Limitzahlen des DSB bringt Jüterboger zur DM

Für Deutsche Meisterschaften qualifiziert

Der Deutsche Schützenbund hat die Limitzahlen für seine Meisterschaften veröffentlicht. Erstmals ist es 5 Schützen der Jüterboger Gilde gelungen diese zu erreichen. Sabine Radtke wird Mitte August auf der Olympia Schießanlage in München Hochbrück ihr Debüt mit der Luftpistole geben. Dort wird sie auf starke Konkurrenz treffen. Exakt 100 Damen hatten die Norm von 364 Ringen bei den Landesmeisterschaften erreicht. Nach 2004 ist es wieder 4 Schützen der Gilde gelungen sich für die Deutschen Ordonnanzmeisterschaften in Weimar zu qualifizieren. Ende September werden Werner Panek, Jörg Flemming, Sebastian Kienast und Frank Dombrowski auf weitere 139 Ordonnanzgewehrschützen treffen. Noch nie hatte der DSB so viele  Schützen zugelassen. Ausschlaggebend dafür, war der Neubau der Weimarer Schießanlage mit 25 Bahnen. Für Panek ist es die Dritte, für Flemming sogar die Vierte Teilnahme. Berechtigte Hoffnungen auf einen vorderen Platz, hat der dort erstmals startende Kienast, der bei den LM in Jüterbog mit einer Spitzenleistung schon auf sich aufmerksam machen konnte. Auch Dombrowski, der sich über das Mannschaftslimit (972) einen Startplatz erkämpfte wird zum ersten Mal als Aktiver bei einer DM antreten. Für ihn lohnt sich die Reise in die Goethestadt auf jeden Fall, muss er doch anschließend im 300 Meter Großkaliber Liegendkampf ein 60 Schussprogramm absolvieren. Hier hatte er das DM Limit (576) um einen Ring übertroffen. Alle Wettkämpfe werden auf elektronischen Scheibenanlagen geschossen.

Landesmeisterschaften KK Liegendkampf 2007

KK-Schützen in Frankfurt/Oder nur Mittelmaß

Am Landesleistungsstützpunkt in Frankfurt/Oder wurden die Titelkämpfe im Kleinkaliber Liegendkampf ausgetragen. Hierzu hatten sich 101 Schützen in 10 verschiedenen Altersklassen über die Kreismeisterschaften qualifiziert. Nur 3 Schützen aus Jüterbog hatten die Limitzahlen für diese Meisterschaften erreicht. In der stärksten Wettkampfklasse kam Frank Dombrowski mit 570 Ringen  nur auf den 13.Platz. Dabei fing alles optimal an. Bei guten Standbedingungen schoss er zu Beginn gleich eine 100. Das schaffte in dieser Klasse nur noch der spätere Sieger. Angesichts des Trainingsmangels konnte er mit dem Resultat dennoch zufrieden sein. Etwas mehr erwarten konnte man von den Petkuser Schützen, die sich durch ihre Ranglisten-Wettkämpfe in Berlin gut in Form gebracht hatten. Jedoch kamen sie auf der Frankfurter Anlage nicht zurecht. Alexander Flemming 571, Sven Bakus 570 und Stephan Suckow 568 erreichten die Plätze 10, 12 und 14 in der Einzelwertung. Die geschlossene Mannschaftsleistung brachten ihnen immerhin noch den 3. Platz. Mit 1709 Ringen lagen sie im Teamwettbewerb hinter Bötzow 1717 und Döllingen 1722. Den Einzeltitel holte sich der Frankfurter Frank Schwarz mit 585 Ringen vor seinem Vereinskollegen Jens Schmutzler 582 und dem Döllinger Andreas Bormann 581. Keinen guten Tag hatte der 75 Jährige  Siegfried Zimmer. Im Feld der 15 Senioren sprang diesmal nur Platz 13 heraus. Relativ schwache Zehnerserien um die 90 Ringemarke  bescherten ihm mit 534 Ringen das schlechteste LM Resultat seit mehr als 10 Jahren. Hier gewann der Görzker Kurt Sell  überlegen mit 576 Ringen. Aus mannschaftstaktischen Gründen startete Jonas Stein auch in diesem Jahr für den SSV Petkus. Bei sehr hoher Leistungsdichte im Juniorenwettbewerb belegte er mit 559 Ringen den 6.Platz. Nur 3 Ringe mehr hätten schon zu Bronze gereicht. Seine Mannschaftskameraden Christoph Hermann 545 und Stefan Ryll 543 kamen auf die Ränge 8 und 10. Leider erkämpften sie im Mannschaftswettbewerb mit 1646 nur den vierten Platz. Es gewann Medewitz I  1706 vor Belzig 1673 und Medewitz II  1655. Den Einzeltitel sicherte sich der Medewitzer Rico Pulz mit 580 Zählern.

Landesmeisterschaften Luftgewehr der Schüler 2007

Cally Dreßler mit Titelgewinn

Am Landesleistungsstützpunkt Frankfurt/Oder fanden die Brandenburgischen Meisterschaften der Schüler in den Druckluftdisziplinen statt. Während in den Pistolenwettbewerben noch 42 Schüler um die Titel kämpften, lag die Beteiligung im Gewehrbereich mit gerade mal 7 Aktiven auf einem äußerst schwachen Niveau. Hier zeigt sich, dass in diesem Bereich noch sehr viel Arbeit in den Vereinen des Landes notwendig ist. Als einzige Starterin ging Cally Dreßler in der weiblichen Schülerklasse an den Start. Obwohl sie durch Serien von 89 und 86  mit 175 Ringen das höchste Resultat aller Schüler erreichte, war sie mit ihrer Leistung doch unzufrieden. Zu viele schlechte Schüsse verhinderten die sonst üblichen Trainingsresultate. Für eine Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften hätten es gut 10 Ringe  mehr sein müssen. Nach relativ kurzer Mitgliedschaft in der Gilde kann sich ihre Erfolgsbilanz aber schon sehen lassen. Nach mehreren Pokalerfolgen  über Vereins-, und Kreismeisterschaften folgt nun gleich im ersten Jahr der Landesmeistertitel. Nach zu letzt guter Vorstellung bei der Hinrunde der Wettkämpfe der Jugendverbandsrunde in Leipzig, wo sie sich mit 186 gegen Konkurrentinnen aus Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern durchsetzte, hatte sie beim Rückkampf in Frankfurt/Oder mit 176  auch schon einige Probleme. Vielleicht muss sie sich an das Schießen auf elektronische Anlagen erst gewöhnen. In der bundesweiten Gesamtwertung der Jugendverbandsrunde belegte sie mit 362 Ringen aus 2 Wettkämpfen unter 144 Teilnehmern den 54. Platz. Der Sieg ging mit 392 Ringen an Bernd Neusch vom Württembergischen Landesverband.