Gutes Abschneiden der Jüterboger Schützen in Zwenkau – Hochklassig besetzter Pokalwettkampf

Die Stadthalle von Zwenkau war wieder Austragungsort des jährlichen Herbstpokalschießens in den Luftdruckwettbewerben. Der SV Leipzig – Thekla und der Sportschützenkreis 13 waren mit der Organisation dieses erstklassig besetzten Wettkampfes beauftragt. Zum 7. Mal hatten die Verantwortlichen von der Ausschreibung bis zum Ergebnisprotokoll alles perfekt in Szene gesetzt. Und so war es dann auch nicht verwunderlich, dass an den 3 Wettkampftagen 181 Gewehr – und 213 Pistolenschützen den Kampf um Urkunden, Medaillen und Pokale aufnahmen. Am stärksten waren die Landesverbände Sachsens, Thüringens und Sachsen Anhalts vertreten. Von den Brandenburger Vereinen beteiligten sich diesmal nur die Wittenberger Schützengilde und die der Jüterboger. Und die waren mit 8 Teilnehmern so stark vertreten wie seit Jahren nicht mehr. Die Schützen aus der Flämingstadt eröffneten den Wettkampf, denn sie starteten alle gemeinsam im ersten Durchgang des 1. Wettkampftages. Und gleich zu Beginn war die Halle , die mit 45 Ständen für Luftgewehr und Luftpistole sowie 4 Ständen für mehrschüssige Luftpistole ausgestattet war voll belegt. Dieser Wettkampf der auf höchstem Niveau durchgeführt wurde zeichnet sich u.a. dadurch aus, das hier nach Sportordnung des DSB alle möglichen Wettkampfklassen gewertet werden. Für die beste Leistung aus Sicht der Jüterboger Schützen sorgte einmal mehr Sebastian Kienast bei den Junioren (18-21 Jahre). Mit 384 Ringen musste er sich nur den Ligaschützen Daniel Böttcher (Wetzdorf Rockau) und Andreas Werner vom Förderverein SSZ Suhl die jeweils 390 Ringe erzielten geschlagen geben. Aber auch die  älteren Schützen zeigten sich in guter Form. Norbert Huckewitz glänzte mit ausgeglichenen Serien 90, 88, 90, 91 und sicherte sich mit seinen  359 Ringen im Feld der Altersklasse hinter Dietmar Kapser 374 von der Giebichensteiner SG Halle den 2.Platz. Peter Friebert 354 von der  thüringischen SG Schmölln erhielt Bronze.  Mit für ihn durchschnittlichen 313 Ringen erreichte Herbert Schulze den 12. Platz. Sehr zufrieden zeigte sich Siegfried Zimmer im Klassement der Senioren. Mit sehr guten 353 Ringen schob er sich zwischen die Schmöllner Manfred Sonntag 372 und Rolf Thielicke 349 auf Rang 2. In der stärksten Klasse, bei den Schützen, fand Sven Lebahn zu alter Form zurück. Trotz geringer Anzahl von Wettkämpfen in diesem Jahr steigerte er sich auf respektable 380 Ringe. Bei dieser starken Konkurrenz immerhin der 9. Platz. Hier gewann der Frankfurter Enrico Friedemann, der in diesem Jahr erneut für den sächsischen SV Waldheim antrat mit erstklassigen 392 Ringen vor seinem Teamkollegen Rene Freyer 388. Schüler Jonas Stein, der sich im kommenden Jahr in der Jugendklasse durchsetzten muss, erreichte in seiner Klasse unter den 14 Startern den 6.Platz. Er hatte mit 173 Ringen sein bisher zweithöchstes Wettkampfergebnis erzielt. Allerdings war der Abstand zu den Erstplatzierten Christoph Ritter 189 und Sven Grunwald 187 (Beide vom PSV Leipzig) doch schon gewaltig. Im Luftpistolenwettbewerb der Schützenklasse knüpfte Frank Dombrowski an seine Leistung vom Elbe Elster Pokal an. Alle 4 Serien beendete er mit 90 er Serien. Im größten Teilnehmerfeld dieses Pokalwettkampfes mit 41 Aktiven reihte er sich als 11. ein. Jürgen Stein kämpfte mit der 300er Marke. Doch diesmal blieb er mit 294 Ringen noch knapp darunter und belegte eine Platzierung im hinteren Mittelfeld. Der Zwickauer Bernd Richter siegte mit 378 vor dem ehemaligen Potsdamer und jetzt für Dessau startenden Rüdiger Klose 373. Die Länderwertung der Einzelleistungen im Bereich Luftgewehr und Luftpistole nach dem olympischen Punktesystem gewann Sachsen 253 vor Thüringen 176, Sachsen- Anhalt 95, Niedersachsen 31 und Brandenburg 15 Punkte.

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