Archiv für den Monat März 2016

Kleinkaliber Schützen holen wichtige Punkte

Am 5. Wettkampftag der Berliner Kleinkaliber Rangliste im Liegendschießen konnten die Petkuser Schützen 3 Positionen im Mannschaftsklassement gut machen. Obwohl sie auch von den Chemnitzern profitierten, die ihre ersten beiden Mannschaften nicht komplett an den Start bringen konnten. Mit 89 Teilnehmern darunter wieder 11 vom SSV Petkus, lag  die Beteiligung leicht höher als im Februarwettkampf. Sechs Schützen vom Golm hatten in der Berliner Walther Arena teilweise deutliche Leistungssteigerungen zum Vormonat hingelegt.

Kurz vor den Kreismeisterschaften, die dann auf dem Potsdamer Freiluftstand ausgetragen werden, zeigte Alexander Flemming wieder einmal die stärkste Leistung. Nachdem es im Februar nicht so gut für ihn lief, glänzte er diesmal mit 582 Ringen. Ein konstanter Serienverlauf zwischen 96 und 99 gab dafür den Ausschlag. Gleich um 14 Plätze verbesserte er sich im Gesamtfeld auf Rang 21. Auch Sven Bakus machte weiter Boden gut. Trotz einem Ring weniger als beim letzten Mal, erreichte auch er 582 Ringe und brachte sein Durchschnittsresultat auf mehr als 578 Ringe nach oben. 6 Plätze ging es für ihn nach oben auf Rang 48. Frank Dombrowski, der beim letzten Mal stärkster im Team war, konnte nicht an seine Topleistung anknüpfen. Er hatte die anfänglichen Schüsse unsauber gedrückt, sich dann aber von Serie zu Serie verbessert. Seine 575 Ringe brachten ihm dennoch eine kleine Steigerung ein. Auf Platz 47 liegt er ringgleich unmittelbar vor Bakus.

Eine tolle Vorstellung lieferte Senior Helmut Fahlenberg. Lediglich eine Serie lag unter der 96er Marke. Mit guten 576 Ringen zeigte er die drittstärkste Leistung im Team. Nach seiner unplanmäßigen Aufgabe beim letzten Mal, die als Streichresultat in die Wertung kam, schob er sich nun von Platz 90 auf 61 weit hinauf. Zu alter Stärke zurück, kehrte der Kreisstädter Ingo Louvet. Seine Saisonbestleistung von 571 Ringen brachte ihn zurück zu seinen gewohnten Resultaten. Er rutschte 2 Positionen nach oben. Der Vereinsvorsitzende Jörg Flemming erreichte dank einer guten 97er Schlussserie den 95er Schnitt auf 570 Ringe. Wie Sohn Alexander, lag er 16 Ringe höher als im Februar. Auf Platz 64 liegend, rangiert er derzeit im Mittelfeld der Rangliste. Katrin Berndt aus Golßen sackte trotz leichter Steigerung auf 562 Ringe 4 Plätze im Klassement ab. Nicht an seine Spitzenleistung anknüpfen konnte Christoph Hermann. Mit 12 Ringen weniger als beim letzten Mal, brachte er nur 561 Ringe auf die Scheibe. So ging es für ihn 10 Plätze abwärts. Barbara Schilling hatte etwas Pech bei ihrem Liegendkampf. Schon beim Probeschießen waren die ersten Schüsse nicht angezeigt worden. Trotz eines Neustarts der elektronischen Anlage musste sie ihren Stand verlassen und sich auf einem Ersatzstand neu einrichten. Sichtlich angespannt nutzte sie die volle Wettkampfzeit bis zur letzten Minute aus. Dennoch waren die 552 Ringe ihr niedrigstes Resultat der laufenden Saison. Um 3 Plätze fiel sie nach unten ab.

Für die Überraschung im Team sorgte Siegfried Zimmer. Der Senior zeigte seinen stärksten Ranglistenkampf seit April 2012. Bei den erzielten 550 Ringen lagen lediglich die Anfangs- und Schlussserie leicht unter der 90er Marke. So konnte er sich um 20 Ringe zum Vormonat steigern. Matthias Wäsche blieb mit 531 Ringen diesmal leicht unter seinem Niveau.

Den Tagessieg erkämpfte sich erstmals Frank Schwarz vom gastgebenden PSV Olympia Berlin mit 595 Ringen knapp vor seinen Mannschaftskollegen Michael Wischnewsky 594 und Jörg Bott 593. Die Teamwertung führen weiterhin die ersten 3 Mannschaften der Gastgeber an. Die erste Mannschaft der Petkuser liegt durch die gezeigte zweitstärkste Saisonleistung jetzt auf Rang 7 mit 9 Punkten Vorsprung vor der ersten Chemnitzer Mannschaft. Hier dürfte es aber beim Abschlusswettkampf im April zu keinen großen Verschiebungen mehr kommen. Die 2. Mannschaft rutschte eine Position im Klassement nach unten. Im Einzel wird es bedingt durch Streichresultate und verschiedener Wettkampfanzahl noch zu großen Veränderungen kommen.

Frank Dombrowski

Radtke mit Podiumsplatz bei Auflage Titelkämpfen

Am Landesleistungsstützpunkt Frankfurt/Oder fanden die Druckluft Auflagemeisterschaften mit Gewehr und Pistole statt. An den Wettkämpfen beteiligten sich  156 Gewehr und 123 Pistolenschützen aus 62 Vereinen des Landes. Mit Sabine Radtke und Heinz Krüger hatten sich auch 2 Jüterboger Auflagespezialisten über die Kreistitelkämpfe qualifiziert.

Radtke hatte sich in ihrer Paradedisziplin wieder einiges vorgenommen. Schließlich war die Titelträgerin von 2013 auch in den vergangenen 2 Jahren unter den Top 3 zu finden.  In diesem Jahr zeichnete sich eine große Leistungsdichte an der Spitze der Damen-Altersklasse ab. Mit Serien von 95, 94 und 98 erreichte  die erfolgreichste Schützin der Jüterboger Gilde im 12er Starterfeld  starke 287 Ringe. Auch wenn die Rekordhalterin des Landes nicht ganz an ihre Vorjahresleistung heran kam, konnte sie sich doch wieder über eine Bronzemedaille freuen.  Mit hauchdünnem Vorsprung siegte die Vorjahresdritte Bianka Geißmar von den Götzer Bergschützen mit 289 vor Susanne Robakowski 288 aus Medewitz.

Mit 3 gleichen Serien von 97 Ringen kam der 75jährige Heinz Krüger mit dem Luftgewehr in der Senioren C Klasse zu 291 Ringen. Das reichte in diesem Jahr mit Platz 9 zu einer Platzierung im Mittelfeld. Für Bernau gab es einen Dreifacherfolg. Wolfgang Bergmann-Plietzsch siegte mit 299 vor Norbert Flatau 297 und Klaus Lüdecke 296.

Für die herausragenden Ergebnisse sorgten Jens Schulz aus Neuenhagen und der für Bötzow startende Berliner Joachim Bremer. Im Luftgewehr Wettbewerb der Altersklasse erreichten beide die maximale Ringzahl von 300 Ringen. Hier entschied ein Stechen über 5 Schüsse nach Zehntelwertung zugunsten des Neuenhageners (52,6 zu 52,1).

Frank Dombrowski

Landesmeisterschaften der Druckluftschützen in Frankfurt – Radtke und Bulla mit Einzelerfolgen

In Frankfurt/Oder wurden die Landesmeisterschaften in den klassischen Druckluftwettbewerben mit Luftgewehr und Luftpistole ausgetragen. Da die Schüler ihre Meisterschaften erst im Juni zu bestreiten haben, wurde für sie auch wieder der traditionelle Schülerpokal veranstaltet.  Mit 18 Startern waren die Schützen aus der Flämingstadt so stark vertreten wie seit vielen Jahren nicht mehr. Mit 2 Einzel- und einem Mannschaftstitel sowie weiteren Platzierungen auf dem Podest konnte sich die Bilanz sehen lassen. Die größten Starterfelder gab es erwartungsgemäß mit der Luftpistole. Hier erhielten 209 Schützen eine Startzulassung.

Nach ihrem Vizemeistertitel im letzten Jahr konnte Sabine Radtke mit der Luftpistole in der Damenaltersklasse diesmal den Titel erringen. Wie schon im letzten Jahr erreichte sie 352 Ringe. Obwohl ihr wenige Ringe zum Limit für die Deutschen Meisterschaften fehlten, freute sie sich doch über den Titelgewinn. Sie setzte sich gegen die Titelverteidigerin Bianca Geißmar 347 von den Götzer Bergschützen  und Irina Juckenburg 329 vom SV Briesen durch. In der Damenklasse erreichte Barbara Schilling mit 286 Ringen den 12. Platz. Hier triumphierte die Frankfurterin Josefin Eder mit 380 Ringen. Frank Dombrowski steigerte sich in der Schützenklasse zum letzten Jahr um 2 auf 354 Ringe und belegte Platz 22. Überlegen gewann Florian Schmidt (Frankfurt) mit 383 Ringen. Der Kreisstädter Detlef Bode erreichte in der Altersklasse mit 326 Ringen den 19. Platz. Im Junioren B Wettbewerb kam der Luckenwalder Kevin Boche mit 347 Ringen auf Platz 9.

Die Luftgewehrschützen aus der Flämingstadt waren in Topform. Vor allem zeigten die Damen eine bravuröse Vorstellung. Bundesligaschützin Gabi Bulla holte sich den Meistertitel mit erstklassigen 387 Ringen. Mit dieser Leistung dürfte sie sich für die DM qualifiziert haben. Vier Ringe Rückstand wies die Titelverteidigerin Maria Preihs von den Frankfurter Sportschützen auf. Die für Jüterbog startende Chris Belinda Leimbach gewann mit 381 Ringen Bronze. Mandy Kanzler kam auf 372 Ringe und sicherte sich mit Rang 5 eine Platzierung im Vorderfeld. Mit beeindruckendem Vorsprung von 49 Ringen siegten die Jüterbogerinnen 1140 im Mannschaftskampf vor den Frankfurter Sportschützen 1091 und PSV Guben 1011. Nach souveränem Start ließ Birgit Ziegert in der Damenaltersklasse einige Ringen liegen. Dennoch erreichte sie bei ihrer ersten LM Teilnahme 347 Ringe und Platz 5. Simone Schmidt von der SG Lübben gewann mit 371 Ringen und deutlichem Vorsprung vor ihren Mannschaftskolleginnen Katrin Berndt und Sylvia Arlt.

Bei den Schützen schoss sich Frank Kanzler wie im letzten Jahr zu Bronze. Mit guten 384 Ringen zeigte er die beste Jüterboger Leistung. Sebastian Kienast konnte nicht an sein Leistungsniveau aus der 2. Bundesliga anknüpfen. Er hatte kurz vor den Meisterschaften seinen Anschlag verändert und kam noch nicht so zurecht. Mit enttäuschenden 375 Ringen reichte es nur zum 10. Platz. Der 25jährige Jonas Stein erzielte 368 Ringe. Im 29 Mann starken Teilnehmerfeld wurde es, wie in 2015, der 15. Platz. Mit großem Vorsprung setzte sich Frank Schwarz vom gastgebenden Verein durch. Bei seinen 394 Ringen lag er 9 Ringe vor dem Bötzower Rick Herrmann. Um 10 Ringe verpassten die Jüterboger die Titelverteidigung. Bötzow wurde Mannschaftsmeister. Die Forster Schützen errangen Bronze. Im Seniorenfeld kam Heinz Krüger mit 313 Ringen auf Platz 6. Der Petkuser Jörg Flemming belegte mit 328 den undankbaren 4. Platz. Uwe Lau aus Neuenhagen wurde mit 353 Landesmeister vor dem ringgleichen Wolfgang Brüggemann aus der Landeshauptstadt. Für Luckenwalde startend kam Elias Graf in der Jugendklasse mit 294 Ringen auf den 12. Platz.

Die Jüterboger Schüler dominierten die Pokalwertung. In der männlichen Klasse gab es einen Dreifacherfolg für die Flämingstadt. Julian Anders setzte sich mit starken 190 Ringen gegen Benedikt Crncic 182 und Alexander Raasch-Kaiser 160 durch. In der weiblichen Schülerklasse kamen die ersten 4 aus Jüterbog. Trainer Frank Kanzler hatte seine Nachwuchsschützinnen sehr gut eingestellt. Maria Kanzler gewann die Pokalwertung mit 187 vor der Kreisjugendkönigin Svenja Graßmann 177, Joline Ziegert 170 und Neuzugang Thea Geske 159. In der Teamwertung siegte die 2. Mannschaft der Jüterboger mit 534 knapp vor der 1. Mannschaft 532. Die Schüler der Frankfurter Sportschützen holten den Bronzepokal vor dem PSV Guben.

 Frank Dombrowski

Topplatzierungen beim Potsdam Cup

Kurz vor den Druckluft Landesmeisterschaften in Frankfurt/Oder veranstaltete die Potsdamer Schützengilde den Potsdam Cup. Bei der inzwischen 17. Auflage dieser traditionellen Pokalveranstaltung ging es in den klassischen 4 Disziplinen um Pokale für die erstplatzierten Schützen. Für die jeweils beste Zehn, die nach Teilermessung ermittelt wurde, stellte der Veranstalter Sachpreise zur Verfügung. Mit 84 Gewehr- und 89 Pistolenstarts lag die Beteiligung nur leicht unter der des Vorjahres. Schützen aus 22 vorwiegend Brandenburger Vereinen kämpften in 35 Einzel- und Mannschaftskonkurrenzen. Auch Sportschützen aus Luckenwalde, Jüterbog und Petkus nahmen an der dreitägigen Veranstaltung mit Erfolg teil.

In der gemischten Schülerklasse gewann der Kreisstädter Jannis Borgmann im 20-Schuss-Wettbewerb mit 165 Ringen knapp vor Sophie Ansorge 162 aus Bötzow. Elias Graf erreichte mit 306 Ringen im Jugendwettbewerb den 3. Platz hinter den Bötzowern Robert Bodin 374 und Celinee Magnussen 364. Im Seniorenfeld verteidigte Wolfgang Brüggemann vom gastgebenden Verein seinen Titel und siegte mit 361 Ringen überlegen vor dem Vereinsvorsitzenden der Petkuser Sportschützen Jörg Flemming 338. Der fast 84 Jährige Siegfried Zimmer wurde erneut Dritter. Aufgrund einer verkorksten Startserie kam er mit 304 Ringen nicht ganz an sein Vorjahresresultat heran. Die Luckenwalder Senioren Hans-Joachim Mölter und Bodo Schneider kamen in der Klasse ab 72 Jahren auf die Plätze 9 und 10. In dem Teilnehmerfeld, das durch eine sehr hohe Leistungsdichte geprägt war, erreichten sie 285 bzw. 279 Ringe. Hier gewann Norbert Klempert vom PSV Olympia Berlin mit 299 Ringen vor dem Bernauer Rolf Gerlach 297 und Gerhard Supper 296 aus Potsdam. Hans-Joachim Tischler belegte im Senioren A Feld, der teilnehmerstärksten Klasse, den 11. Platz. Die Teamwertung entschieden die Landeshauptstädter mit guten 892 Ringen vor Glienicke 887 und Senftenberg 885. Luckenwalde kam mit 836 auf Rang 11.

Im freihändigen Luftpistolenanschlag war Jüterbogs Sportleiter Frank Dombrowski so zielsicher wie seit Jahren nicht mehr. Mit 19 geschossenen Zehnen lag fast jeder zweite Schuss im Zentrum. Um satte 16 Ringe steigerte er sein Resultat aus 2015. Seine 368 Ringe brachten ihm dank einer guten 96er Abschlussserie den Silberpokal hinter Vorjahressieger Wolfgang Geppert 373 aus Potsdam. Falko Gersdorf 366 aus Schiffmühle wurde Dritter. Den undankbaren 4. Platz erreichte Barbara Schilling 278 in der Damenklasse. Die neue Kreisschützenkönigin Jördis Schmidt aus Potsdam holte sich mit 360 Ringen den Titel. Für Luckenwalde schoss sich Kevin Boche 337 bei den B Junioren auf Platz 5. Anton Schulze kam mit 272 im Jugendwettbewerb auf Platz 11. Die Luckenwalder Senioren gingen auch mit der aufgelegten Luftpistole an den Start. Tischler belegte in der Klasse ab 56 Jahren mit 273 Platz 13. Eindrucksvoll setzte sich der Bötzower Michael Schröter mit 295 Ringen durch. Mölter und Schneider kamen in ihrer Klasse mit 269 und 263 auf 5 und 6. Wie im Auflagewettbewerb mit dem Gewehr gewann Klempert 294 auch hier. Die Gastgeber setzten sich in der Mannschaftspokalwertung durch. Die Luckenwalder lagen auf Platz 10.

Frank Dombrowski