Zielsichere Schützen beim Pokalwettkampf in Bad Belzig

Die Schießplatz Bad Belzig GmbH lud die Kleinkaliber Schützen zum traditionellen Klaus-Korsch-Gedächtnispokal ein. Mit 8 Schützen aus Luckenwalde, Petkus und Jüterbog nahmen deutlich mehr Sportschützen aus der Region am Geschehen teil als noch vor einem Jahr. Auch die Gesamtstarterzahl hatte sich auf 54 stark erhöht. So kämpften Gewehrschützen aus 13 Vereinen in 4 Gewehrwettbewerben um gravierte Pokale.  Für die Jüterboger Gilde traten Siegfried Zimmer und Frank Dombrowski an die Feuerlinie.

Im KK Liegendkampf der Altersklasse gewann Dombrowski mit tollen 583 Ringen. Nach dem schon all seine 12 Probeschüsse in der Zehn landeten, begann er mit zwei 99er Serien fast perfekt. Auch wenn er ohne Konkurrenz in seiner Klasse war, erreichte er das höchste Resultat in diesem Wettbewerb. In der Seniorenklasse war Zimmer diesmal chancenlos. Obwohl er sich zum Vorjahr um 22 Ringe steigerte, reichte es für den Dritten des letzten Jahres mit 508 Ringen nicht zu einem Pokal. Hier zeigte die Seniorenmannschaft aus Haldensleben ihr Können. Frank Behrends siegte mit 579 knapp vor Arno Fehse 577 aus Liesten und Behrends Teamkollegen Rudi Winkler 547. Bei der Klasse der Herren (21-45 Jahre) fand der Petkuser Sven Bakus nicht die richtige Anschlagsposition, konnte sich aber dennoch mit 564 Ringen gegen Jörg Schmidt 537 von der SG Werbiger Heide und Marco Baitz 441 vom Bad Belziger JSV durchsetzen.

Im 50 Meter Wettbewerb KK Sportkarabiner offene Visierung konnte Dombrowski seinen Titel nicht verteidigen. Hier zeigte Landesmeister Bakus im in offener Klasse geführten Wettbewerb eine überragende Leistung. Mit 266 Ringen lag er 8 Ringe vor dem Jüterboger. Den Bronzepokal erkämpfte sich der Luckenwalder Senior Egon Valentin mit 221 Ringen. Sein Vereinskollege Bodo Schneider erzielte 106 Ringe und wurde Vierter.

Beim 30 Schuss Auflageschießen konnten die Kreisstädter nicht ganz an die Erfolge des letzten Jahres anknüpfen. Nach 2016 durfte sich Hans-Joachim Mölter erneut über Silber freuen. Beim Schießen mit Zielfernrohr musste er mit 279 nur Frank Behrends 285 den Vorrang lassen. Dritter wurde Dr. Hartmut Schulz 274 aus Werder/Havel. Titelverteidiger Valentin kam nicht richtig zurecht. Mit nur 256 Ringen erreichte er den 8. Platz. Gleich nach ihm platzierte sich Hans-Joachim Tischler mit 240 Ringen. Bei den Altersschützen erreichte der Luckenwalder Jürgen Jens als Vierter 241 Ringe. Diese Klasse gewann der Brücker Erik Feller mit 287 Ringen.

Mit Diopter Visierung klappte es dann für Valentin besser. Im mit 13 Teilnehmern größten Starterfeld des Tages erkämpfte er sich hinter dem Belziger Ralf Staron 287 die Silbertrophäe. Nachdem er sich von Serie zu Serie (93, 95 und 97) steigerte, hatte er nur 2 Ringe Rückstand auf den Spitzenreiter. Mölter wurde mit 271 Ringen Sechster vor Schneider 267. Tischler kam mit 244 Ringen auf Rang 11.

Frank Dombrowski

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