Archiv für den Monat Januar 2014

3. WK Luftgewehr 2. Bundesliga Ost in Gölzau 2013-2014

Bundesligaschützen holen wichtige Punkte

Spitzenniveau im Top Duell

Am vorletzten Wettkampftag der 2. Luftgewehr Bundesliga Ost ging es für die Flämingstädter Schützen um wichtige Mannschaftspunkte. Bevor man sich mit den starken Hallensern messen musste, lagen die Hoffnungen von Trainer Frank Kanzler auf das erste Match gegen die bis dahin sieglosen Schützen vom SV Roßwein. Obwohl man auf die laut Setzliste 2 stärksten Jüterboger verzichten musste, lagen die Chancen recht gut, sich behaupten zu können. Im Top Duell gewann Tobias Lohan knapp mit 381 zu 378 gegen Robin Staer. Auch Mara Schliemann setzte sich in ihrem Match gegen Marcel Badura (384) eindrucksvoll durch. Trotz eines Ausfalls der elektronischen Anlage musste sie beim Probeschießen den Stand wechseln, blieb aber konzentriert und erreichte mit tollen 391 Ringen ihre persönliche Bundesligabestleistung. Sebastian Kienast glänzte gegen Danilo Staer klar mit 386 zu 378. Somit waren 3 Einzelpunkte für den Mannschaftserfolg eingefahren. Nur auf den hinteren Positionen musste man Punkte abgeben. Frank Kanzler unterlag Sybille Loose mit 373 zu 376. Bis kurz vor Schluss lagen beide gleichauf. Doch die letzen 3 Schüsse des Trainers brachten nur 26 Ringe. Eine empfindliche Niederlage musste Fabian Henze einstecken. Die Seniorin Sieglinde Kremer die bis zur letzten Serie auf dem gleichen Niveau schoss, zeigte während der letzten 10 Schuss ihre Klasse. Durch eine 96 brachte sie sich auf 371 Ringe. Henze gelang nur eine 91 und magere 365 Ringe.

Zur gleichen Zeit fand das mit großer Spannung erwartete Prestigeduell der bis dahin ungeschlagenen Mannschaften zwischen Gastgeber Gölzau und Bundesliga Absteiger Halle statt. Beide Teams wollen unbedingt in die 1.Liga. Klar ist, wer hier gewinnt, steht und bleibt im Klassement ganz oben. Hier gab es an Position 1 ein Weltklassematch. Für Halle startete der tschechische Spitzenschütze und zweifache Olympiateilnehmer Vaclav Haman. Gölzau ließ den erst 20 Jährigen Weißrussen Illja Charheika für diesen Wettkampf einfliegen, der schon 2012 im Olympischen Luftgewehrfinale stand. Haman hatte den Vorteil, dass er schon öfters Mann gegen Mann geschossen hatte. Das Bundesligasystem war für den Weißrussen neu. Doch Charheika behielt die Nerven und leistete sich nur eine Neun während der letzten Serie. Mit 399 zu 395 ging der Punkt an Gölzau. Im Mannschaftskampf siegte Gölzau unerwartet hoch mit 4:1. Wenig später, beim klaren 5:0 gegen Roßwein schoss Charheika wieder 399 Ringe.

Die Jüterboger mussten im 2.Match des Tages gegen die Giebichensteiner eine 0:5 Packung hinnehmen. Lohan unterlag im Top Duell Haman mit 383 zu 396. Schliemann konnte nicht an das Spitzenresultat vom ersten Wettkampf anknüpfen und verlor mit 382:387 gegen Andre Böhme. Einzig Sebastian Kienast hatte eine reelle Chance gegen Annett Ebert. Doch ein kapitaler Fehlschuss (Sechs beim letzten Schuss der 2.Serie) ließ die Serie auf 92 schmelzen. Der 98er Endspurt zum Schluss reichte nicht mehr aus, die 376:380 Niederlage zu verhindern. Kanzler hatte trotz Steigerung auf 379 keine Möglichkeit, sich im Kampf gegen Torsten Sperling 393 zu behaupten. Henze unterlag Christoph Tolonitz mit 372:384.

Im Klassement steht Gölzau ungeschlagen vor Halle an der Spitze. Die Flämingstädter bleiben auf Platz 5, haben aber beim abschließenden Endkampf in Frankfurt/Oder noch alle Möglichkeiten, sich weiter nach oben zu bringen. Dann geht es gegen die Dresdner die überraschend Deutschenbora besiegten und gegen die weiterhin sieglosen Jerslebener.

Roßwein                          –                              Jüterbog                           2:3

Halle                                 –                               Gölzau                               1:4

Deutschenbora            –                               Frankfurt                          5:0

Jersleben                        –                               Dresden                           1:4

Jüterbog                         –                               Halle                                  0:5

Gölzau                              –                              Roßwein                           5:0

Frankfurt                         –                               Jersleben                         3:2

Dresden                           –                              Deutschenbora               3:2

Platz Verein  Einzelpunkte   Mannschaftspunkte 
1 SV Gölzau 21 : 04 10 : 00
2 Giebichensteiner SGi.-Halle 21 : 04 08 : 02
3 Schützengilde Deutschenbora 17 : 08 08 : 02
4 Schützengilde Frankfurt/Oder 1406 11 : 14 06 : 04
5 Schützengilde zu Jüterbog e.V. 10 : 15 04 : 06
6 PSSG zu Dresden 08 : 17 04 : 06
7 SV Jersleben 07 : 18 00 : 10
8 SV Roßwein 05 : 20 00 : 10

18. LDW Auflagevergleich Jüterbog-Luckenwalde 2014

Gastgeber gewinnen Vergleichsschießen

Im Jüterboger Schützenhaus fand das 18. Vergleichsschießen zwischen der Jüterboger und der Luckenwalder Gilde statt. Eine Woche vor den an gleicher Stelle stattfindenden Kreistitelkämpfen war es die letzte Möglichkeit, Wettkampferfahrung zu sammeln. Wie in den letzten Jahren beschränkte man sich auf die beiden Auflagedisziplinen mit Gewehr und Pistole. Während die Gastgeber auf 10 Aktive zurückgreifen konnten, mussten die Kreisstädter mit nur 4 Teilnehmern auskommen. Hier hatte man sich für die Teamwertung auf die jeweils niedrigste Mannschaftsstärke geeinigt. Da die Anlage der Jüterboger inzwischen auf allen 13 Schießbahnen mit Standauflagen ausgestattet wurde, war es möglich, den Wettkampf in relativ kurzer Zeit durchzuführen.

Nur 9 Ringe Vorsprung hatten die Gastgeber beim Schießen mit der Luftpistole. Hier erzielte wie im Vorjahr Sabine Radtke mit 289 Ringen das höchste Resultat des Tages. Auch Werner Panek sorgte mit 280 Ringen für ein solides Resultat. Für die Mannschaftswertung der Gastgeber erzielten außerdem Gunter Grüneberg 270 und Heinz Krüger 251 Ringe. Außerhalb der Wertung schoss Klaus Jannasch 238 Ringe. Bester Aktiver der Kreisstädter war Egon Valentin. Der Senior erreichte als Einziger an diesem Tag eine 100er Serie. Mit guten 285 Ringen hatte er sich zum Vorjahr steigern können und lag deutlich vor seinen Teamkollegen Bodo Schneider 272, Hans-Joachim Mölter 266 und Hans-Joachim Tischler 258. So ergab sich ein Pistolen Endergebnis von 1090 zu 1081 zugunsten der Jüterboger.

Beim Gewehr Auflageschießen zeichnete sich schnell die Überlegenheit der Jüterboger ab. Die mannschaftliche Geschlossenheit führte zu einem 36 Ringe Vorsprung. Hier erreichte Auflagespezialist Heinz Krüger mit 294 Ringen das höchste Resultat. Ihm fehlten nur 2 Ringe zu seiner Leistung aus 2013. Auch S. Radtke und Harald Richter, die mit 293 und 292 Ringen sehr gute Leistungen erzielten scheinen für die KM gut gerüstet zu sein. Norbert Huckewitz rundete mit 282 Ringen die gute Teamleistung ab. Außerhalb der Mannschaftswertung kamen K. Jannasch 270, Hans-Joachim Rehbein 251, Hans Keilhäuber 241 und Ralf Schulze auf 236 Ringe. Seit 4 Jahren ist Valentin bei den Luckenwaldern auch die Nummer 1 mit dem Gewehr. Mit 287 Ringen lag er 5 Ringe vor Mölter und 7 vor Tischler. Schneider erreichte hier 276 Ringe. Nach dem 1161 zu 1125 Erfolg im Gewehrschießen gewannen die Gastgeber die Gesamtmannschaftswertung mit 2251 zu 2206 Ringen.

18. Neujahresturnier LDW in Leipzig 2014

Druckluftschützen beim Neujahresturnier in Messestadt

Zwei Wochen vor den Kreismeisterschaften in den Druckluftwettbewerben beteiligten sich Jüterboger Schützen am Neujahresturnier der Leipziger Schützengesellschaft. Die Einladung der Messestädter nahmen mit Heinz Krüger, Siegfried Zimmer und Frank Dombrowski diejenigen Schützen an, die im Verlauf eines Jahres das höchste Wettkampfpensum bestreiten. Sie waren neben Schützen aus Uebigau auch die einzigen Teilnehmer aus dem Brandenburgischen Schützenbund. Mit 67 Gewehr- und 64 Pistolenstarts konnten die Veranstalter bei der inzwischen 18.Auflage dieses Events auf ein volles Haus setzen. Die 23 Bahnen des Druckluftstandes waren an den 2 Wettkampftagen fast ständig belegt. Der Wettkampf wurde traditionell mit lautstarker Musik unterschiedlichster Richtungen begleitet. Da man im letzten Durchgang dieser Veranstaltung an der Reihe war, musste man nicht lange auf das Endergebnis warten.

Beim letzten Mal Zweiter im Luftgewehr Auflageschießen, wollte Krüger an diesen Erfolg anknüpfen. Im Wettbewerb der Senioren C Klasse (ab 72 Jahre) kam er bis auf 2 Ringe an diese Marke heran. Nach Serien von 99, 97 und 99 hatte der 73 Jährige 295 Ringe erzielt. Doch der Knauthainer Siegfried Schröder erkämpfte sich mit einem Ring mehr den Sieg. Ringgleich mit Krüger landete der Luckaer Wolfgang Schuhknecht auf den 3.Rang.

Im freihändigen Luftgewehranschlag der Senioren (ab 56 Jahre) musste sich Zimmer mit deutlich jüngeren Konkurrenten messen. Nach einer teilweise verkorksten ersten Serie steigerte sich der älteste aktive Schütze der Jüterboger Gilde noch auf 309 Ringe. Das waren zwar 5 Ringe weniger als noch vor 2 Jahren, aber zu Beginn der Druckluftsaison konnte er mit dieser Leistung zufrieden sein. Immerhin verbesserte er sich auf Platz 5. Hier verteidigte der Bad Dürrenberger Karl-Heinz Pöhlitz mit 367 Ringen seinen Titel vor seinem Teamkollegen Helge Gräser 359.

Bei Dombrowski lief es diesmal nicht. Trotz ruhiger Hand beim Pistolenschießen drückte er mehr als ein Drittel seiner Schüsse in die Sieben oder Acht. Enttäuschende 341 Ringe bescherten ihm nur den 8.Platz. Den Sieg erkämpfte sich Heiko Schulze aus Bad Dürrenberg mit 367 Ringen.

1. WK Berliner KK Liegend Rangliste 2014

Start der 11. Berliner KK Liegendrangliste misslungen

Im Leistungszentrum Berlin Hakenfelde begann die neue Liegendkampf Rangliste im Kleinkaliberschießen. Nach den Erfolgen in den letzten Jahren will das Petkuser Team auch in dieser Hallensaison wieder oben im Klassement mitmischen. Doch der Auftakt verlief für die Schützen vom Golm alles andere als optimal. Mit 59 Startern aus 14 Vereinen Berlins, Brandenburgs und Sachsens war der 1.Wettkampf im Vergleich zum Vorjahr noch mäßig besetzt. Die Petkuser die sich wieder mit Schützen aus Luckenwalde, Hohenseefeld, Jüterbog und Golßen verstärken konnten, stellten gleich zu Beginn mit 11 Aktiven das größte Aufgebot. Doch die gewohnt hohen Resultate der Top 3 im Team blieben diesmal aus. Hier traf die Schützen eine Regeländerung in der Sportordnung des DSB, die ab sofort in Kraft tritt. So wurde die Wettkampfzeit von 75 auf nur noch 50 Minuten reduziert. Vor dem Startkommando gab es ein 15 minütiges Probeschießen. Für die Schützen die gewohnt einen schnellen Rhythmus haben sicherlich kein Problem, doch für viele war dies eine enorme Umstellung. Der ständige Blick auf die Uhr, die auf dem Monitor angezeigt wurde, ließ oftmals die nötige Konzentration für die Schussabgabe vermissen.

Alexander Flemming, der in der letzten Saison stärkster Schütze seiner Mannschaft war, büßte gleich 16 Ringe zum Vorjahresauftakt ein. Dennoch bescherten ihm Serien zwischen 94 und 97 mit 575 Ringen wieder das höchste Resultat. Ringgleich mit 5 weiteren Schützen hatte er sich jedoch mehr als den 23.Platz erhofft. Deutlich besser als 2012 startete Frank Dombrowski in die neue Saison. Obwohl der Sportleiter der Jüterboger Gilde einen gefühlt sicheren Anschlag hatte und auch 39 Treffer ins Zentrum brachte, trübten 6 unerklärliche Achten und viele Treffer in der 9,9 sein Resultat auf 573 Ringe ein. Nach jeder Serie hochrechnend ob die Zeit noch reicht, gab er seinen letzten Schuss (Zehn) eine Minute vor Wettkampfende ab. Sven Bakus startete mit hohen Serien (98, 97) in den Wettkampf. Doch eine 88 er Schlussserie, verursacht durch 4 Schüsse unterhalb der Neun, ließen das erhoffte 580er Ergebnis auf 571 absacken. Mit Platz 32 rangiert der Mannschaftsschütze derzeit nur im Mittelfeld.

Exakt den 95er Schnitt traf Seniorin Karin Herling. Mit 570 liegt sie 5 Ringe unter ihrem Durchschnittsergebnis in der letzten Saison. Der Vereinsvorsitzende Jörg Flemming hatte mit 92 er Serien zu Beginn und zum Ende einige Mühe einen sicheren stabilen Anschlag aufzubauen. Seine 568 Ringe sind im weiteren Verlauf der Rangliste sicher noch ausbaufähig. Da auch in dieser Saison 6 Wettkämpfe zu bestreiten sind, kann sich jeder Schütze, der an allen Wettkämpfen teilnimmt, 2 Streichergebnisse leisten. Unmittelbar hinter Flemming rangiert der Kreisstädter Ingo Louvet auf Platz 37. Stetig steigende Serien von 92 bis 97 brachten ihn auf 567 Ringe. Eine Ranglistenbestleistung gab es für den Senioren Helmut Fahlenberg. Durch einen konstanten Serienverlauf über der 90er Marke verbesserte er sich um 4 auf 560 Ringe. Mit Platz 47 liegt er noch vor seinem Teamkollegen Christoph Hermann 555. Erstmals für Petkus am Start, erreichte Katrin Berndt aus Golßen 552 Ringe. Keinen guten Start hatten Matthias Wäsche und Siegfried Zimmer. Während der Hohenseefelder zwischen Zehnerserien von 80 bis 97 schwankte, leistete sich der Jüterboger Senior sogar einen „Treffer“ (0 Ringe). Beide rangieren mit je 526 Ringen im hinteren Feld.

Einige kamen mit den neuen Schießzeiten bestens klar. So schoss die Brandenburgerin Isabell Vaorin starke 597 Ringe. Sie gewann vor Riccardo Sawkin 595 vom PSV Olympia Berlin und den ringgleichen Jörg Bott von der NBSG und Michael Wischnewsky PSV je 594.Im Mannschaftsklassement liegen die Petkuser vorerst nur auf dem 8.Platz. Nicht unerwartet führt der PSV vor der Nordberliner Schützengemeinschaft und der ASG Brandenburg.

2. WK Luftgewehr 2. Bundesliga Ost in Gölzau 2013-2014

Bundesligaschützen trotz Niederlage gut behauptet

Trotz einer 1:4 Niederlage gegen einen der Ligafavoriten zeigte sich Trainer Frank Kanzler optimistisch für die noch anstehenden Wettkämpfe. Am 2.Wettkampftag, an dem alle Schützen nur ein Match zu bestreiten hatten, stand mit Gölzau der Gastgeber und Tabellenzweite der Liga als Jüterboger Gegner an der Feuerlinie. Hier hatte man sich nur wenig Chancen ausgerechnet, Einzelpunkte zu holen.

Nach dem die Flämingstädter auf ihre stärkste Schützin Madeleine Asmussen verzichten mussten, nahm Tobias Lohan die Topposition in der Setzliste ein. Trotz gutem Start mit 98 Ringen hatte er keine Chance gegen Jana Rossow. Die Brandenburgerin, die in dieser Saison das Team aus Sachsen Anhalt verstärkt setzte sich überlegen mit 392 zu 385 durch. Auf höchstem Niveau gelang es Thomas Schulze sein Match gegen Richard Bennemann ausgeglichen zu halten. Mit tollen 98,98, 98 und 99 erreichte er 393 Ringe. Die pers. Wettkampfbestleistung brachte ihm ein Stechen gegen den Gölzauer ein, da auch dieser 393 vorlegte. Im ersten Schuss trafen beide die Zehn, im zweiten traf Schulze die Neun, sein Gegner aber die Zehn. An Position 3 gesetzt, triumphierte Mara Schliemann mit guten 389 Ringen über Anne Debertshäuser 375. Nach ihren 2 Niederlagen am ersten Wettkampftag, war es für Schliemann wichtig, sich durchzusetzen. Als Einzige unter den 10 Schützen an der Linie, gelang es ihr eine 100er Serie zu schießen. Sebastian Kienast präsentierte sich stark, zeigte konstante Serien von 96 und 97 Ringen konnte die Niederlage gegen Lena Cramer mit 386 zu 391 jedoch nicht abwenden. Keine Chance hatte Fabian Henze. Bei seinem ersten Einsatz in dieser Saison hatte er doch einige Startschwierigkeiten. Schon nach 10 Schuss hatte ihm seine Gegnerin Saskia Gablenz bereits 7 Ringe abgenommen. Nach 40 Wertungsschüssen setzte sich Gablenz mit 387 zu 373 durch.

Weiterhin ungeschlagen stehen die Giebichensteiner Schützen aus Halle nach einem 5:0 Erfolg über Roßwein an der Spitze. Die Flämingstädter rutschten eine Position im Klassement auf Rang 5 ab. Am nächsten Wettkampftag wartet mit Halle der Topfavorit auf die Jüterboger. Doch auch gegen die bislang sieglosen Roßweiner muss gekämpft werden. Hier sollten unbedingt 2 Mannschaftspunkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren werden.

 

Ergebnisse:

Gölzau                       –            Jüterbog                       4:1

Frankfurt                  –            Dresden                         4:1

Halle                           –           Roßwein                         5:0

Deutschenbora      –           Jersleben                       3:2

Tabelle nach dem 2.Wettkampftag:

                                                                   Einzel                    Mannschaft

  1. Halle                                          15:0                       6:0
  2. Gölzau                                       12:3                       6:0
  3. Deutschenbora                      10:5                       6:0
  4. Frankfurt/Oder                         8:7                       4:2
  5. Jüterbog                                     7:8                       2:4
  6. Jersleben                                    4:11                    0:6
  7. Roßwein                                      3:12                    0:6
  8. Dresden                                       1:14                    0:6

24. Welsickendorfer Weihnachts- und Neujahrsschießen 2013-2014

Rekordbeteiligung beim Weihnachts- und Neujahrsschießen

Vier Tage vor dem Jahreswechsel veranstaltete der SV Welsickendorf sein 24. Weihnachts- und Neujahrsschießen. Zu diesem traditionellen Saisonhöhepunkt wurden benachbarte und befreundete Vereine und Gilden eingeladen. Auch in diesem Jahr wurde neben dem Pokalschießen wieder das Welsickendorfer Königsschießen, das Weihnachtbaumkugel Glücksschießen und der Kinderpokal durchgeführt.

Schon beim Vereinspokal und Königsschießen beteiligten sich mit 22 Startern mehr als im Vorjahr um in den 3 verschiedenen Druckluftwettbewerben über je 10 Schuss die höchstmögliche Ringzahl zu erkämpfen. Zum 3. Mal infolge konnte sich Marco Hintzen mit Luftgewehr und Luftpistole durchsetzen. Es war bereits sein 11.Titel. Sein Bruder Andre, der bislang schon 6 Königstrophäen errang, musste sich mit gleicher Ringzahl geschlagen geben. Nun ist er der Wurstkönig. Markus Ziehe (Brezenkönig) wurde Dritter.

Beim Pokalschießen hatten die Auswerter diesmal reichlich zu tun. Mit 76 Teilnehmern die alle in der offenen Klasse antraten, wurde eine neue Bestmarke aufgestellt. Das waren gleich 20 Starts mehr, als ein Jahr zuvor. So konnten erstmals 13 Mannschaften um den Wanderpokal kämpfen. Hier mussten die Schützen wieder einen Druckluft Dreikampf absolvieren. Jeweils 10 Schüsse mussten mit dem Repetiergewehr (Schießbudengewehr) auf 4m, dem schweren Matchgewehr und der Luftpistole auf je 10m abgegeben werden. Als nur noch 2 Ergebnisse auszuwerten waren, sah alles nach einem Dreifacherfolg für die Gastgeber aus. Doch Jüterbogs Sportleiter Frank Dombrowski, der in allen Disziplinen, vor allem aber mit der Pistole sehr gute Leistungen erzielte, setzte sich noch an die Spitze. Mit 247 Ringen, seinem zweithöchsten je geschossenen Resultat, machte er seinen 4.Titelgewinn in Welsickendorf perfekt. Zuletzt gelang ihm das 2002. Mit schon deutlichem Rückstand mussten sich Marco Hintzen und Andre Hintzen (je 235) geschlagen geben. Markus Ziehe wurde mit 231 Ringen undankbarer Vierter.

Die Mannschaftstrophäe bleibt beim Gastgeber. Mit 701 Ringen erzielten die 3 Welsickendorfer eines der höchsten Mannschaftsergebnisse in der Geschichte dieser Veranstaltung. Die Jüterboger (634), die zuletzt vor 17 Jahren diesen Titel erringen konnten, mussten sich als Zweiter mit großem Abstand geschlagen geben. Ein Abo auf den 3.Platz scheinen die Schützen aus Bardenitz/Pechüle (615) zu haben. Sie erkämpften zum 4.Mal infolge diese Platzierung knapp vor Linda, Petkus und Hohenseefeld.

Den Kinderpokal des Vereins gewann Thea Geske vor Anton Gottwald, Marcel Schulze und Fabian Schulze.

Wer beim Glücksschießen auf Weihnachtsbaumkugeln die niedrigsten Zahlen erwischte lag im Ranking weit vorn. Auch beim großen Starterfeld von 40 Schützen sollte keiner bei der Siegerehrung ohne Preis nach Hause gehen. Marcel Dombrowa (39) aus Luckenwalde gewann hier vor Marco Hintzen (51) und Marcel Schulze (62) vom gastgebenden Verein. Vereinsvorsitzender Werner Hintzen nahm im gut gefüllten Vereinsheim die Siegerehrungen vor.

Sargschießen zum Neujahrstag der Jüterboger Schützengilde 2014

Pünktlich um 10.00 Uhr startete die neue Wettkampfsaison für die Schützen der Jüterboger Gilde. Im Schützenhaus wurde das traditionelle Sargschießen durchgeführt. Bei diesem Ausscheidungsschießen schied nacheinander derjenige aus, der die jeweils niedrigste Ringzahl schoss, solange bis nur noch ein Schütze übrig blieb. Mit 19 Schützen am Start gab es die größte Beteiligung in der Geschichte dieses Wettbewerbs. Aufgrund der großen Beteiligung konnte man in diesem Jahr nur 3 der sonst üblichen 4 Wettbewerbe veranstalten. In recht guter Form zeigten sich fast alle Schützen. Von insgesamt 488 abgegebenen Schüssen wurden nur 34 „Fahrkarten“ geschossen. In den 3 Disziplinen gab es, bei Ringgleichheit zweier oder mehrerer Schützen, ungewöhnlich viele Stechschüsse.

Zuerst fand das freihändige Luftgewehrschießen statt. Hier schieden Manfred Henkel und Ralf Schulze in der 10. bzw. 11. Runde aus. In der Vorschlussrunde setzte sich Sabine Radtke gegen Neuzugang Kristian Friedrich erst nach Stechschuss durch, um im Finale gegen Frank Dombrowski anzutreten. Wie schon in den vergangenen 3 Jahren konnte sich Dombrowski erneut behaupten und siegte mit 9 zu 7.

Hoch spannend verlief das LG Auflageschießen. Mit jeder Runde stieg das Niveau, und die Ringzahlen erhöhten sich. Jürgen Stein musste erst nach 10 Runden nach einem Stechschuss gegen Werner Panek seine Sachen packen. Anschließend reichte Dombrowski eine Neun nicht zum weitermachen, da die restlichen 4 Schützen alle die Zehn trafen. Dann mussten Panek und Radtke ihr Schießen beenden. So standen nur noch die Auflagespezialisten Harald Richter und Heinz Krüger an der Feuerlinie. Nach dem beide die Zehn trafen, brachte der zweite Stechschuss die Entscheidung mit 10 zu 9 für Richter. Dieser hatte in den 14 Runden 10x das Zentrum getroffen.

Über lange 18 Runden dauerte das Schießen mit der Luftpistole. Für Gildepräsident Bernd Rüdiger war nach einer Null beim 11. Schuss das Schießen zu Ende. Nacheinander verabschiedeten sich Krüger, Friedrich,  Achim Rehbein, Henkel und Peter Rinderle. In der vorletzten Runde hatte Richter eine starke 10 erzielt und musste auf Dombrowski und Radtke warten, die jeweils nur die Neun trafen und zum Stechen antraten. Erst nach rekordverdächtigen 8 Stechschüssen gewann der Titelverteidiger mit 9:8. Im anschließenden Finale fiel erst beim 2. Schuss die Entscheidung. Und auch hier setzte sich Dombrowski mit 9:3 gegen Richter durch.

Frank Dombrowski

2. Wettkampftag Landesliga LDW in Frankfurt/Oder 2013

Pistolenschützen machen Boden gut

Im Landesleistungszentrum in Frankfurt/Oder fand der 2.Wettkampf zur BSB Verbandsliga statt. Nach der Auftaktniederlage der Potsdamer Pistolenschützen in Cottbus gegen den Ligafavoriten Frankfurt mussten unbedingt Punkte her, um nicht den Anschluss im Klassement zu verlieren. Doch gleich im ersten von 2 Wettkämpfen ging es gegen den Tabellenzweiten aus Cottbus.

Hier traf im Duell der topgesetzten Schützen der führende in der Einzelwertung Torsten Kaps auf Sabine Radtke. Obwohl sich Radtke zum Wettkampf in der Lausitz nochmals steigerte, hatte sie keine Chance. Mit 363 zu 375 ging der Punkt nach Cottbus. Für Beide war es der Auftakt eines Marathonschießens. Da auch beide im Auflagewettbewerb für ihr Team antraten, mussten sie 4 Wettkämpfe infolge ohne Pause bestreiten. Mario Weber 352 lag im Match gegen Denise Naumann 366 von Beginn an in Rückstand und konnte diesen nicht mehr aufholen. Auch den entscheidenden 3.Punkt holten sich die Cottbuser. Volker Valentin 366, der erst vor wenigen Wochen Europameister mit der Vorderladerpistole wurde, hatte wenig Mühe, sich gegen Carsten Andres 342 durchzusetzen. Nur auf den hinteren Positionen waren die Landeshauptstädter erfolgreich. So gewann Robert Böhm eindrucksvoll mit 374 zu 351 gegen Maximilian Otto. Auch Frank Dombrowski, der sich zum 1.Ligawettkampf auf 361 Ringe deutlich steigerte, siegte souverän gegen Jeannine Naumann 321.

Trotz der knappen 2:3 Niederlage ging man mit der gleichen Besetzung im Anschluss optimistisch in das nächste Match gegen die bis dahin ebenfalls punktlosen Prenzlauer. Hier reichte Radtke 354 ein Vorsprung von 4 Ringen gegen Andreas Schmidt. Auch Weber 362 und Andres 351 waren gegen Henry Boldt 357 und Gerd Neulinger 344 erfolgreich. Böhm, der auch für die 1.Potsdamer Mannschaft in der 2.Bundesliga startet, überzeugte mit einem 361 zu 340 Erfolg über Michael Block. Das höchste Resultat jedoch erzielte Dombrowski. In seinem bislang stärksten Liga Wettkampf erzielte der Jüterboger 364 Ringe. Dabei hatte ihm sein Gegner Sven Seelandt nach der ersten Serie schon 6 Ringe abgenommen. Nach dem deutlichen 5:0 Sieg machten die Potsdamer nun einen Sprung auf Platz 5. Weiterhin ungeschlagen bleiben die Gastgeber, die aufgrund weniger Wettkämpfe auf den 2.Platz hinter Cottbus liegen.

Anschließend setzten die Potsdamer Auflageschützen alles daran, an die guten Leistungen vom 1.Tag anzuknüpfen. Bevor es zum Top Duell mit Cottbus kam, musste erst einmal Liebenthal bezwungen werden. Der Luckenwalder Andreas Eckardt, der zur Zeit stärkster Schütze der Liga ist, besiegte Jost Heyne klar mit 291:282. Und auch Sabine Radtke 285 holte einen Punkt gegen Frank Schieschke 279. Nach dem Beate Busack und Erhard Kloth mit 287 und 275 weitere Punkte einfuhren konnten, siegte Gernot Raasch durch einen 284:272 Erfolg über Peter Zander und sicherte sich den einzigen Punkt für Liebenthal.

Dann kam es zum Aufeinandertreffen der bislang ungeschlagenen Teams. In dem wohl hochklassigsten Match der Ligageschichte zeigte Eckardt seine ganze Stärke. Nach 99, 99 und 98 stand mit 296 Ringen ein neuer Stand- und Ligarekord zu Buche. Auch Torsten Kaps egalisierte mit 293 die alte Rekordmarke. An Position 2 gesetzt, steigerte sich Radtke von Serie zu Serie und konnte sich mit 280 :277 gegen die zweifache Deutsche Meisterin Gisela Kaps, die zwei Treffer in der Sieben hinnehmen musste, durchsetzen. Busack, die mit 286 auf gewohnt starkem Niveau schoss unterlag überraschend Peter Heckert 293, der Saisonbestleistung erzielte. Kloth 283 hatte 10 Ringe Vorsprung auf Fritz Gassan. Im abschließenden Stechen zwischen zwischen Heinz-Jürgen Lippert (Potsdam) und Wolfgang Schuppan (beide 258) konnte der Lausitzer nur noch auf 2:3 verkürzen. Somit bleiben die Schützen aus der Landeshauptstadt weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze.