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Sargschießen der Jüterboger Gilde 2008

Spezialisten beim Sargschießen vorn

Schon der erste Tag im neuen Jahr begann für die Sportschützen mit einem Wettkampf. Traditionell fand im Schützenhaus das Sarg-Ausscheidungsschießen in den Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole statt. Mit 15 Schützen am Start war die Beteiligung so hoch, wie seit Jahren nicht mehr. In gewohnt lockerer Runde schied nach jedem Schuss derjenige aus, der die niedrigste Ringzahl aufzuweisen hatte. Beim Schießen mit dem Gewehr wurden mit 11 Treffern diesmal ungewöhnlich viele „Fahrkarten“  erzielt. Den Regeln entsprechend mussten die Schützen auf die sonst übliche Schießkleidung verzichten. Hier schied Vorjahressiegerin Sabine Radtke nach einer Vier in Runde 8 vorzeitig aus. Besonders treffsicher, konnte Gastschützin Heike Raths  sich durch 14 Runden bis ins Finale durchkämpfen. Erst hier musste sie sich mit einer Acht Luftgewehr Spezialist Sebastian Kienast (Zehn) geschlagen geben. Auf Platz drei landete Frank Dombrowski nach einer Sechs in der vorletzten Runde. Auch die Gewehrspezialisten Sven Lebahn, Jonas Stein und Werner Panek schafften mehr als 10 Runden. Beim Pistolenschießen standen wie im Vorjahr Radtke und Dombrowski zuletzt an der Feuerlinie. Radtke hatte in den 13 Runden zuvor durchgängig Neunen und Zehnen erzielt. Beim letzten Schuss jedoch hatte sie mit einer Acht das Nachsehen. Dombrowski traf die Zehn und revanchierte sich so für die Niederlage von 2007. Überraschend stark zeigte sich Gewehrschütze Michael Schneider, der erst in der Vorschlussrunde mit einer Vier als Dritter ausschied. Aber auch Heinz Krüger, Volker Danneberg und Bernd Rüdiger konnten sich mehr als 10 Runden behaupten.

Gildemeisterschaften LDW 2008

Gildemeisterschaften in den Druckluftwettbewerben mit schwacher Beteiligung Drei Schützen mit 3-fach Erfolg

Wie schon im vergangenen Jahr mussten die Gildemeisterschaften des kommenden Jahres auf den Dezember vorverlegt werden. Ein zu dichter Terminplan im Januar machte dies erforderlich. So war es für viele Schützen schon der letzte Wettkampf vor den an gleicher Stelle stattfindenden Druckluft – Kreismeisterschaften. Leider war auch diesmal die Beteiligung rückläufig. Nur 32 von derzeit 115 Mitgliedern aus den 3 Kompanien der Gilde kämpften um die Vereinsmeisternadeln in Gold, Silber und Bronze. Neben den klassischen Entscheidungen Luftgewehr und Luftpistole wurden auch wieder die jeweiligen 30 Schuss Auflageprogramme absolviert. Diese waren es auch, die besonders von den Alters- und Seniorenschützen angenommen wurden. Die Schützen der Sportkompanien hatten das volle Wettkampfprogramm, die der anderen Kompanien das Halbprogramm zu bewältigen.  Lediglich bei den Auflageentscheidungen mussten alle die 30 Schussprogramme bestreiten. Immerhin traten 7 Starter in allen 4 Wettbewerben an. Zu jeweils 3 Titelehren kamen Sabine Radtke, Diana Hanske und Heinz Krüger. Für die herausragende Leistung sorgte aber Schülerin Cally Dreßler. Die erst 12 Jährige konnte trotz zweier Achten erstaunlich gute 191 (95+96) von 200 möglichen Ringen mit dem Luftgewehr erzielen. Aus mannschaftstaktischen Gründen wird Dreßler im nächsten Jahr im Meisterschaftsprogramm für den SC Wernsdorf antreten. Der Verband erhofft sich so eine eventuelle Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften. Trotz Trainingsmangels kam es bei den Junioren zu einem starken Zweikampf zwischen Jonas Stein (363) und Alexander Knobelsdorf  (362). Bis zum 27.Schuss lagen beide gleich auf, dann folgte bei Stein die entscheidende Zehn. Sein 2 Jahre älterer Gegner schoss eine Neun. Im weiteren Verlauf war wieder alles ausgeglichen. So sicherte sich Stein wie im vergangenen Jahr den Vereinsmeistertitel. Weitere Titel errangen Neuzugang Chris Belinda Netzel (356) bei den Juniorinnen, Sabine Radtke (326) bei den Damen, Norbert Huckewitz (341) in der Altersklasse sowie Siegfried Zimmer (336) bei den Senioren. Sven Lebahn (381) war in der Schützenklasse nicht zu schlagen. Das höchste Resultat erzielte Sebastian Kienast mit 385 Ringen zur Qualifikation außerhalb der Wertung. Im 20 Schuss Programm sicherten sich Heinz Krüger 165, Diana Hanske 167 und Gerhard Schulze 129 die Titel in den verschiedenen Klassen. Das beste mit dem Luftgewehr erzielte Auflageresultat erzielte Lebahn in der offenen Klasse. Mit 292 Ringen setzte er sich gegen Zimmer 289 und Huckewitz 288 durch. Helga Boge behauptete sich mit 258 Ringen im Damenwettbewerb knapp vor D. Hanske 250. Krüger hatte in der Seniorenklasse (über 56 Jahre) bei seinen 285 Ringen ganze 5 Zähler Vorsprung auf den Vereinsvorsitzenden Wolfgang Gast. Den Bronzeplatz erkämpfte sich Erich Claasen mit 274 Ringen. Mario Schink (267) lag in der AK vor G. Schulze (250). Insgesamt gesehen, waren die Ergebnisse deutlich niedriger als bei der letzten Gildemeisterschaft. Das war auch mit der Luftpistole der Fall. Hier gewannen Frank Dombrowski (347), Gunter Grüneberg (354) und S. Radtke (353) mit unterdurchschnittlichen Ergebnissen die Titel. Bei den 20 Schuss lagen  Hanske (159), Schink (154) und Krüger (146) vorn. Wie im letzten Jahr, gab es auch diesmal beim LP-Auflageschießen im offenen Modus einen knappen Ausgang. Erneut hatte sich Sabine Radtke um 1 Ring gegen Frank Dombrowski durchsetzen können. Mit 284 Ringen kam sie zu ihrem 3.Erfolg in den letzten 4 Jahren. Landesrekordhalter Gunter Grüneberg (276) konnte mit seinem 3.Platz noch nicht zufrieden gewesen sein. Da in dieser Disziplin mangels Beteiligung der Damenklasse auf diese verzichtet wurde, musste Diana Hanske in der AK antreten. Und auch hier siegte sie eindrucksvoll mit 261 Ringen. Im mit 7 Teilnehmer starken Feld der Senioren sicherte sich H. Krüger seinen 4.Titel infolge in dieser Disziplin. Mit 259 Ringen lag er knapp vor Georg Hanske 257 und W. Gast 248. Um bei den Kreismeisterschaften bestehen zu können, ist bei vielen Schützen ein deutlicher Leistungsanstieg notwendig. Schließlich geht es ja auch um Limitzahlen, die erreicht werden müssen, um sich zur LM zu qualifizieren.

2. WK KK-Liegend Rangliste Berlin 2007/2008

Schwächere Resultate lassen Petkuser Mannschaft etwas abrutschen

Vom vierten auf den sechsten Tabellenplatz rutschte die Mannschaft des SV Petkus nach dem 2.Wettkampftag der Berliner Rangliste ab. Grund dafür waren die schlechteren Ergebnisse als noch vor einem Monat. Die Jüterboger im Team der Petkuser starteten bei noch recht frischen Temperaturen gleich im ersten Durchgang. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Mal zeigte sich Frank Dombrowski doch unzufrieden. Obwohl seine 569 Ringe in die Mannschaftswertung der besten 3 Schützen einflossen, fand er keine Erklärung für die vielen Hoch- und Tiefschüsse. Im Feld der 69 Einzelschützen landete er auf den 29.Platz. Deutliche Leistungseinbußen musste Jonas Stein hinnehmen. Magere 554 Ringe erzielte der 17 Jährige, der damit auf den 53.Rang abrutschte. Erstmals in Spandau mit dabei, zeigte sich Senior Siegfried Zimmer schon gut in Form. Ordentliche 560 Ringe bescherten dem ältesten Aktiven der Jüterboger Gilde den 44.Platz. Wie schon beim 1.Wettkampf war Sven Bakus bester Schütze der Mannschaft. Doch auch er gab in seinem 60 Schusswettbewerb einige Ringe ab. Mit 577 Ringen kam er auf den 20.Platz. In etwa auf dem Niveau des letzten Wettkampfes blieb Alexander Flemming. Mit 572 Ringen kam er als 24. in die Wertung. Gleich 19 Ringe weniger als noch im November hatte Karin Herling erzielt. Nur 558 Ringe brachten ihr den 49.Platz. Eine leichte Steigerung gab es für Jörg Flemming. 567 Ringe reichten für ihn zum 36.Platz. Stefan Ryll (549) und Christoph Hermann (544) schossen auf ähnlichem Niveau. Beide leisteten sich zwei Serien im 80 er Bereich. Hier wäre sonst mehr als Platz 55 bzw. 63 drin gewesen.
Mit Abstand bester Schütze dieses Wettkampfes war wieder einmal Nikolai Venger von der BSG. Mit 593 Ringen lag er vier Ringe vor seiner Teamkollegin Nicole Walter. Damit führt der Ukrainer die Rangliste mit einem 594 er Schnitt deutlich an. Hoffnungen auf einen Finalplatz für den Endkampf im Mai unter den Top 25 kann sich Bakus mit einem 580 er Schnitt machen. Derzeit liegt er auf dem 17.Platz der Gesamtwertung. Es stehen aber noch 4 Wettkampftage aus, an den es noch zu Veränderungen kommen wird.
Für die 1718 Ringe im Mannschaftswettbewerb gab es noch 6 Punkte. Mit 16 Gesamtzählern liegt man hinter BSG 25, PSV Olympia Berlin 25, Nordberliner SG 21, ASG Brandenburg 20 und SG Lübben 17 jetzt im Mittelfeld.

3. Wettkampftag Luftgewehr Regionalliga Ost

Regionalliga Schützen schon vor dem letzten Wettkampftag abgestiegen

Jüterboger wieder mit Nullnummer Auch der vorletzte Wettkampftag in der Luftgewehr Regionalliga Ost brachte für die Jüterboger Sportschützen keine Veränderung in der Tabelle. Erneut musste man sich 2 Teams geschlagen geben. Austragungsort war der Schießstand der Nordberliner Schützengemeinschaft. Der Druckluftstand ist den Jüterbogern bestens bekannt, findet dort doch alljährlich das Berliner Marathonschießen statt. Zudem sind die Standbedingungen mit denen in Jüterbog vergleichbar. Hier wurde im Gegensatz zum letzten Wettkampf in Gölzau wieder auf Pappscheiben geschossen. Eigentlich beste Voraussetzungen für einen guten Ligawettkampf. Einige Schützen ließen es sich nicht nehmen am Vortag an gleicher Stelle ein Training zu absolvieren, um sich optimal mit den Gegebenheiten vertaut zu machen. Vor dem ersten Wettkampf gegen den Tabellendritten SV Dorndorf, hatte man sich keinerlei Hoffnungen gemacht auch nur einen Einzelpunkt zu holen. Doch der derzeit stärkste Schütze aus der Flämingstadt Sebastian Kienast erzielte im Match gegen Michaela Thaut Saisonbestleistung. Mit 394 Ringen (100, 97, 98, 99) setzte er sich gegen die an 1 gesetzte Gegnerin, die nur 388 Ringe erzielte, durch. Das war es dann aber auch schon. Seine Mannschaftskameraden hatten nicht die Spur einer Chance. Mandy Kanzler hatte mit 364 Ringen ganze 25 Ringe Rückstand auf Sandra Schulze. Auch Frank Kanzler (376) verlor seine Partie gegen Nadja Hille (391). Ungewöhnlich viele Achten brachten Sven Lebahn auf nur 374 Ringe. Seinem Gegner Patrick Elmer reichten konstante Serien zwischen 95 und 97 Ringe um sich mit 385 Ringen zu behaupten. Zu seinem ersten Regionalligaeinsatz kam Fabian Henze. Dieser hinterlies einen sehr guten Eindruck. Zwar hatte er gegen Cornelia Weiß, die 379 Ringe erzielte, keine Chance doch er behielt die Nerven und steigerte sich auf 366 Ringe (Wettkampfbestleistung). Erstmals lagen alle 4 Serien über der 90 er Marke. Nach dieser erwarteten 1:4 Niederlage gab es eine etwa dreistündige Pause, in der bis zuletzt beraten wurde, welche 5 Schützen für den „Showdown“ gegen Dresden, bei dem es um alles oder nichts ging, eingesetzt werden. Da auch die Elbestädter erwartungsgemäß ihr Auftaktmatch gegen die überstarken Hallenser verloren, war für beide Teams die gleiche Ausgangsposition gegeben. Beide bisher ohne Sieg mit Null Punkten, brauchten einen Sieg um doch noch die Relegation zu erreichen. Ausgeglichen begann das Topduell zwischen Kienast und der Tschechin Jana Lauermannova. Doch während der 2. und 3. Serie leistete sich Kienast eine ungewohnte Schwächephase (je 95). Seine Gegnerin behielt jedoch das sehr hohe Niveau bei und schoss mit 393 Ringen überraschend Ligabestleistung. Trotz einer 99er Schlussserie reichte es für Kienast nur zu 388 Ringen. Auch Stephan Schulze (378), der im ersten Durchgang geschont wurde, konnte nur anfangs überzeugen. Die letzte 92er Serie kostete ihn gegen Roger Claus (381) den Sieg. Ähnlich erging es Frank Kanzler im Match gegen Ines Prell. Trotz einer deutlichen Steigerung zum ersten Wettkampf und einer sehenswerten 100 er Serie verlor auch er. Zum Schluss kam er über eine 92 er Serie nicht hinaus. So gewann die Dresdnerin knapp mit 384 zu 381. Ungefährdet holte Astrid Stölzer gegen Mandy Kanzler mit 382 zu 362 einen weiteren Dresdner Punkt. Lediglich Sven Lebahn konnte sich gegen Susann Fechner mit 375 zu 371  durchsetzen und den Ehrenpunkt für das Jüterboger Team erkämpfen. Im Januar findet der Abschlusswettkampf in Frankfurt/Oder statt. Dort geht es gegen die Berliner. Doch ist es nicht mehr möglich aus eigener Kraft den Klassenerhalt  zu sichern.

3.Wettkampftag                                                                                                           Einzel     Mannschaft

Gölzau Frankfurt/Oder 5:0 2:0
Dorndorf Jüterbog 4:1 2:0
Halle Dresden 4:1 2:0
Berlin Korp. Deutschenbora 3:2 2:0
Deutschenbora Gölzau 3:2 2:0
Frankfurt/Oder Berlin Korp. 1:4 0:2
Jüterbog Dresden 1:4 0:2
Halle Dorndorf 3:2 2:0

Tabelle

Platz Team Einzel Mannschaft
1 Giebichensteiner SG Halle 23:7 12:0
2 SV Gölzau 22:8 8:4
3 SV Dorndorf 18:12 8:4
4 SG Deutschenbora 16:14 8:4
5 SG Berlin Korp. 14:16 8:4
6 SG Frankfurt/Oder 11:19 2:10
7 PSSG Dresden 10:20 2:10
8 SG Jüterbog 6:24 0:12

 

1. WK KK-Liegend Rangliste Berlin 2007/2008

1.Wettkampf Berliner KK-Liegend Rangliste

Bereits zum 2. Mal beteiligten sich Jüterboger Schützen beim Kleinkaliber Ranglistenturnier von Berlin. Da die Jüterboger auch in diesem Jahr noch keine Mannschaft stellen konnten, hatte man sich entschlossen, am Leistungszentrum Spandau für die Petkuser Sportschützen zu starten. Die Ranglistensaison 2007/2008 umfasst 6 Wettkämpfe plus Finalwettkampf im kommenden Mai. Auch in diesem Jahr nehmen neben vielen Berliner Vereinen auch  Mannschaften aus dem Brandenburger Raum teil. Neben Finsterwalde, Bötzow und Bernau starten auch erstmals Schützen aus Lübben. Seit 2005 nutzen die Schützen aus Petkus diese Wettkämpfe, um auch in der Wintersaison den Trainings- und Wettkampfbetrieb aufrecht zu erhalten. Während man sich im ersten Jahr mit Platz 11 zufrieden geben musste, steigerte man sich in 2006 schon auf den 8.Mannschaftsplatz. Überraschend stark präsentierten sich die 8 Schützen, die für den SSV Petkus wichtige Mannschaftspunkte holten. Für die herausragende Leistung sorgte Sven Bakus, der gleich mit zwei 99 er Serien startete. Mit sehr guten 583 Ringen reihte er sich in die 57 Mann starke Einzelwertung als 13. ein. Aber auch Stephan Suckow (16.) mit 580 und Karin Herling (21.) mit 577  Ringen zeigten zu Beginn der neuen KK Saison gute Form. Alexander Flemming kam mit 575 Ringen auf Rang 27.  Nach einer für ihn enttäuschenden 91 er Startserie fand Junior Jonas Stein doch noch den richtigen Anschlag. Stein, der schon im vergangenen Jahr für die Petkuser startete, erreichte 567 Ringe und den 35.Platz.. Noch nicht in Bestform, platzierte sich Jörg Flemming mit 563 Ringen auf Platz 40. Für Frank Dombrowski dürfte sein erster Wettkampf wahrscheinlich das Streichresultat bedeuten. Nach dem er während der ersten 40 Schuss vergeblich versuchte den Grund für die vielen Neunen zu finden, bemerkte er, das die Rastung seines Farbfilters am Diopter seiner Waffe nur auf Halbstellung stand. Dies führte zu Visierverzerrungen. Sicher kam auch das ungewohnte Schießen auf elektronische Scheiben in der Halle hinzu. So erzielte er im vorletzten Wettkampf des Jahres nur 562 Ringe und Platz 42. Für Juniorin Annabell Jung verlief der 1. Wettkampf mit 559 Ringen ausgesprochen gut. Serien zwischen 91 und 95 Ringen bescherten ihr den 45.Platz. Für die beste Leistung sorgte Nikolai Venger von der BSG.  Mit ausgezeichneten 595 Ringen hatte er einen Zähler Vorsprung auf Anke Streblow vom SSZ Vogel. So liegen die Petkuser nach dem ersten Wettkampf mit 1740 Ringen und 10 Mannschaftspunkten auf dem 4.Platz. Der Favorit PSV Olympia Berlin führt die Wertung mit 1767 und 13 Punkten vor der Berliner SG 1762 und 12 Punkten und der Nordberliner Schützengemeinschaft 1754 und 11 Punkten an.

13. Frankfurter Gockel 2007

Schützen erstmals beim Frankfurter Gockel Zimmer holt zweite Plätze

Die SG zu Frankfurt/Oder veranstaltete zum 13. Mal das Pokalschießen um den „Frankfurter Gockel“.  Was in den ersten Jahren noch als Jugendsichtungswettkampf gesehen wurde, ist dieser Pokalwettkampf zu einer der größten Breitensport-Schießsport-Veranstaltungen des Landes gewachsen. Mit 252 Startern (126 Gewehr – und 126 Pistolenschützen) wurde in diesem Jahr ein neuer Teilnehmerrekord erzielt. Wie schon im letzten Jahr standen die Druckluftdisziplinen Luftgewehr und Luftpistole sowie die Auflageentscheidungen auf dem Programm. Erstmals beteiligten sich auch Jüterboger Schützen am „Gockel“. Für sie gab es so wieder die Gelegenheit auf elektronische Anlagen zu schießen, wie sie es von der Landesmeisterschaft gewohnt sind. Für zwei 2.Plätze sorgte Siegfried Zimmer in den Seniorenwettbewerben. Zunächst ging der 75 Jährige mit seinem alten Feinwerkbau Seitenspanner in den Auflagewettbewerb. Hier musste er sich nur Gerhard Große (290) aus Werder um 1 Ring geschlagen geben. Während inzwischen fast alle Schützen in den letzten Jahren auf  Pressluftgewehre umgestiegen sind, vertraut Zimmer auch beim freihändigen Schießen noch dem Federdruckgewehr. Allerdings klappte hier im Vergleich zum Auflageschießen fast gar nichts. Eine völlig verkorkste 2.Serie ließ sein Resultat auf magere 303 Ringe schmelzen. Den Titel holte sich Rolf Stelzer vom PSV Olympia Berlin mit 375 Ringen. In der hochklassig besetzten offenen Klasse kam Regionalligaschützin Mandy Kanzler auf gute 384 Ringe. Zwar reichte diese Leistung nur zum 8.Platz, dieser dürfte sich aber im Hinblick auf die kommenden Wettkämpfe in der Liga als wertvoll erweisen. Weit entfernt von seiner Bestform belegte Frank Kanzler mit für ihn enttäuschenden  373 Ringen den 16.Platz. Auch bei Jan Günther (20.Platz) war mit 335 Ringen noch keine Leistungssteigerung erkennbar. Die Markleebergerin Constanze Rotzsch siegte mit 391 Ringen knapp vor Frank Schwarz 390 vom gastgebenden Verein. In der Klasse ab 46 Jahren erreichte Norbert Huckewitz mit noch steigerungsfähigen 344 Ringen den 8.Platz. Ein Ring und einen Platz besser war Jörg Flemming vom SSV Petkus. Eine empfindliche Niederlage musste die erfolggewohnte Cally Dreßler im Schülerwettbewerb hinnehmen. Schwache 168 Ringe bedeuteten im überraschend stark besetzten gemischten Feld nur den 6.Platz. Es gewann Clarissa Weber von der SG Tegel Süd mit 189 Ringen hauchdünn vor Christian Haese (188) vom SV Wernsdorf. Im Altersklassenwettbewerb mit der aufgelegten Pistole sprang für Gunter Grüneberg ein Dritter Platz heraus. Mit 271 Ringen zeigte sich der amtierende Landesmeister aber noch nicht in absoluter Bestform. Vor allem die 2.Serie, bei der nur 87 Ringe zu Stande kamen, kostete ihm den Sieg. Hier gewann Mario Proske 276 von den Niederlausitzer Grenzwallschützen vor dem Bernauer Andreas Raddatz 273. Im freihändigen Anschlag erreichte Grüneberg mit nur durchschnittlichen 350 Ringen noch den 5.Platz. Zu stark waren die Frankfurter Andreas Franke 371 und Joachim Giese 368. Einen erfreulichen dritten Platz gab es für die Luckenwalder Schützengilde durch Andreas Eckardt, der durch konstante Serien 367 Ringe erzielte. Trotz zahlreicher Zehnen verfehlte Frank Dombrowski die angestrebte 360 er Marke wie zuletzt in Taucha nur knapp. Mit 358 Ringen reicht es für ihn in der offenen Wertungsklasse zum 14 Platz.

11. Herbstpokal LDW in Taucha 2007

Grüneberg bei Auflageschießen Dritter

Zum 11. Mal lud der SV Leipzig Thekla zum Herbstpokal mit Luftdruckwaffen ein. Nach 9 Veranstaltungen in Zwenkau hatten sich die Organisatoren seit 2006 für die Sport- und Mehrzweckhalle von Taucha als Austragungsort entschieden. Die Verantwortlichen hatten 50 Seilzuganlagen montiert, so dass es möglich war, neben der gewohnten Luftgewehr- und Luftpistolen Disziplin zeitgleich auch die Auflagewettbewerbe durchführen zu können. Mit 121 Gewehr- und 102 Pistolenschützen beteiligten sich fast ausschließlich Aktive aus den neuen Bundesländern am Wettkampfgeschehen. In 5 Disziplinen wurden insgesamt 43 Altersklassen ausgeschossen. Aus unserer Region kämpften 4 Jüterboger und 2 Petkuser Schützen um Medaillen und Urkunden. Wenn auch mit seinem Ergebnis unzufrieden, dürfte sich Gunter Grüneberg über den erreichten 3. Platz beim Pistole-Auflageschießen freuen. In der Altersklasse erzielte der Landesmeister Brandenburgs 279 Ringe. Besser waren nur die Schildauer Berthold Clauß 290 und Hans Werner Kanitz 282. Beim freihändigen  40 Schuss Wettbewerb  vergab er eine Top Drei Platzierung mit der ersten Serie. Die schwachen 86 Ringe waren dann nicht mehr aufzuholen. Mit 355 Ringen kam er auf den 5. Platz. Überlegen sicherte sich Jürgen Lantzsch vom SV Rosswein mit 374 Ringen den Titel. Frank Dombrowski verfehlte in der Schützenklasse den 9 er Schnitt nur ganz knapp. Seine 359 Zähler bedeuteten den 7.Rang. Wie knapp es im 16 Mann starken Feld zuging zeigt, dass nur ein Ring mehr zum 3.Platz gereicht hätte. Hier gewann Sebastian Günther 366 von den Knauthainer Löwen. Äußerst schwache 338 Ringe erzielte Jan Günther in der stärksten Luftgewehr-Klasse. Obwohl er erst vor kurzem nach längerer Auszeit wieder mit dem Trainings- und Wettkampfbetrieb begann, hatte er sich doch einiges mehr erhofft als Platz 15. Der Giebichensteiner Andre Böhme (Halle) gewann mit 389 Ringen und einem Ring Vorsprung vor Robin Staer (Rosswein). Für Senior Siegfried Zimmer waren die Konkurrenten aus Thüringen einfach zu stark. Das Schmöllner Trio Sonntag, Friebert und Thielicke sicherten sich mit 353, 352 und 347 die ersten Plätze. Zimmer musste sich nach einer nur mäßigen Anfangsserie mit Platz 5 und 321 Ringen zufrieden geben. Auch Jörg Flemming kam im Altersklassenwettbewerb nicht so zu Recht wie gewohnt. 335 Ringe reichten nur zum 7.Platz. Sein Teamkollege Stefan Ryll belegte in der Junioren B Konkurrenz  mit 319 Ringen den 10.Platz. Wie zu erwarten war, dominierte der Landesverband Sachsen mit 479 Punkten die Länderwertung. Auf den Plätzen folgten Sachsen Anhalt 98, Thüringen 91, Brandemburg 33 und Niedersachsen 3.

2. Wettkampftag Luftgewehr Regionalliga Ost

Niveau in der Regionalliga zu hoch für Jüterboger Luftgewehrschützen

Erwartete Niederlagen am 2. Wettkampftag

Mit 2 zu erwartenden Niederlagen kehrten die Jüterboger Regionalliga Schützen vom 2. Wettkampftag der Luftgewehr Regionalliga Ost aus Gölzau zurück. Am dortigen Landesleistungsstützpunkt von Sachsen Anhalt standen 20 elektronische Anlagen zur Verfügung, so dass zeitgleich  4 Mannschaften in 2 Paarungen gegeneinander kämpften. Über den Schützen waren die Monitore angebracht, so dass der Schütze und die Betreuer zu jeder Zeit das aktuelle Ergebnis im Auge hatten. Gleich im ersten Durchgang mussten sich die Jüterboger mit der Giebichensteiner Gilde aus Halle messen. Gegen den Liga-Favoriten hatte man sich im Vorfeld keine Einzelpunkte erhofft. Die Hallenser konnten sich es sogar leisten, nicht in Bestbesetzung anzutreten. Dadurch war es Mandy Kanzler möglich, sich im Kampf gegen Matthias Beck zu behaupten und den einzigen Punkt für die Schützen aus der Flämingstadt zu holen. Mit eher durchschnittlichen 376 zu 372 erkämpfte sie einen wichtigen Einzelpunkt im Kampf gegen den Abstieg. Der von den Jüterbogern an Nummer Eins gesetzte Sebastian Kienast vergab mit den letzten Schüssen die Möglichkeit sich gegen die stärkste Schützin der Liga durchzusetzen oder ein Stechen zu erreichen. Im Kampf gegen Annett Ebert, die bis dato einen Schnitt von 397 Ringen aufwies, sah es für Kienast nach 30 Schüssen noch gut aus. Beide lagen mit 294 Ringen gleichauf. Doch anstatt sich auf das Ergebnis der Schützin zu seiner rechten Seite zu konzentrieren schaute er immer auf den Monitor der Schützin zu seiner linken Seite. Als er bemerkte, das diese in der letzten Serie viele Ringe abgab, wollte er Kräfte für den 2.Wettkampf  sparen. So beendete er mit nur 95 und 389 Ringen sein Match und dachte, es klar gewonnen zu haben. Doch seine tatsächliche Gegnerin schoss mit 99 und 393 Ringen aus. Stephan Schulze bestätigte seine gute Form und musste sich nur knapp mit 385 zu 389 Ringen Jana Eckhardt geschlagen geben. Melanie Pohl trat für den verhinderten Sven Lebahn an. Doch wie schon beim letzten Jugend-Sichtungswettkampf in Berlin lief nicht viel. Mit deutlichem Vorsprung setzte sich ihre Gegnerin Julia Kranich 386 zu 369 durch. Und auch Frank Kanzler hatte gegen Alexandra Jeserik 385  keine Chance. Obwohl er sich gut vorbereitet hatte, waren seine unterdurchschnittlichen 373 Ringe für ihn unerklärlich. Im 2.Match gegen den gastgebenden Verein, hatte man sich einige Einzelzähler ausgerechnet. Doch ausgerechnet hier gab es eine 0:5 Packung. Auch hier musste sich Kienast denkbar knapp mit 387 zu 388 Ringen gegen Susann Harzer geschlagen geben. Dabei hatten beide nach 35 Schüssen noch die gleiche Ringzahl erzielt. Doch Harzer schoss schneller als ihr Gegner und konnte nach Beendigung ruhig abwarten, was Kienast in den letzten 5 Schüssen vollbringt. Um ein Stechen zu erreichen hätte Kienast alle 5 Schüsse ins Zentrum bringen müssen, doch gleich der erste landete in der Neun. Schulze  hatte durch eine schlechte 91 er Serie sein Kampf gegen Richard Bennemann mit 380: 385 verloren. Nicht den Hauch einer Chance hatte Pohl gegen Torsten Köhler. Nicht einmal eine 90 er Serie sollte zu Stande kommen. Enttäuschende 355 Ringe standen 388 gegenüber. Auf relativ schwachem Niveau unterlagen M. Kanzler mit 372 :385 Dagmar Linde und F. Kanzler mit 373:379 Christian Eckner. So bleibt dem Team nur die Hoffnung, sich am 3.Wettkampftag in Berlin gegen die bisher ebenfalls sieglosen Dresdner durchzusetzen.

2.Wettkampftag                                                                                                            Einzel    Mannschaft

Giebichensteiner SG Halle Jüterboger SG 4:1 2:0
SG Berlin Korp. SV Gölzau 1:4 0:2
SG Deutschenbora SG Frankfurt/Oder 3:2 2:0
SV Dorndorf/Rhön PSSG Dresden 4:1 2:0
Giebichensteiner SG Halle SG Berlin Korp. 5:0 2:0
SV Gölzau Jüterboger SG 5:0 2:0
SG Frankfurt/Oder SV Dorndorf/Rhön 2:3 0:2
PSSG Dresden SG Deutschenbora 1:4 0:2

 Tabellenstand:

Platz Team Einzel Mannschaft
1 Giebichensteiner SG Halle 16:4 8:0
2 SV Gölzau 15:5 6:2
3 SV Dorndorf/Rhön 12:8 6:2
4 SG Deutschenbora 11:9 6:2
5 SG Berlin Korp. 7:13 4:4
6 SG Frankfurt/Oder 10:10 2:6
7 PSSG Dresden 5:15 0:8
8 SG Jüterbog 4:16 0:8

 

12. Nachtpokalschießen in Kölsa 2007

Gastgeber beim Nachtpokalschießen erneut nicht zu bezwingen

Kienast holt Bronzepokal

Wie schon beim letzten Nachtpokalschießen mussten sich die Jüterboger Ordonnanzgewehr-Schützen den starken Auflage – Schützen aus Kölsa geschlagen geben. Zum 12. Mal hatte der Verein aus dem Elbe Elster Kreis zum 30 Schuss Auflageprogramm mit Ordonnanzgewehten eingeladen. Mit 25 Startern wurde das Rekordergebnis des letzten Jahres nur knapp verfehlt. Neben Schützen aus Uebigau, die mit 8 Aktiven vor den Jüterbogern (7) und den Gastgebern (6) die größte Teilnehmerzahl stellte, beteiligte sich zum ersten Mal auch die Luckenwalder Schützengilde mit 4 Schützen. Bei relativ hohen Temperaturen aber leichtem Nieselregen wurden höhere Ergebnisse erzielt, als in den Jahren zuvor. Auf den ersten 10 Plätzen der Einzelwertung, die wie immer im offenen Modus ausgetragen wurde, waren ausschließlich Schützen aus Kölsa und Jüterbog zu finden. Bei seinem ersten Auflagewettkampf erreichte Sebastian Kienast auf Anhieb den 3.Platz und mit 270 Ringen den 9 er Schnitt. Eindrucksvoll waren die Leistungen der Gastgeber. Titelverteidiger Walter Plöger sollte auch diesmal wieder ganz oben stehen. Mit seiner starken 95 er Anfangsserie legte er den Grundstein für den erneuten Titelgewinn. 276 Ringe waren auch von seinem Teamkollegen Jörg Schubert 275 nicht zu erreichen. Kienast’s  Mannschaftskamerad Frank Dombrowski verbesserte sich sogar um 11 auf 265 Ringe. Als Einer von 5 Schützen gelang es ihm, alle Treffer im schwarzen Bereich unterzubringen. Jörg Flemming, im letzten Jahr noch Dritter, hatte wie schon 2006 Probleme in der Abschlussserie. Mit drei geschossenen Sieben reduzierte sich sein Ergebnis auf 262 Ringe. Hinter dem Vereinsvorsitzenden des SV Kölsa Jörg Schirmer (263) reihte er sich als Sechster im Klassement ein. Herbert Schulze kam bei seiner ersten Teilnahme mit guten 254 Ringen auf den 7.Platz. Zum ersten Mal seit Jahren wieder dabei erreichten Jan Günther 231 und Wolfgang Sander 221 die Plätze 12 und 14. Jonas Stein hatte vor allem in der letzten Serie einige Ringe verloren, so dass diesmal mit für ihn sicherlich enttäuschenden 177 Ringen nur der 23.Platz heraussprang.
Das es beim Nachtschießen anders läuft als beim gewöhnlichem Auflageschießen mussten die Schützen aus der Kreisstadt erfahren. Bei ihrer ersten Teilnahme gaben sie zwar eine geschlossene Mannschaftsleistung ab, mit ihren Ringzahlen dürften sie aber dennoch nicht ganz zufrieden gewesen sein. So hatte jeder der Starter mindestens eine „Fahrkarte“ geschossen. Detlef Bode erreichte mit Platz 20 und 186 Ringen noch das höchste Ergebnis für die Luckenwalder. Hans-Joachim Mölter 184 und Ingo Louvet 183 platzierten sich gleich hinter Bode. Uwe Krause kam mit 174 Ringen auf Rang 24.
Im Mannschaftswettbewerb konnten die Jüterboger im Vergleich zum Vorjahr schon deutlich Boden gutmachen. Dennoch reichte es wieder „nur“ zu Silber (797). Die Gastgeber (814 Ringe) waren in diesem Jahr noch zu stark. Den Bronzepokal sicherte sich Uebigau (660) vor Luckenwalde (553). Für die Jüterboger Großkaliberschützen war dies der letzte Wettkampf des Jahres.

Pulver und Blei Pokalschießen in Belzig 2007

Vorderladerschützen holen Silber beim Pulver & Blei Pokal

Heinz Krüger bester Flämingstädter

In Belzig wurde zum 7. Mal der Vorderlader Pulver & Blei Pokal ausgetragen. Auch in diesem Jahr kamen wieder zahlreiche Vereine in die ehemalige Kreisstadt. Neben vielen Pistolenschützen vorwiegend aus Berliner Vereinen beteiligten sich im Perkussionsgewehr Wettbewerb auch Schützen u.a. aus Görzke, Götz, Frankfurt/Oder und Jüterbog. Alle Wettbewerbe wurden im klassenoffenen Modus ausgetragen. Entgegen dem sonst üblichen 15 Schuss-Programm wurden in Belzig nur 13 Schüsse abgegeben. Die 3 schlechtesten Treffer wurden gestrichen (Internationales Programm). Und diesmal sollte es sehr eng an der Spitze zugehen. Seit Jahren im Vorderfeld zu finden,  konnte man auch diesmal wieder einiges vom Wettkampfstärksten Jüterboger Heinz Krüger erwarten. Im 15 Teilnehmer starken Feld hatte Krüger ausgezeichnete 95 Ringe erzielt. Aber auch die starken Frankfurter, die schon beim Mauritiuspokal erfolgreich waren kämpften um die ersten Plätze. Ralf Thiem und Siegfried Dietrich kamen ebenfalls auf 95 Ringe. Und auch der Berliner Detlef Jänsch von den Adlershofer Füchsen erzielte diese Marke. Dessen Teamkollege Jürgen Plaschke schaffte sogar einen Ring mehr und gewann die Einzelkonkurrenz knapp vor Thiem, der mehr Zehnen aufzuweisen hatte als Krüger. Mit Platz Drei bestätigte Krüger sein derzeitiges hohes Leistungsniveau und war wieder einmal bester Jüterboger. Seine Mannschaftskameraden Wolfgang Gast (7.Platz) und Mario Schink (9.Platz) waren mit 91 bzw. 89 Ringen ebenfalls gut in Form. Der Mannschaftspokal ging mit 281 Ringen nach Berlin. Nur um 6 Ringe mussten sich die Jüterboger geschlagen geben. Die Götzer Bergschützen gewannen mit 255 Ringen Bronze.
Nur kurze Zeit später beteiligte sich Krüger erneut an einem Vorderlader-Wettkampf. In Templin fand die offene Landesmeisterschaft für Perkussionswaffen des Bundes Deutscher Sportschützen Landesverband Berlin-Brandenburg statt. Und auch hier schaffte der 67 Jährige den Sprung aufs Podest. Im 15 Schusswettkampf erzielte er auf der ungewohnten BDS Scheibe 125 Ringe (3.Platz). Der Rostocker Tilo Hähnlein siegte mit 134 Ringen vor Sbigniew Kurpiel (129).