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Kienast gewinnt Leipziger Marathonschießen

Zwei Wochen vor den Landesmeisterschaften des Brandenburgischen Schützenbundes veranstaltete die Leipziger Schützengesellschaft ihren jährlichen Marathonwettkampf. Dieser Luftdruckwettkampf bei dem die Schützen 100 und die Schüler 50 Schüsse abgeben müssen, wurde nun schon zum 8. Mal ausgetragen. Für die Jüterboger, die mit 5 Aktiven in die Messestadt kamen, hätte es kaum einen besseren Vorbereitungswettbewerb auf die LM geben können. Obwohl die Teilnahme Gewehr  67 und Pistole 55 gegenüber dem Vorjahr  leicht rückläufig war , zeigte sich der Veranstalter positiv überrascht, über die erzielten Leistungen in fast allen Klassen. Und die Serie der persönlichen Wettkampfbestleistungen hielt auch in Leipzig weiter an. So gab es von allen Schützen aus der Flämingstadt Verbesserungen in ihren Leistungen zu 2002. Die wertvollste Leistung lieferte wieder einmal Sebastian Kienast. Der A-Junior der sich zur Zeit in bestechender Form zeigt, beeindruckte im 2 1/2 stündigen Wettkampf durch seine Nervenstärke. Während der 10 Zehnerserien leistete er sich keine einzige Schwäche. Am Ende standen 967 von 1000 möglichen Ringen im Wettkampfprotokoll. Soviel hatte er noch nie bei einem 100 Schusswettbewerb erzielt. Vor allem der Blick auf die Serien 99, 97, 95, 96, 96, 96, 96, 97, 97, 98 macht deutlich, so stark wie er den Wettkampf begonnen hatte, hat er ihn auch beendet. Das entspricht einer Leistungssteigerung von mehr als 2 Ringen pro Serie zum letzte Jahr. Die letzten 40 Schuss 388, das sind 6 Ringe über der Qualifikationsnorm der Deutschen Meisterschaften. Außerdem revanchierte er sich beim Leipziger Jan Krüger 961, der ihn im vergangenen Jahr auf den 2.Platz verdrängte. Der Dresdener Marcus Dreier erhielt für seine 937 Ringe den Bronzepokal. Schüler Jonas Stein lag nach 2 von 3 Wettkampftagen noch aussichtsreich auf dem Spitzerang. 418 Ringe (Bestleistung) sollten aber nicht genügen , um sich vorne zu platzieren. Denn am Abschlusstag starteten noch 4 Schüler, und alle übertrafen ihn noch. Philipp Halm 463 vom SV Lucka  siegte vor Sven Grunewald 461 vom PSV Leipzig und Max Michele 442 von der Giebichensteiner SG Halle. Jan Günther konnte diesmal wieder in der Schützenklasse 2 starten , da in diesem Jahr mehr Schützen im Altersklassenbereich 36-45 Jahre antraten. Mit einer Steigerung um 5 auf 939 Ringe schob er sich zwischen die Chemnitzer Siegfried Dietrich 965 und Jens Freund 890 auf den 2 Platz. Für Jürgen Stein war es der erste Marathon. Seine 699 Ringe reichten in dieser Klasse zum 5.Platz. In der leistungsstärksten Klasse SK1  erzielte Andre Böhme aus Wanzleben mit 975 Ringen das höchste Resultat dieses Pokalwettkampfes. Die Mannschaftswertung (5Schützen) entschied nach 500 Wertungsschüssen der PSV Leipzig mit 4747 knapp vor der LSG 4743 und dem SV Waldheim 4679. Frank Dombrowski verpasste mit der Luftpistole die 900 er Marke nur knapp. Zwar legte er mit 190 Ringen bei den letzten 20 Schuss noch einen tollen Endspurt hin, trotzdem reichte es nur zu 895 Ringe. Er verbesserte sich zum Vorjahr um 9 Ringe und platzierte sich als 7. noch im ersten Drittel des Klassements. Der Sieg ging an Thomas Winter 945 vom SV Zwickau. Die gezeigten Leistungen der letzten Wettkämpfe lassen für die kommenden Landesmeisterschaften in Wittenberge und Cottbus positives erwarten.

5. Brandenburg Cup LDW in Potsdam

Zum nun schon fünften Mal veranstaltete die SG Potsdam den Brandenburg Cup in den Luftdruckdisziplinen. Dieser Cup, der als Ersatz für die vom Verband gestrichenen Regionalmeisterschaften ins Programm aufgenommen wurde brachte dem Veranstalter wieder Rekordteilnehmerzahlen. 163 Gewehr und 122 Pistolenschützen ausschließlich aus Brandenburger Vereinen und Gilden beteiligten sich am Luftgewehr- und Luftgewehr Auflage sowie Pistolenschiessen. In 37 Einzelkonkurrenzen wurden 99 Pokale vergeben. Die jeweils beste Mannschaft (offen) einer Disziplin erhielt den begehrten Wanderpokal. Vom Hauptsponsor wurden für die jeweils beste Zehn Sachpreise bereitgestellt. Mit 9 Starts waren die Schützen aus der Flämingstadt nicht so stark vertreten wie in den Jahren zuvor. Dennoch konnte man mit dem Abschneiden vor allem der Gewehrschützen zufrieden sein. Der zur Zeit beste Jüterboger Sebastian Kienast musste sich in seiner Klasse knapp geschlagen geben. Bei den A-Junioren lieferte der 17 jährige wieder ein starkes Wettkampfresultat. Mit 385 Ringen lag er nur 2 Ringe hinter seinem Mannschaftskameraden aus dem Regionalligateam Stephan Schulze (WGV Geltow). Favorit Markus Mögel vom SV Seddiner See kam mit 382 Ringen auf den 3. Platz. Bei den Jüngsten (Schüler) erreichte Nachwuchstalent Jonas Stein wieder eine neue persönliche Wettkampfbestleistung. Mit konstanten Serien von 85 und 84 Ringen(169) sicherte er sich den Silberpokal hinter dem Seddiner Arne Falkenthal 178 und vor dessen Teamkollegen Michel Meier 159. Meisterliches gibt es aber auch von den Altersschützen zu berichten. Norbert Huckewitz bot einen seiner besten Luftdruckwettkämpfe. Alle 4 Zehnerserien lagen über 90 Ringe. Mit 364 Ringen verfehlte er seine eigene Bestmarke vom Leipziger Neujahresturnier nur um einen Ring. Wilfried Herrmann von der Priv. SG Finsterwalde war diesmal mit 367 Ringen noch besser. Benno Schmidtchen (353) aus Brück durfte sich über den Bronzepokal freuen. Mit dem 6. Platz war Herbert Schulze sicher nicht ganz unzufrieden. Zwar fehlte ihm mit 319 Ringen ein Zähler am 8er Schnitt, eine  deutliche Steigerung zur Kreismeisterschaft war aber erkennbar. In der stärksten Klasse bei den Schützen sah es nicht ganz so gut aus. Kreismeister Sven Lebahn und Jan Günther erreichten mit 376 und 374 die Plätze 7 und 9. Zu stark waren die Luftgewehr Spezialisten. Frank Schwarz vom Landesleistungsstützpunkt Frankfurt / Oder gewann souverän mit 390 Ringen vor Sören Schaff 385 aus Uebigau und Olaf Herrmann 385 aus Bötzow. Jürgen Stein kam mit 269 Ringen als 17. in die Wertung. Der große Wanderpokal ging mit deutlichem Vorsprung an die Mannschaft der SG Uebigau 1152 vor Bötzow 1135 (letzte Zehnerserien besser ausgeschossen) Jüterbog 1135 und Frankfurt 1132. Das Teilnehmerfeld bei den Auflageschützen lies nichts zu wünschen übrig. 16 Mannschaften kämpften um die begehrte Trophäe. Leider befanden sich diesmal keine Jüterboger am Start. So blieb der Titel in der Landeshauptstadt. Die erste Mannschaft der SG Potsdam gab von 90 Wertungsschüssen lediglich 7 Ringe ab und gewann vor Bernau 878 und Ruhland 871.
Die mit Abstand besten Leistungen dieses Cups boten Norbert Klempert (Kreismeister) und Bernd Rahn (beide Potsdam). Beide erzielten 299 Ringe, wobei Rahn die letzte Serie mit 100 Ringen beendete und sich somit den Sieg  bei den A- Senioren holte. Es dürfte der beste Auflagewettkampf in Brandenburg gewesen sein. Denn 18 Schützen erreichten Ringzahlen über 290.
Beim Schiessen mit der Luftpistole konnte sich Frank Dombrowski im Vergleich zu den KM um 9 auf 361 Ringe steigern. Mit dem 8.Platz befand er sich noch im ersten Drittel des Klassements. Gunter Grüneberg belegte mit 347 Ringen Platz 18.

Vergleichstest der Schützengilden

Wie gewohnt trafen sich kurz vor den Kreismeisterschaften in den Luftdruckwettbewerben die Schützen der Jüterboger – und der Luckenwalder Schützengilde zum Vergleichskampf. Austragungsort war das Jüterboger Schützenhaus, wo am 8. und 9. Februar 137 Schützen aus dem Kreis und der Landeshauptstadt den Kampf um die Titel aufnehmen. Außer dem werden die Kreisschützenkönige ermittelt. Der Vorbereitungswettkampf der Gilden war für viele die letzte Gelegenheit sich schon mit Wettkampferfahrung im neuen Jahr auf die Kreistitelkämpfe einzustellen. Die Organisatoren waren von der großen Anzahl der Teilnehmer überrascht. Bei insgesamt 47 Einzelstarts war der Schützenstand in den ersten 3 Stunden voll belegt. Während die Gastgeber mit 20 Schützen fast alle Aktiven aufboten, konnten die Gäste nur 13 Schützen mobilisieren. Das hatte zur Folge, das einige Schützen gleich 3 Mal antreten mussten um auf die auf 5 Mann angesetzte  Mannschaftsstärke zu kommen. Im 40 Schussprogramm mit dem Luftgewehr stand eigentlich nur noch offen wie groß würde der Vorsprung diesmal ausfallen. Mit Sven Lebahn 379, Jan Günther 378 und Sebastian Kienast 378 legten die 3 erfahrensten Wettkampfschützen gleich ordentlich vor. Auch Norbert Huckewitz 362 und Nadine Henkel 349 konnten mit ihren Leistungen sehr zufrieden sein. Erich Wehlan 324, Sabine Radtke 324 und Bodo Schneider 284 waren für Luckenwalde am Start.  Mit dieser Klassevorstellung darf sich Wehlan bei den Senioren berechtigte Hoffnungen auf eine vordere Platzierung bei den KM machen. Nachwuchstalent Melanie Borchert erzielte 212 Ringe. Leider fehlte hier der 5. Mannschaftsschütze, so dass Jüterbog in dieser Disziplin mit 1846 zu 1144 einen sehr großen Vorsprung einfuhr. Außerhalb der Konkurrenz schossen Wolfgang Sander 347, Siegfried Zimmer 341, Jürgen Stein 303 und Heinz Krüger 289. Bei den Schülern lieferte Jonas Stein wieder ein Spitzenergebnis ab. Sehr konstante Serien im 80 er Bereich brachten ihn auf eine neue persönliche Bestleistung von 334 Ringen. Martin Rittmann, der seinen ersten Wettkampf bestritt, kam auf 172 Ringe. Zu den spannendsten Wettbewerben zählt das Auflageschiessen mit dem Luftgewehr. Im 30 Schussprogramm kommt es darauf an, jedes Mal den gleichen Bewegungsablauf bei der Schussabgabe zu realisieren. In keiner anderen Disziplin ist die Leistungsdichte so groß wie in dieser. Mit einer Acht oder Sieben hat man schon keine Chance mehr auf eine vordere Platzierung. Obwohl die Gastgeber auf Herbert Schulze, einen der stärksten Auflageschützen der Gilde verzichten mussten, konnten sie sich gegen Luckenwalde durchsetzen. Zimmer und Huckewitz beide 291 sowie Sander 288, Krüger 286 und Werner Panek 285 brachten Jüterbog auf 1441 Ringe. Das höchste Resultat des Tages lieferte Bodo Schneider. Mit 293 Ringen hatte er 10 Ringe Vorsprung vor seinem Teamkollegen Uwe Krause 283. Wehlan 280, Radtke 278 und Ellen Ziegler 270 rundeten das Mannschaftsergebnis auf 1404 Ringe ab.
Auch diesmal gelang es den  Jüterboger Pistolenschützen nicht, sich gegen die Kreisstädter durchzusetzen. Zwar erzielte Frank Dombrowski mit 361 Ringen wie im letzten Jahr das höchste Ergebnis. Aber der Abstand zu seinen Mannschaftskameraden war doch schon gewaltig. Gunter Grüneberg 336, Panek 330, Volker Danneberg 325 und Klaus Pietschmann 324 sorgten für 1676 Ringe. Die Gäste bestachen wieder einmal mit einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung. Lediglich 15 Ringe trennten sie untereinander. Christian Biedermann 349, Dirk Schommert 349, Radtke 344, Krause 335 und Schneider 334 bescherten ihnen einen komfortablen Vorsprung von 35 auf 1711 Ringen. Außerhalb der Wertung erzielten für Jüterbog: Günther 303, Stein 261, Thiele 211, für Luckenwalde: Strasen 320, Wehlan 309, Pohl 306, Barth 305, Ziegler 279, Flack 133 und Wache 130. Am Ende wurden die Gastgeber ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen mit 4963 zu 4259 Ringen. Ein gelungener Test der nun schon zum 7. Mal ausgetragen wurde und mit den gezeigten Leistungen im Hinblick auf die kommenden Wettkämpfe (Kreismeisterschaft, Brandenburg Cup) auf gute Platzierungen hoffen lässt.
Ein äußerst erfolgreiches Wochenende hatte auch Herbert Schulze zu verzeichnen. Zunächst erkämpfte, der aus mannschaftstaktischen Gründen für Potsdam startende im Rahmen der Verbandsliga 2002/2003 den Mannschaftslandesmeistertitel im Auflageschiessen. Anschließend gewann er in Frohnau bei der Nordberliner Schützengemeinschaft das 53. Grüne Wocheschiessen in der Altersklasse mit 291 Ringen.
7. Vergleichswettkampf in den Luftdruckdisziplinen Schützengilde zu Jüterbog 1405 e.V. – Schützengilde Luckenwalde 1425 e.V. am 26.01.2003 im Schützenhaus, Birkenweg 12 in Jüterbog

Luftgewehr

SG Jüterbog

1. Lebahn, Sven  95 98 94 92  379
2. Kienast, Sebastian 90 96 96 96  378
3. Günther, Jan  94 95 95 94  378
4. Huckewitz, Norbert 89 89 91 93  362
5. Henkel, Nadine  90 88 82 89  349
6. Sander, Wolfgang 89 82 86 90  347
7. Zimmer, Siegfried 87 83 83 88  341
8. Stein, Jonas  81 89 80 84  334
9. Stein, Jürgen  69 75 75 82  301
10. Krüger, Heinz  70 69 80 70  289
11. Rittmann, Martin 56 37 44 35  172

SG Luckenwalde

1. Wehlan, Erich  82 79 81 82  324
2. Radtke, Sabine  82 85 76 81  324
3. Schneider, Bodo  68 77 71 68  284
4. Borchert, Melanie 66 55 41 52  212

SG Jüterbog 1846 Ringe : SG Luckenwalde 1144 Ringe

Luftgewehr Auflage

SG Jüterbog

1. Zimmer, Siegfried 96 98 97   291
2. Huckewitz, Norbert 99 97 95   291
3. Sander, Wolfgang 97 94 97   288
4. Krüger, Heinz  94 97 95   286
5. Panek, Werner  95 93 97   285

SG Luckenwalde

1. Schneider, Bodo  98 98 97   293
2. Krause, Uwe  91 97 95   283
3. Wehlan, Erich  94 93 93   280
4. Radtke, Sabine  92 90 96   278
5. Ziegler, Ellen  84 94 92   270
6. Biedermann, Chr. 94 86 86   266

SG Jüterbog 1441 Ringe : SG Luckenwalde 1404 Ringe

Luftpistole

SG Jüterbog

1. Dombrowski, Frank 87 91 95 88  361
2. Grüneberg, Gunter 78 85 83 90  336
3. Panek, Werner  83 84 74 89  330
4. Danneberg, Volker 75 87 85 78  325
5. Pietschmann, Klaus 82 77 84 81  324
6. Rinderle, Peter  83 82 69 77  311
7. Günther, Jan  73 77 77 76  303
8. Stein, Jürgen  58 70 64 69  261
9. Thiele, Fabian  53 43 59 56  211

SG Luckenwalde

1. Biedermann, Chr. 87 88 88 86  349
2. Schommert, Dirk  94 88 83 84  349
3. Radtke, Sabine  88 84 85 87  344
4. Krause, Uwe  83 83 80 89  335
5. Schneider, Bodo  90 80 93 81  334
6. Strasen, Thoralf 80 75 84 81  320
7. Wehlan, Erich  74 77 81 77  309
8. Pohl, H.-J.  75 67 85 79  306
9. Barth, Aribert  74 78 75 78  305
10. Ziegler, Ellen  66 67 67 79  279
11. Flack, Philip  23 36 27 47  133
12. Wache, Wolfgang  31 18 44 37  130

SG Jüterbog 1676 Ringe : SG Luckenwalde 1711

Ringe Gesamtergebnis:   

1. Jüterbog  4963 Ringe
2. Luckenwalde  4259 Ringe

Neujahresturnier in Leipzig – Gewehrschützen mit gutem Saisonstart

Zum 8. mal lud die Leipziger Schützengesellschaft zum Neujahresturnier in die Messestadt. 95 Gewehr- und 109 Pistolenschützen eröffneten so die Luftdrucksaison 2003. Über die erneute Teilnahme der Jüterboger Schützengilde , die diesmal so stark vertreten war wie seit Jahren nicht mehr freute man sich ganz besonders. Neben Jüterbog waren nicht nur Schützen aus Thüringen , Sachsen und Sachsen – Anhalt am Start. Auch andere brandenburgische Vereine und Gilden wie z.B. Wittenberge und Brück ließen es sich nicht nehmen den Eröffnungswettkampf, der wie immer mit lauter Musik (aller Musikrichtungen) begleitet wurde, zu bestreiten. Wie auch in der Vergangenheit wurden wieder Spitzenleistungen erzielt. So waren in 2 Luftgewehrklassen Ringzahlen erreicht worden die weit über den  Landesrekorden von Sachsen lagen. Die Gewehrschützen der Jüterboger Gilde zeigten sich schon hier zu Beginn der Saison in bestechender Form. Der erst 12 jährige Jonas Stein ,der zu den fleißigsten Jungschützen der Gilde zählt, lieferte sein bislang bestes Wettkampfergebnis. Durch konstante Serien von 82 und 83 konnte er sich auf 165 Ringe steigern, was ihm den 2. Platz in der Schülerklasse einbrachte. Er ließ  Schützen aus Oschatz und Wetzdorf Rockau weit hinter sich. Nur Philipp Halm vom SV Lucka war an diesem Wochenende mit 176 Ringen besser. Bei den A- Junioren ging es äußerst knapp zu. Sebastian Kienast (382), der das erste mal in dieser Wettkampfklasse antrat, musste sich mit dem Leipziger Jan Krüger (383) auseinandersetzen. Hier entschied 1 Schuss in der ersten Zehnerserie zugunsten des Messestädters. Tino Ulke (379)von der SG Schmölln wurde Dritter. Wäre dieser Wettkampf rekordzulässig, hätte der Bad Dürrenberger Karl Heinz Pöhlitz mit seinen erstklassigen 377 Ringen den aktuellen Rekord Sachsens in der Altersklasse um 8 Ringe verbessert. Nach aufwendigen Trainingseinheiten gelang es Norbert Huckewitz eine neue persönliche Wettkampfbestleistung mit 365 Ringen zu erzielen.. In seinem 40 Schussprogramm zeigte er so gut wie keine Schwächen und konnte sich hinter dem Hallenser Dietmar Kapser (372) als Dritter platzieren. Die stärkste Klasse, die Schützenklasse, wurde von den Favoriten beherrscht. Rene Hoche und Michael Somiesky (beide vom PSV Leipzig) wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und erzielten mit 390 bzw. 388 Ringen die ersten beiden Plätze. Jan Günther hatte mit 90 Ringen eine verkorkste 1. Wettkampfserie, legte dann aber mit 98, 95 und 97 deutlich zu und erreichte in diesem Klassefeld mit 380 noch einen guten 7. Platz. Einen Platz hinter ihm landete Sven Lebahn, der ein Ring weniger zu verzeichnen hatte als Günther. Jürgen Stein, der erstmals am Wettkampfgeschehen teilnahm, kam mit 249 Ringen auf Platz 17. Einen unglücklichen vierten Rang  belegte Siegfried  Zimmer (342) bei den Senioren. Allerdings hatte er es mit erstklassigen Gegnern zu tun. Der Schmöllner Manfred Sonntag entschied mit 372 Ringen (was einer Verbesserung des Landesrekords um 20 Ringe entsprach!!!) nicht nur die Einzelkonkurrenz sondern gewann auch die große Pokalwertung bei der es darum ging den Rekord prozentual am weitesten zu übertreffen. Wolfgang Schuhknecht (358)vom SV Lucka errang den Silberpokal vor Sonntags Teamgefährten Rolf Thielicke (344). Wieder als einziger Jüterboger Pistolenschütze trat Frank Dombrowski an. Nach für seine Verhältnisse gelungenem Start 94/90 schlichen sich zu viele Achten ein, so dass er sein Ziel die 360 er Marke zu erreichen verfehlte. Als Zwölfter im mit 31 Mann größten Teilnehmerfeld dieses Wettkampfes konnte er sich mit 358 Ringen aber noch recht gut behaupten.

Jüterboger Schützen gewinnen Nachtpokalwettkampf in Kölsa

Anfang November führte der SV Kölsa sein inzwischen 7. Nachtpokalschießen durch. Drei Jüterboger Ordonnanzgewehrschützen ließen es sich auch diesmal wieder nicht nehmen, zu relativ später Stunde ihr Können unter Beweis zu stellen. Neben dem Ordonnanzschiessen konnte man auch mit der/dem grosskalibrigen Gebrauchspistole/Revolver antreten. Die insgesamt 50 Starter kamen vorwiegend aus dem Elbe Elster Kreis (Uebigau, Sonnewalde, Mühlberg, Kölsa). Lediglich der Vorjahressieger Bad Liebenwerda fehlte. Nach den Mannschaftserfolgen von 1999 und 2000 wollte man unbedingt den 3. Titel. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren lagen die Außentemperaturen über Null Grad. Da war das visieren über Kimme und Korn anfangs bei noch moderater Lauferwärmung einfacher als sonst, weil der Temperaturunterschied nicht so hoch war. Nach 15 bis20 Schuss fingen die Schwedenkarabiner aber doch an zu flimmern. Die 3 Schützen konnten unter Zeitvorgabe von maximal 20 Minuten ihre 10 Schuss liegend und 10 Schuss stehend sowie 5 Schuss Probe in einem Durchgang abfeuern. Mit den ungewöhnlichen Bedingungen kam Frank Dombrowski am besten zu recht. Schon 4 Zehnen im Liegendanschlag und für seine Verhältnisse gutem Stehendschiessen ließen den bis dahin führenden Thomas Nuck von der SG Sonnewalde 152 Ringe um die Spitzenposition bangen. Die Auswertung brachte dann 153 Ringe und den ersten Einzeltitelgewinn in Kölsa. Knapp geschlagen wurde Wolfgang Sander. Sein Trefferbild lag ausgesprochen dicht beieinander, aber etwas zu tief. Seine erzielten 150 Ringe reichten aber zum 3.Platz. Der dritte Jüterboger Mannschaftsschütze Jan Günther schoss beim Stehendschiessen eine „Fahrkarte“. Mit dieser Nullwertung kam er  mit 140 Ringen aber noch auf den 4. Platz. Schon die Einzelplatzierungen deuteten auf einen ungefährdeten Mannschaftserfolg hin. Mit 443 Ringen bezwang man den Gastgeber 388, Sonnewalde 377, Mühlberg 1   372, Uebigau 370 und Mühlberg 2   318. Das Gebrauchspistolenschiessen wurde wieder einmal von den Hausherren dominiert. Sieben der ersten Zehn Schützen kamen aus Kölsa. Der Vereinsvorsitzende Jörg Schirmer hatte mit 368 Ringen 7 Ringe Vorsprung vor Mathias Klähr 361 aus Sonnewalde. Schirmers Teamkollege Siegfried Vetter 359 belegte den 3.Platz. Bei der abschließenden Siegerehrung überraschten die Veranstalter die Platzierten. Neben Pokalen und Urkunden wurden den 3 erstplatzierten Schützen und Mannschaften auch Gutscheine zur kostenlosen Standnutzung überreicht. In gemütlicher Runde mit Zusage für das kommende Jahr klang das Nachtschiessen aus.

Marathonwettkampf der KK Liegendschützen in Görlitz

Zum 2. Mal veranstaltete die älteste sächsische Schützengilde ein Marathonschießen in den Luftdruck – und Kleinkaliberdisziplinen. Wie auch im letzten Jahr folgten einige Jüterboger Schützen der Einladung. 2001 war man hier sehr erfolgreich. Grund genug für die gleichen Schützen es erneut zu versuchen. Schützen aus 16 Vereinen u.a. aus Berlin, Lübben, und Chemnitz beteiligten sich an der einwöchigen Veranstaltung. Die 4 Gewehrschützen aus der Flämingstadt, die ihre Starts am Abschlusstag bestritten, mussten sich mit schaurigem Wetter auseinandersetzen. Dauerregen und Windböen, die die Blätter vor die Scheibe pusteten, sowie tiefschwarze Wolken trübten die Sicht soweit ein das die Organisatoren die 50 Meter entfernten Scheiben mit Strahlern anleuchteten um wenigstens mit dem Diopter einigermaßen zielen zu können. Mit den Beobachtungsgläsern waren kaum die Einschüsse zu erkennen. Diesmal beschränkten sich die Schützen der Gilde nur auf das KK Liegendschiessen. Der Sieger des letzten Jahres Jan Günther hatte es wieder im Kampf um die Spitze mit Jens Freund vom SV Chemnitz zu tun. Freund, im Vorjahr mit 962 Ringen ringgleich hinter Günther drehte diesmal den Spieß um. Erneut äußerst knapp entschied er den zweieinhalb stündigen Wettbewerb mit nur einem Ring Vorsprung für sich. Nach dem 100 Schussprogramm standen 969 zu 968 im Klassement. Für Günther, dessen KK Saison nicht so gut verlief wie 2001 war es im letzten Wettkampf des Jahres noch mal ein guter Abschluss. Die letzten 60 Schuss ergaben immerhin 585 Ringe. Frank Dombrowski konnte sich nach einigen schwächeren Wettkämpfen wieder stabilisieren. Zwar blieb er mit 944 Ringen unter voller Ausnutzung der Wettkampfzeit 5 Ringe unter der Vorjahresleistung. Angesichts der äußeren Bedingungen aber, zeigte er sich mit seinem 7.Platz zufrieden. Einige Probleme hatte Wolfgang Sander. Wie Dombrowski beim EE-Pokal musste er sich  mit schlechten Schüssen herumplagen. Zu spät bemerkte er, das  sich ein Teil der Visierung gelöst hatte. Da blieb mit 930 Ringen nur der 10. Platz. Eine starke Teamleistung erbrachten die 6 Lübbener Schützen, die sich alle unter den ersten 11 platzieren konnten. Aufgrund der geringen Teilnahme im Altersklassen- und Seniorenbereich fasste man diese zu einer Klasse zusammen. Hier konnte Siegfried Zimmer eine Leistungssteigerung um 10 auf 931 Ringe für sich verbuchen. Diese bescherte ihm den 2. Platz hinter Thomas Gärtner von der PSG zu Löbau, der 938 Ringe erzielte. Weit abgeschlagen auf Rang 3 kam Wulfhard Siebenreich von der gastgebenden Gilde mit 838 Ringen.

Schützen beim Herbstpokal in Zwenkau

Der SV Leipzig-Thekla e.V. veranstaltete die inzwischen 6. Auflage des Herbstpokalschießens in den Luftdruckdisziplinen. Austragungsort war wie gewohnt die große Stadthalle in Zwenkau. 202 Gewehr- und 213 Pistolenschützen hauptsächlich aus den Schießhochburgen Sachsens, Thüringens, Sachsen Anhalts und Brandenburgs folgten der Einladung. Die Jüterboger SG die das vierte mal mit von der Partie war, beteiligte sich diesmal mit 4 Gewehr- und 1 Pistolenschützen. Wegen der relativ weiten Anreise der meisten Vereine verzichtete man diesmal auf klassenreine Durchgänge. Den Flämingstädtern wurde es ermöglicht, dass alle, am 2.Wettkampftag der dreitägigen Veranstaltung in einem Durchgang starten konnten. Auch in diesem Jahr wurde auf einem sehr hohen Niveau geschossen. Es dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben, dass dieser Wettkampf von Organisation, Durchführung und Teilnahme zu den bedeutendsten in den neuen Ländern zählt. Allein 6 mal wurde die 390 er Marke beim Luftgewehrschießen überschritten und 34 mal die 380. Die Veranstalter werteten wieder alle Altersklassen von Schüler bis Senioren. Und zu recht, denn bei allen Altersgruppen gab es Spitzenergebnisse, die man sonst nur von Meisterschaften und Regionalligen her kennt. Das stärkste Feld präsentierte sich in der Schützenklasse. Sven Lebahn, der hier seit Jahren beständig gut schießt, schaffte es auch in diesem Jahr wieder eine starke  40 Schussserie hinzulegen. Mit 386 Ringen egalisierte er seine persönliche Bestleistung. Bei Serien von 96/97/97/96 leistete er sich sogar 2 Achten. Als bester Brandenburger Schütze platzierte er sich als Sechster. Den Sieg machten die erfahrenen Ligaschützen aus Thüringen und Sachsen unter sich aus. Thomas Hoche vom SV Wetzdorf Rockau glänzte mit neuem Standrekord. Mit seinen 397 Ringen hatte er noch 6 Ringe Vorsprung vor den Waldheimer Schützen  Rene Freyer und Heiko Lorenz. Für B- Junior Sebastian Kienast hingen die Trauben diesmal zu hoch. Schon ungewöhnlich viele Probeschüsse ließen erkennen, das es diesmal nicht so läuft wie sonst. Trotz immer noch guten 379 reichte es „nur“ zum 8. Platz. Hier siegte Andreas Werner  von der SG Neustadt/Orla mit 388 vor Tobias Görlitz (Halle) 385 und Martin Fiedler (Suhl) 384. Dagegen hatte Senior Siegfried Zimmer 346 wieder Grund zu jubeln. Seinen 3.Platz erreichte er durch 2 starke 90 er Serien. Nur Manfred Sonntag 361 aus Schmölln und Wolfgang Schuhknecht 356 vom SV Lucka waren besser. Erstmals in Zwenkau mit dabei war Schüler Jonas Stein. Für ihn dürfte es schon ein Erlebnis gewesen sein bei einem solch großen Wettkampf, wo 44 Schützen in einer Reihe gleichzeitig ihre Schüsse abgeben, zu starten. Motiviert von den erfolgreichen Wettkämpfen in Berlin und Leipzig legte er wieder eins drauf. Die neue pers. Bestleistung von 159 Ringen hätte noch höher ausfallen können, wenn er die letzten beiden Schüsse nicht daneben gesetzt hätte. Trotzdem war er mit seinem Abschneiden (15.Platz) voll zufrieden , denn er hatte seine Zielstellung erreicht. Frank Dombrowski 359 startete mit der Luftpistole. Der Wettkampf nahm für seine Verhältnisse einen ungewöhnlichen Verlauf. Einer Zehn folgte meist eine Acht, und einer Doppelzehn eine Sieben. Da waren seine 17 erzielten Zehnen schnell verbraucht. Als 17. im mit 40 Teilnehmern größten Starterfeld dieses Pokalwettkampfes platzierte er sich im vorderen Mittelfeld.

Elbe Elster Pokal – Großkalibergewehrschützen in Kölsa

Der Elbe Elster Schützenkreis veranstaltete im Rahmen der Pokalwettkämpfe des Kreises ein Schießen mit dem Zentralfeuergewehr auf dem 100 Meter Stand in Kölsa / Falkenberg. Auf dem Plan standen die 2 Kategorien mit Zielfernrohr und mit Dioptervisierung. Großer Favorit in beiden Disziplinen war die SG Bad Liebenwerda, die seit Jahren in Brandenburg ungeschlagen ist. Erstmals seit 4 Jahren versuchten auch wieder Wolfgang Sander und Frank Dombrowski vorn mitzumischen. Beide Schützen aus der Flämingstadt traten mit der Großkaliber Matchwaffe (Diopter) an. Sander, der das erste mal mit seiner Waffe (Kaliber .308 Winchester) antrat, lies schon beim Probeschießen erkennen, das an diesem Tag trotz widrigem Wetter fast nichts schief gehen konnte. Im 30 Schusswettbewerb bei denen den Schützen  45 Minuten zur Verfügung standen, brachte er sich von Schuss zu Schuss immer besser ins Zentrum. Eine Zehn folgte der anderen, darunter viele Mouchen (Innenzehnen). Im sehr schnellen 2 Minutenrhythmus beendete er die jeweiligen 5 er Schussgruppen. Lediglich in der ersten Zehnerserie leistete er sich eine Neun. So stand er mit 299 Ringen in der Wertung. Schon 1998 hatte er an gleicher Stelle ein solch tolles Resultat erzielt, damals noch mit dem Zielfernrohr. Dann trat der mehrfache Landesmeister und Rekordhalter Mike Richter aus Bad Liebenwerda an. Mit seiner baugleichen Waffe wie die von Sander nur im präziseren Kaliber 6mm Norma BR zeigte er wieder einmal das es an ihm kein vorbeikommen gibt. Optimale 300 Ringe, davon mehr als 50 Prozent im innern der Zehn bestätigten sein seit Jahren hohes Niveau. Auch sein Vater Frank, der sich trotz erheblichen Trainingsrückstandes mit 297 Ringen den 3. Platz sicherte war mit seinem abschneiden zufrieden. Die Leistungsdichte in dieser Disziplin war wie gewohnt sehr hoch. Das musste auch Frank Dombrowski spüren. Seine 295 Ringe reichten nur zum 7. Platz. Eine Acht und drei Neunen waren für die Platzierung im Mittelfeld verantwortlich. Den Mannschaftstitel gewann überraschend Schönewalde mit 888 vor Bad Liebenwerda 886. Pokalsieger mit dem Zielfernrohr bei dem die Zehn nur halb so groß ist wie bei der Diopterkategorie, wurde Siegmar Kohl aus Bad Liebenwerda. Mit 293 Ringen verfehlte er den von Frank Richter gehaltenen Landesrekord nur um einen Zähler. Richter selbst kam hier auf 285 und sicherte sich Silber vor dem Schönewalder Dietmar Hecht 283. Die Teamwertung entschied diesmal Bad Liebenwerda 855 vor Schönewalde 835.

Ordonnanzschützen gewinnen Pokalwettkampf in Angermünde

Die SG Angermünde 1696 veranstaltete nach 2001 wieder ein Ordonnanzpokalschießen. Wie auch damals reisten Jan Günther, Wolfgang Sander und Frank Dombrowski zu diesem Wettbewerb, wo sie erneut auf befreundete Schützen trafen, die auch bei den Deutschen Meisterschaften am Start waren. Am Wettkampf beteiligten sich hauptsächlich Schützen der gastgebenden Gilde und Vereine der  näheren Umgebung, so dass man sich wieder freute den aktuellen Mannschaftslandesmeister im Teilnehmerfeld zu haben. Bei Temperaturen um Null Grad und starkem Wind war es für die Schützen nicht einfach sich auf den 8 Schiessbahnen auf die Schussabgabe in den einzelnen Anschlagsarten zu konzentrieren. Geschossen wurde wieder nach den Regeln der DSB Sportordnung. Für die insgesamt 40 Schuss plus 5 Probe standen den Schützen max. 45 Minuten zur Verfügung.  Sowohl im Einzel als auch im Mannschaftswettbewerb ging es äußerst spannend zu. Als erster der Favoriten ging der Oderberger Landesmeister Rainer Marquardt in den Stand. Er, der auf diesem Schießstand ständig trainiert, legte mit 344 Ringen schon eine ordentliche Kelle hin, schließlich ist er der Titelverteidiger des letzten Jahres. Günther, der sich 2001 nur um 1 Ring geschlagen geben musste, hatte diesmal wieder einen für ihn zufriedenstellenden Wettkampf. Vor allem die 163 Ringe im Stehendanschlag, welche das höchste des Tages war, brachte ihn auf respektable 342 Ringe. Da Marquardt im Liegendschießen 3 Ringe mehr erzielte war es für Günther wieder „nur“ der 2. Platz. Wolfgang Sander platzierte sich mit 328 Ringen (181/147) hinter A. Desch 336 vom gastgebenden Verein als Vierter. Der Vereinsvorsitzende der Angermünder Michael Büttner, der sich auch in diesem Jahr für München qualifizieren konnte, kam mit 321 Ringen auf Platz 5 vor seinem Teamkollegen A. Schmidt 316. Der dritte Mannschaftsschütze der Flämingstadt Dombrowski gab in seiner stärksten Teildisziplin , dem Liegendschießen einige Ringe ab und reihte sich im 21 Mann starken Feld und 303 Ringen lediglich als 7. ein. Wieder einmal zeigte sich, das, wenn es auch einmal nicht so richtig läuft bis zum letzten Schuss zu kämpfen ist. Denn die erstmals ausgeschriebene  Mannschaftswertung hätte knapper nicht ausgehen können. Sowohl Angermünde als auch Jüterbog erzielten nach 120 abgegebenen Wertungsschüssen jeweils 973 Ringe. Das bessere Ende für sich hatten aber die Jüterboger, da sie 22 mal die Zehn trafen ihr Gegner nur 21 mal. Auf den weiteren Plätzen folgten die SG anno Oderberg 924, SV Schiffmühle 728, SG Gartz 669 und SG Prenzlau 659.

Schumann Pokal – Luftdruckschützen in Messestadt erfolgreich

Auch in diesem Jahr veranstaltete die Leipziger Schützengesellschaft den traditionellen Schumann Pokal in den Luftdruckdisziplinen über 20 bzw. 40 Schuss. Die inzwischen 7. Auflage brachte dem Veranstalter allerdings deutlich weniger Starter als noch in den letzten Jahren. Für die Jüterboger Schützen, die sich hauptsächlich mit Teilnehmern aus Dresden, Halle, Deutschenbora und Leipzig auseinander setzten war es wieder ein guter Vorbereitungswettkampf im Hinblick auf die anstehende Landes – und Regionalliga. Trotz der geringen Beteiligung in den einzelnen Altersklassen wurden von den wenigen Schützen aber z.T. sehr gute Leistungen gezeigt. Hoch motiviert vom Berliner Marathonerfolg ging Junior Sebastian Kienast an den Start. Als Ziel für diesen Tag hatte er sich das Überschreiten der 380 er Marke gesetzt, die er in der sächsischen Metropole bislang noch nicht erreicht hatte. Mit 2×97 Ringen hätte der Wettkampf kaum besser beginnen können, dann jedoch ließ für kurze Zeit die Konzentration nach , nur eine 93. Im letzten Jahr mit 380 Ringen noch dritter, setzte er alles daran sein hoch gestecktes Ziel zu erreichen. Eine starke 96 brachte ihn auf 383 Ringe und eine Bestätigung seiner Trainingsergebnisse. Da konnten auch Tina Penquitt von der LSG und Robin Staer vom SV Rosswein nicht mehr mithalten. Beide leisteten sich wie auch Kienast eine schwache 93 er Serie. Die Leipzigerin behauptete sich in dieser gemischten Klasse ringgleich mit 381 gegen Staer (letzte Serie 98/93 besser ausgeschossen). Im 20 Schuss Wettbewerb der Schülerklasse gab es für Jonas Stein 158 einen tollen 5. Platz. Der 12 jährige, der das erste mal in Leipzig antrat, bestach wie schon in Berlin bei seinem letzten Wettkampf durch seine Ausgeglichenheit in den einzelnen Serien. Die Schüler vom PSV Leipzig machten unter sich den Sieg jenseits der 190 er Marke aus. Der am schwächsten besetzte Wettbewerb, war der in der Alters- und Seniorenklasse. Ganze 4 Starter, darunter Siegfried Zimmer. Der Jüterboger Senior blieb mit 339 Ringen etwas unter seinen eigenen Erwartungen zurück. So war es dann auch nur der 3. Platz hinter den starken Altersschützen Dietmar Kapser 373 von der Giebichensteiner SG in Halle und Konrad Böhme 362 aus Deutschenbora. Die mit Abstand beste Leistung dieses Wochenendes wurde in der Schützenklasse erreicht. Heiko Lorenz vom sächsischen SV Waldheim, der es auch als einzigster Schütze fertig brachte eine 100er Serie zu schießen, kam auf 392 Ringe. Knapp dahinter folgten Rene Hoche 388 vom PSV und Siegfried Dittrich 386 aus Chemnitz. Jan Günther hatte diesmal große Probleme während der erste Serie (89). Mit für ihn nur mäßigen 374 lag er 11 Ringe unter seinem Vorjahresresultat. Die offene Mannschaftswertung entschied der PSV Leipzig 1149 vor Rosswein 1134, LSG 1133, Deutschenbora 1121 und Jüterbog 1096. Mit Frank Dombrowski war wieder nur ein Pistolenschütze der Gilde am Start. Nach 6 monatiger Wettkampfpause mit der LP war er mit seinen 360 Ringen selbst überrascht. Der dritte Rang in der SK bedeutete für ihn, der sich als einziger Pistolenschütze der Jüterboger Aktiven noch an überregionalen Wettkämpfen beteiligt, die bisher beste Platzierung in Leipzig.