Am 5. Wettkampftag der Berliner Kleinkaliber Rangliste im Liegendschießen konnten die Petkuser Schützen 3 Positionen im Mannschaftsklassement gut machen. Obwohl sie auch von den Chemnitzern profitierten, die ihre ersten beiden Mannschaften nicht komplett an den Start bringen konnten. Mit 89 Teilnehmern darunter wieder 11 vom SSV Petkus, lag die Beteiligung leicht höher als im Februarwettkampf. Sechs Schützen vom Golm hatten in der Berliner Walther Arena teilweise deutliche Leistungssteigerungen zum Vormonat hingelegt.
Kurz vor den Kreismeisterschaften, die dann auf dem Potsdamer Freiluftstand ausgetragen werden, zeigte Alexander Flemming wieder einmal die stärkste Leistung. Nachdem es im Februar nicht so gut für ihn lief, glänzte er diesmal mit 582 Ringen. Ein konstanter Serienverlauf zwischen 96 und 99 gab dafür den Ausschlag. Gleich um 14 Plätze verbesserte er sich im Gesamtfeld auf Rang 21. Auch Sven Bakus machte weiter Boden gut. Trotz einem Ring weniger als beim letzten Mal, erreichte auch er 582 Ringe und brachte sein Durchschnittsresultat auf mehr als 578 Ringe nach oben. 6 Plätze ging es für ihn nach oben auf Rang 48. Frank Dombrowski, der beim letzten Mal stärkster im Team war, konnte nicht an seine Topleistung anknüpfen. Er hatte die anfänglichen Schüsse unsauber gedrückt, sich dann aber von Serie zu Serie verbessert. Seine 575 Ringe brachten ihm dennoch eine kleine Steigerung ein. Auf Platz 47 liegt er ringgleich unmittelbar vor Bakus.
Eine tolle Vorstellung lieferte Senior Helmut Fahlenberg. Lediglich eine Serie lag unter der 96er Marke. Mit guten 576 Ringen zeigte er die drittstärkste Leistung im Team. Nach seiner unplanmäßigen Aufgabe beim letzten Mal, die als Streichresultat in die Wertung kam, schob er sich nun von Platz 90 auf 61 weit hinauf. Zu alter Stärke zurück, kehrte der Kreisstädter Ingo Louvet. Seine Saisonbestleistung von 571 Ringen brachte ihn zurück zu seinen gewohnten Resultaten. Er rutschte 2 Positionen nach oben. Der Vereinsvorsitzende Jörg Flemming erreichte dank einer guten 97er Schlussserie den 95er Schnitt auf 570 Ringe. Wie Sohn Alexander, lag er 16 Ringe höher als im Februar. Auf Platz 64 liegend, rangiert er derzeit im Mittelfeld der Rangliste. Katrin Berndt aus Golßen sackte trotz leichter Steigerung auf 562 Ringe 4 Plätze im Klassement ab. Nicht an seine Spitzenleistung anknüpfen konnte Christoph Hermann. Mit 12 Ringen weniger als beim letzten Mal, brachte er nur 561 Ringe auf die Scheibe. So ging es für ihn 10 Plätze abwärts. Barbara Schilling hatte etwas Pech bei ihrem Liegendkampf. Schon beim Probeschießen waren die ersten Schüsse nicht angezeigt worden. Trotz eines Neustarts der elektronischen Anlage musste sie ihren Stand verlassen und sich auf einem Ersatzstand neu einrichten. Sichtlich angespannt nutzte sie die volle Wettkampfzeit bis zur letzten Minute aus. Dennoch waren die 552 Ringe ihr niedrigstes Resultat der laufenden Saison. Um 3 Plätze fiel sie nach unten ab.
Für die Überraschung im Team sorgte Siegfried Zimmer. Der Senior zeigte seinen stärksten Ranglistenkampf seit April 2012. Bei den erzielten 550 Ringen lagen lediglich die Anfangs- und Schlussserie leicht unter der 90er Marke. So konnte er sich um 20 Ringe zum Vormonat steigern. Matthias Wäsche blieb mit 531 Ringen diesmal leicht unter seinem Niveau.
Den Tagessieg erkämpfte sich erstmals Frank Schwarz vom gastgebenden PSV Olympia Berlin mit 595 Ringen knapp vor seinen Mannschaftskollegen Michael Wischnewsky 594 und Jörg Bott 593. Die Teamwertung führen weiterhin die ersten 3 Mannschaften der Gastgeber an. Die erste Mannschaft der Petkuser liegt durch die gezeigte zweitstärkste Saisonleistung jetzt auf Rang 7 mit 9 Punkten Vorsprung vor der ersten Chemnitzer Mannschaft. Hier dürfte es aber beim Abschlusswettkampf im April zu keinen großen Verschiebungen mehr kommen. Die 2. Mannschaft rutschte eine Position im Klassement nach unten. Im Einzel wird es bedingt durch Streichresultate und verschiedener Wettkampfanzahl noch zu großen Veränderungen kommen.
Frank Dombrowski