe und erreichte als bester Schütze seines Teams Platz 15 der Gesamtwertung. Für einen Finalplatz, für den sich die besten 8 Schützen (nach Gesamtdurchschnittsergebnis) qualifizierten, hatte es diesmal nicht gereicht. Trotz zweier 95er Serien erreichte Sven Bakus die beste Leistung der Petkuser. Mit 581 Ringen kam er auf Platz 18 der Tageswertung und kletterte im Gesamtklassement auf Rang 26 hinauf. Erneut hatten es auch Karin Herling und Frank Dombrowski in den Endkampf geschafft. Doch beide blieben leicht unter ihren Erwartungen. Die Seniorin erzielte mit 569 ihr niedrigstes Saisonergebnis. Durchschnittliche 574,4 Ringe aus den 7 Wettkämpfen brachten ihr am Ende den 29. Platz. Dombrowski kam anfangs gar nicht zu recht, verpasste mit nur 89 Ringen den Start völlig. Als dann auch noch der letzte Schuss in die Acht flog, kam nicht einmal sein Minimalziel die 570 zu erreichen zu Stande. So belegte er mit 568 Ringen und einem Schnitt von 574,2 den 30. Platz der diesjährigen Rangliste.

Beim abschließenden Finale hatten sich die 3 Vorkampfstärksten behaupten können. Die beste Leistung erzielte Michael Wischnewsky vom gastgebenden PSV Olympia Berlin mit 596 Ringen vor Marlies Lange 593 aus Neuenhagen und Jörg Bott 592 von der Nordberliner Schützengemeinschaft. Im Finale wurden die Schüsse auf Zehntel gewertet. Nacheinander schieden diejenigen aus, die das bis dahin niedrigste Ergebnis erzielt hatten. Am Ende gewann Bott mit einem Finalresultat von 207,3 die Rangliste knapp vor Wischnewsky 205,9 und Lange 184,6. Auch wenn man in dieser Saison nicht an die Leistungen des letzten Jahres heran kam, war es für die Schützen der Region wieder eine gute Gelegenheit, Wettkämpfe zu bestreiten und sich auf die kommenden Freiluftwettbewerbe einzustellen.

Frank Dombrowski

Vier KK Schützen für Endkampf qualifiziert

Am sechsten und letzten Wettkampftag der Berliner Liegendkampf Rangliste gab es einige Verschiebungen im Klassement, so dass es 4 Petkuser Schützen doch noch schafften, sich für den kommenden Endkampf zu qualifizieren. Jedoch konnten die stärksten im Petkuser Team diesmal ihre Leistungsstärke nicht abrufen. Mit dem niedrigsten Mannschaftsergebnis seit fast 2 Jahren, rutschten sie sogar vom 5. auf den 7. Platz ab.

Für Alexander Flemming, dem stärksten Schützen der letzten Jahre im Team, reichte es nicht einmal unter die Top 3 seines Vereins. Ein schwacher Start, mit Serien im unteren 90er Bereich, ließ sich auch durch eine 100er nicht mehr ausgleichen. Mit seinen 570 Ringen erzielte er eines von 2 Streichresultaten. Als 17. der Gesamtwertung hat er sich mit einem 585er Schnitt sicher für den Mitte Mai stattfindenden Endkampf qualifiziert. Stärkste war diesmal Karin Herling, die mit 574 Ringen nur 3 Ringe von ihrer Saisonbestleistung entfernt war. Durch die Verbesserung um 4 Plätze auf Rang 38 hat auch sie es in den Endkampf geschafft. Unter seinen Möglichleiten blieb Sven Bakus. Magere 573 Ringe bescherten dem Sportleiter der Petkuser aber trotzdem eine Endkampfteilnahme. Ganze 5 Ringe büßte Frank Dombrowski zum Vormonat ein. Seine 572 Ringe kamen als Streichresultat nicht in die Wertung. Auf Platz 39 liegend hatte er seine Zielstellung, in den Endkampf zu gelangen, gerade noch erreicht.

Fast alle Schützen des Petkuser Teams konnten ihre Durchschnittsresultate der letzten Saison nicht erreichen. Auch Jörg Flemming, der sich zwar zum Vormonat um 2 Ringe auf 565 nach oben hin verbesserte, lag im Schnitt doch 4 Ringe unter dem Vorjahresresultat. Lediglich der 56. Platz sprang in diesem Jahr für ihn heraus. Recht zufrieden mit ihren Saisonleistungen zeigte sich Katrin Berndt. Auch beim letzten Hallenwettkampf bestätigte sie mit 564 ihre gute Form. Seinen zweitstärksten Wettkampf der Saison zeigte Senior Helmut Fahlenberg. Durch seine erzielten 559 Ringe machte er noch einmal einen gewaltigen Sprung um 10 Plätze nach oben auf Rang 62. Keine gute Saison zeigte der Kreisstädter Ingo Louvet. Obwohl er seine schwächste Saisonleistung von 554 zeigte, rutschte er noch um 5 Plätze nach oben. In ihrer ersten Ranglisten Saison gab es für Barbara Schilling Höhen und Tiefen. Trotz Streichresultat von 535 beendete sie die Saison mit einem guten 558er Schnitt. Saisonbestleistung im Abschlusswettkampf erzielte Siegfried Zimmer. Nur 2 der 6 Serien lagen leicht unter der 90er Marke. Er machte durch die gewohnt große Verschiebung im Feld am Abschlusstag noch einmal 14 Plätze gut. Weiterhin erzielten Christoph Hermann 546 und Matthias Wäsche 537 Ringe.

Den Tagessieg erkämpfte sich Jörg Bott von der NBSG mit überragenden 597 Ringen. Die Gesamtwertung führt weiterhin Enrico Friedemann vom gastgebenden PSV Olympia Berlin mit einem Schnitt von über 597 Ringen aus 4 Wettkämpfen vor seinem Mannschaftskameraden Michael Wischnewsky an.

Der PSV sicherte sich auch in diesem Jahr die Mannschaftstrophäe. Mit 75 Punkten hatte man deutlichen Vorsprung auf die NBSG 68 und Chemnitz 65. Petkus erreichte wie Köpenick 42 Punkte, musste sich aber wegen der niedrigeren Gesamtringzahl geschlagen geben.

Frank Dombrowski

Kleinkaliberschützen machen Boden gut

Nach eher durchschnittlichen Resultaten am 4. Tag der Berliner Liegend Rangliste konnten die Petkuser Schützen diesmal ordentlich zulegen. So verbesserten sie sich im Mannschaftsklassement auf den 5. Platz. Ausschlaggebend dafür, waren die Leistungssteigerungen der Mannschaftsschützen. Insgesamt erzielten 9 der 10 Schützen vom Golm höhere Ringzahlen als im Monat zuvor. Erneut fanden die Schützen perfekte Wettkampfbedingungen in der Berliner Walther Arena vor.

Stärkster im Team war Alexander Flemming, der seine Position im Vorderfeld der Rangliste mit 588 Ringen festigen konnte. Ihm gelangen neben vier 97er Serien auch zwei tolle 100er. Mit einem Schnitt von 585 Ringen auf Platz 16 liegend, scheint er als Einziger der Petkuser Schützen vor dem letzten Wettkampf sicher für den Endkampf qualifiziert zu sein. Für Sven Bakus ging es 9 Ringe aufwärts. Seine 580 Ringe brachten ihn auf Platz 35 der Gesamtwertung. Da es erfahrungsgemäß beim letzten Wettkampf noch zu großen Verschiebungen im Feld kommen wird, dürfte auch er sich noch große Hoffnungen auf einen Endkampfplatz machen können. Mit 577 Ringen stellte Frank Dombrowski seine Saisonbestleistung aus dem 1. Ranglisten Wettkampf ein. Um 2 Plätze verbesserte er sich auf Rang 43.

Sehr stabil zeigte sich auch wieder Seniorin Karin Herling. Sie bestätigte mit 576 Ringen ihr Leistungsniveau und lag zum fünften Mal infolge über der 570er Marke. Um satte 15 Ringe konnte die Golßerin Katrin Berndt auf 567 Ringe zulegen. Trotzdem rutschte sie um 1 Platz im Feld nach unten. Der Vereinsvorsitzende Jörg Flemming hat noch immer nicht die Form vergangener Tage gefunden. Obwohl er sich um 12 auf 563 Ringe nach oben schoss, gab es keine Veränderung in der Gesamtwertung. Für den Kreisstädter Ingo Louvet lief es dagegen nicht so wie gewünscht. Mit 561 Ringen knüpfte er nicht an seine Saisonbestleistung vom letzten Wettkampf an. Nach 5 Wettkampftagen hatte er sich sicher mehr als Platz 60 erhofft. Durch konstante Serien im unteren 90er Bereich schraubten Helmut Fahlenberg 556 und Barbara Schilling 553 ihre Liegendkampf Leistungen um jeweils 11 Ringe nach oben. Den größten Leistungssprung machte Senior Siegfried Zimmer. Der mit 83 Jahren älteste Teilnehmer erreichte mit 544 Ringen Saisonbestleistung. Für die meisten Petkuser war es der letzte Test vor den kommenden Kreistitelkämpfen in Potsdam. Dort wird man sich wieder auf die Freiluftsaison umstellen müssen.

Den Tagessieg erkämpfte sich zum 5. Mal infolge Enrico Friedemann vom gastgebenden Verein. Mit 596 Ringen siegte er vor seinen Mannschaftskollegen Michael Wischnewsky 593 und Riccardo Sawkin 592. Unangefochten an der Spitze rangieren die Schützen vom PSV Olympia vor Chemnitz und der Nordberliner Schützengemeinschaft. Das Petkuser Team konnte die Köpenicker auf den 6. Platz verdrängen. Dennoch sind die Abstände zu den nachfolgenden Vereinen denkbar knapp. Für Spannung im letzten Ranglisten Wettkampf ist also gesorgt.

Frank Dombrowski

Kleinkaliber Schützen beim Ranglistenschießen mit Steigerung

Am 3. Wettkampftag der Berliner Kleinkaliber Rangliste im Liegendkampf gab es für die Petkuser Schützen zum Teil deutliche Leistungssteigerungen. Gleich 8 der 10 Starter erzielten höhere Resultate als beim letzten Mal. Dennoch konnte man sich vom 7. Tabellenplatz nicht lösen. Die eingeschaltete Fußbodenheizung in der Walther Arena machte das Schießen sehr angenehm. Mit 64 Startern aus 15 Vereinen beteiligten sich etwas weniger Schützen als beim Wettkampf im Januar.

Erstmals in dieser Saison am Start, glänzte Sven Bakus mit konstanten Serien von 96, 98, 97, 98, 97 und 97. Nach fast halbjähriger Wettkampfpause erreichte er mit 583 Ringen und Platz 14 der Tageswertung die beste Leistung im Team. Nicht ganz zufrieden mit seiner Leistung war Alexander Flemming. Der im Gesamtklassement beste Schütze der Petkuser startete mit 99 und 98 sehr gut in den Wettkampf. Doch nach einer schwachen 93er Serie ließ er einige Ringe liegen, konnte sich aber noch um 4 Ringe zum Januarwettkampf auf 580 steigern. Bei sehr hoher Leistungsdichte im Bereich um 580 Ringe reihte er sich auf Platz 20 ein. Mit einem Schnitt von 583 Ringen liegt er weiterhin aussichtsreich auf Platz 18 der Gesamtwertung und einem möglichen Endkampfplatz. Diesen erreichen die besten 28 Teilnehmer nach 6 Wettkampftagen. Seniorin Karin Herling schaffte es erneut, die 570er Marke zu knacken. Durch ein Plus von 5 auf 575 Ringe kam ihr Ergebnis in die Mannschaftswertung.

Eine neue persönliche Wettkampfbestleistung erzielte Helmut Fahlenberg. Der Senior hatte sich um satte 24 Ringe zum Vormonat gesteigert. Durch die erzielten 568 Ringe verbesserte er sich auf Platz 71. Nach zwei eher schwächeren Wettkämpfen gelang dem Kreisstädter Ingo Louvet der Anschluss. Wie Fahlenberg erreichte auch er 568 Ringe und steigerte so sein Durchschnittsresultat deutlich. Eine enorme Leistungssteigerung gab es auch für Barbara Schilling. In ihrem erst dritten Wettkampf schaffte sie nach 536 und 555 nun hervorragende 566 Ringe. In der 5. Wertungsserie (99) gelangen ihr 9 Zehner infolge. Lediglich der letzte Schuss (9,9) verhinderte das Optimum. Im Gesamtfeld ging es 2 Positionen nach oben. Für Frank Dombrowski lief es diesmal nicht so gut. Mit nur 566 Ringen dürfte er eines seiner beiden Streichresultate erzielt haben. Gleich 7 Plätze ging es abwärts. Der Hohenseefelder Matthias Wäsche erreichte mit 555 Ringen sein bestes Resultat in der Rangliste seit fast 2 Jahren. Deutlich unter seinem Niveau blieb der Vereinsvorsitzende Jörg Flemming. Mit nur 553 Ringen sackte er 12 Plätze nach unten. Um 14 auf 530 Ringe steigerte sich der mit fast 83 Jahren älteste Teilnehmer im Feld, Siegfried Zimmer. Trotzdem büßte er 2 Plätze ein.

Den Tagessieg erkämpfte sich, wie an den vorangegangen Wettkampftagen, Enrico Friedemann vom gastgebenden Verein mit 595 Ringen vor seinem Teamkollegen Peter Rumpf 591. Der PSV Olympia bleibt in der Teamwertung das Maß der Dinge. Mit nun schon 39 Punkten liegt man vor der Nordberliner Schützengemeinschaft (35) und dem Chemnitzer SV (33). Die Petkuser (22) festigten mit der sechstbesten Teamleistung des Tages den 7. Tabellenplatz.

Frank Dombrowski