Archiv für den Monat Dezember 2007

Gildemeisterschaften LDW 2008

Gildemeisterschaften in den Druckluftwettbewerben mit schwacher Beteiligung Drei Schützen mit 3-fach Erfolg

Wie schon im vergangenen Jahr mussten die Gildemeisterschaften des kommenden Jahres auf den Dezember vorverlegt werden. Ein zu dichter Terminplan im Januar machte dies erforderlich. So war es für viele Schützen schon der letzte Wettkampf vor den an gleicher Stelle stattfindenden Druckluft – Kreismeisterschaften. Leider war auch diesmal die Beteiligung rückläufig. Nur 32 von derzeit 115 Mitgliedern aus den 3 Kompanien der Gilde kämpften um die Vereinsmeisternadeln in Gold, Silber und Bronze. Neben den klassischen Entscheidungen Luftgewehr und Luftpistole wurden auch wieder die jeweiligen 30 Schuss Auflageprogramme absolviert. Diese waren es auch, die besonders von den Alters- und Seniorenschützen angenommen wurden. Die Schützen der Sportkompanien hatten das volle Wettkampfprogramm, die der anderen Kompanien das Halbprogramm zu bewältigen.  Lediglich bei den Auflageentscheidungen mussten alle die 30 Schussprogramme bestreiten. Immerhin traten 7 Starter in allen 4 Wettbewerben an. Zu jeweils 3 Titelehren kamen Sabine Radtke, Diana Hanske und Heinz Krüger. Für die herausragende Leistung sorgte aber Schülerin Cally Dreßler. Die erst 12 Jährige konnte trotz zweier Achten erstaunlich gute 191 (95+96) von 200 möglichen Ringen mit dem Luftgewehr erzielen. Aus mannschaftstaktischen Gründen wird Dreßler im nächsten Jahr im Meisterschaftsprogramm für den SC Wernsdorf antreten. Der Verband erhofft sich so eine eventuelle Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften. Trotz Trainingsmangels kam es bei den Junioren zu einem starken Zweikampf zwischen Jonas Stein (363) und Alexander Knobelsdorf  (362). Bis zum 27.Schuss lagen beide gleich auf, dann folgte bei Stein die entscheidende Zehn. Sein 2 Jahre älterer Gegner schoss eine Neun. Im weiteren Verlauf war wieder alles ausgeglichen. So sicherte sich Stein wie im vergangenen Jahr den Vereinsmeistertitel. Weitere Titel errangen Neuzugang Chris Belinda Netzel (356) bei den Juniorinnen, Sabine Radtke (326) bei den Damen, Norbert Huckewitz (341) in der Altersklasse sowie Siegfried Zimmer (336) bei den Senioren. Sven Lebahn (381) war in der Schützenklasse nicht zu schlagen. Das höchste Resultat erzielte Sebastian Kienast mit 385 Ringen zur Qualifikation außerhalb der Wertung. Im 20 Schuss Programm sicherten sich Heinz Krüger 165, Diana Hanske 167 und Gerhard Schulze 129 die Titel in den verschiedenen Klassen. Das beste mit dem Luftgewehr erzielte Auflageresultat erzielte Lebahn in der offenen Klasse. Mit 292 Ringen setzte er sich gegen Zimmer 289 und Huckewitz 288 durch. Helga Boge behauptete sich mit 258 Ringen im Damenwettbewerb knapp vor D. Hanske 250. Krüger hatte in der Seniorenklasse (über 56 Jahre) bei seinen 285 Ringen ganze 5 Zähler Vorsprung auf den Vereinsvorsitzenden Wolfgang Gast. Den Bronzeplatz erkämpfte sich Erich Claasen mit 274 Ringen. Mario Schink (267) lag in der AK vor G. Schulze (250). Insgesamt gesehen, waren die Ergebnisse deutlich niedriger als bei der letzten Gildemeisterschaft. Das war auch mit der Luftpistole der Fall. Hier gewannen Frank Dombrowski (347), Gunter Grüneberg (354) und S. Radtke (353) mit unterdurchschnittlichen Ergebnissen die Titel. Bei den 20 Schuss lagen  Hanske (159), Schink (154) und Krüger (146) vorn. Wie im letzten Jahr, gab es auch diesmal beim LP-Auflageschießen im offenen Modus einen knappen Ausgang. Erneut hatte sich Sabine Radtke um 1 Ring gegen Frank Dombrowski durchsetzen können. Mit 284 Ringen kam sie zu ihrem 3.Erfolg in den letzten 4 Jahren. Landesrekordhalter Gunter Grüneberg (276) konnte mit seinem 3.Platz noch nicht zufrieden gewesen sein. Da in dieser Disziplin mangels Beteiligung der Damenklasse auf diese verzichtet wurde, musste Diana Hanske in der AK antreten. Und auch hier siegte sie eindrucksvoll mit 261 Ringen. Im mit 7 Teilnehmer starken Feld der Senioren sicherte sich H. Krüger seinen 4.Titel infolge in dieser Disziplin. Mit 259 Ringen lag er knapp vor Georg Hanske 257 und W. Gast 248. Um bei den Kreismeisterschaften bestehen zu können, ist bei vielen Schützen ein deutlicher Leistungsanstieg notwendig. Schließlich geht es ja auch um Limitzahlen, die erreicht werden müssen, um sich zur LM zu qualifizieren.

2. WK KK-Liegend Rangliste Berlin 2007/2008

Schwächere Resultate lassen Petkuser Mannschaft etwas abrutschen

Vom vierten auf den sechsten Tabellenplatz rutschte die Mannschaft des SV Petkus nach dem 2.Wettkampftag der Berliner Rangliste ab. Grund dafür waren die schlechteren Ergebnisse als noch vor einem Monat. Die Jüterboger im Team der Petkuser starteten bei noch recht frischen Temperaturen gleich im ersten Durchgang. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Mal zeigte sich Frank Dombrowski doch unzufrieden. Obwohl seine 569 Ringe in die Mannschaftswertung der besten 3 Schützen einflossen, fand er keine Erklärung für die vielen Hoch- und Tiefschüsse. Im Feld der 69 Einzelschützen landete er auf den 29.Platz. Deutliche Leistungseinbußen musste Jonas Stein hinnehmen. Magere 554 Ringe erzielte der 17 Jährige, der damit auf den 53.Rang abrutschte. Erstmals in Spandau mit dabei, zeigte sich Senior Siegfried Zimmer schon gut in Form. Ordentliche 560 Ringe bescherten dem ältesten Aktiven der Jüterboger Gilde den 44.Platz. Wie schon beim 1.Wettkampf war Sven Bakus bester Schütze der Mannschaft. Doch auch er gab in seinem 60 Schusswettbewerb einige Ringe ab. Mit 577 Ringen kam er auf den 20.Platz. In etwa auf dem Niveau des letzten Wettkampfes blieb Alexander Flemming. Mit 572 Ringen kam er als 24. in die Wertung. Gleich 19 Ringe weniger als noch im November hatte Karin Herling erzielt. Nur 558 Ringe brachten ihr den 49.Platz. Eine leichte Steigerung gab es für Jörg Flemming. 567 Ringe reichten für ihn zum 36.Platz. Stefan Ryll (549) und Christoph Hermann (544) schossen auf ähnlichem Niveau. Beide leisteten sich zwei Serien im 80 er Bereich. Hier wäre sonst mehr als Platz 55 bzw. 63 drin gewesen.
Mit Abstand bester Schütze dieses Wettkampfes war wieder einmal Nikolai Venger von der BSG. Mit 593 Ringen lag er vier Ringe vor seiner Teamkollegin Nicole Walter. Damit führt der Ukrainer die Rangliste mit einem 594 er Schnitt deutlich an. Hoffnungen auf einen Finalplatz für den Endkampf im Mai unter den Top 25 kann sich Bakus mit einem 580 er Schnitt machen. Derzeit liegt er auf dem 17.Platz der Gesamtwertung. Es stehen aber noch 4 Wettkampftage aus, an den es noch zu Veränderungen kommen wird.
Für die 1718 Ringe im Mannschaftswettbewerb gab es noch 6 Punkte. Mit 16 Gesamtzählern liegt man hinter BSG 25, PSV Olympia Berlin 25, Nordberliner SG 21, ASG Brandenburg 20 und SG Lübben 17 jetzt im Mittelfeld.

3. Wettkampftag Luftgewehr Regionalliga Ost

Regionalliga Schützen schon vor dem letzten Wettkampftag abgestiegen

Jüterboger wieder mit Nullnummer Auch der vorletzte Wettkampftag in der Luftgewehr Regionalliga Ost brachte für die Jüterboger Sportschützen keine Veränderung in der Tabelle. Erneut musste man sich 2 Teams geschlagen geben. Austragungsort war der Schießstand der Nordberliner Schützengemeinschaft. Der Druckluftstand ist den Jüterbogern bestens bekannt, findet dort doch alljährlich das Berliner Marathonschießen statt. Zudem sind die Standbedingungen mit denen in Jüterbog vergleichbar. Hier wurde im Gegensatz zum letzten Wettkampf in Gölzau wieder auf Pappscheiben geschossen. Eigentlich beste Voraussetzungen für einen guten Ligawettkampf. Einige Schützen ließen es sich nicht nehmen am Vortag an gleicher Stelle ein Training zu absolvieren, um sich optimal mit den Gegebenheiten vertaut zu machen. Vor dem ersten Wettkampf gegen den Tabellendritten SV Dorndorf, hatte man sich keinerlei Hoffnungen gemacht auch nur einen Einzelpunkt zu holen. Doch der derzeit stärkste Schütze aus der Flämingstadt Sebastian Kienast erzielte im Match gegen Michaela Thaut Saisonbestleistung. Mit 394 Ringen (100, 97, 98, 99) setzte er sich gegen die an 1 gesetzte Gegnerin, die nur 388 Ringe erzielte, durch. Das war es dann aber auch schon. Seine Mannschaftskameraden hatten nicht die Spur einer Chance. Mandy Kanzler hatte mit 364 Ringen ganze 25 Ringe Rückstand auf Sandra Schulze. Auch Frank Kanzler (376) verlor seine Partie gegen Nadja Hille (391). Ungewöhnlich viele Achten brachten Sven Lebahn auf nur 374 Ringe. Seinem Gegner Patrick Elmer reichten konstante Serien zwischen 95 und 97 Ringe um sich mit 385 Ringen zu behaupten. Zu seinem ersten Regionalligaeinsatz kam Fabian Henze. Dieser hinterlies einen sehr guten Eindruck. Zwar hatte er gegen Cornelia Weiß, die 379 Ringe erzielte, keine Chance doch er behielt die Nerven und steigerte sich auf 366 Ringe (Wettkampfbestleistung). Erstmals lagen alle 4 Serien über der 90 er Marke. Nach dieser erwarteten 1:4 Niederlage gab es eine etwa dreistündige Pause, in der bis zuletzt beraten wurde, welche 5 Schützen für den „Showdown“ gegen Dresden, bei dem es um alles oder nichts ging, eingesetzt werden. Da auch die Elbestädter erwartungsgemäß ihr Auftaktmatch gegen die überstarken Hallenser verloren, war für beide Teams die gleiche Ausgangsposition gegeben. Beide bisher ohne Sieg mit Null Punkten, brauchten einen Sieg um doch noch die Relegation zu erreichen. Ausgeglichen begann das Topduell zwischen Kienast und der Tschechin Jana Lauermannova. Doch während der 2. und 3. Serie leistete sich Kienast eine ungewohnte Schwächephase (je 95). Seine Gegnerin behielt jedoch das sehr hohe Niveau bei und schoss mit 393 Ringen überraschend Ligabestleistung. Trotz einer 99er Schlussserie reichte es für Kienast nur zu 388 Ringen. Auch Stephan Schulze (378), der im ersten Durchgang geschont wurde, konnte nur anfangs überzeugen. Die letzte 92er Serie kostete ihn gegen Roger Claus (381) den Sieg. Ähnlich erging es Frank Kanzler im Match gegen Ines Prell. Trotz einer deutlichen Steigerung zum ersten Wettkampf und einer sehenswerten 100 er Serie verlor auch er. Zum Schluss kam er über eine 92 er Serie nicht hinaus. So gewann die Dresdnerin knapp mit 384 zu 381. Ungefährdet holte Astrid Stölzer gegen Mandy Kanzler mit 382 zu 362 einen weiteren Dresdner Punkt. Lediglich Sven Lebahn konnte sich gegen Susann Fechner mit 375 zu 371  durchsetzen und den Ehrenpunkt für das Jüterboger Team erkämpfen. Im Januar findet der Abschlusswettkampf in Frankfurt/Oder statt. Dort geht es gegen die Berliner. Doch ist es nicht mehr möglich aus eigener Kraft den Klassenerhalt  zu sichern.

3.Wettkampftag                                                                                                           Einzel     Mannschaft

Gölzau Frankfurt/Oder 5:0 2:0
Dorndorf Jüterbog 4:1 2:0
Halle Dresden 4:1 2:0
Berlin Korp. Deutschenbora 3:2 2:0
Deutschenbora Gölzau 3:2 2:0
Frankfurt/Oder Berlin Korp. 1:4 0:2
Jüterbog Dresden 1:4 0:2
Halle Dorndorf 3:2 2:0

Tabelle

Platz Team Einzel Mannschaft
1 Giebichensteiner SG Halle 23:7 12:0
2 SV Gölzau 22:8 8:4
3 SV Dorndorf 18:12 8:4
4 SG Deutschenbora 16:14 8:4
5 SG Berlin Korp. 14:16 8:4
6 SG Frankfurt/Oder 11:19 2:10
7 PSSG Dresden 10:20 2:10
8 SG Jüterbog 6:24 0:12