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Sebastian Kienast holt Deutschen Meistertitel mit dem Ordonnanzgewehr

Benedikt Crncic erkämpft Bronze

Beim Niedersächsischen Sportschützenverband in Hannover wurden die Deutschen Meisterschaften im Ordonnanzgewehrschießen 20+20 ausgetragen. Seit 2014 ist die Landeshauptstadt Austragungsort dieser Titelkämpfe, bei der nebenbei zum 2. Mal auch die Deutschen Meisterschaften mit dem KK Unterhebel Repetierer veranstaltet wurden. Seit dem letzten Jahr sind die Wettbewerbe mit offener und geschlossener Visierung in Herren I und Herren II Klasse ausgeschrieben worden. Lediglich die Mannschaften konnten offen besetzt werden. Während die Limitzahlen zu dieser DM mit geschlossener Visierung leicht anstiegen, waren mit offener Visierung weniger Ringe nötig, um sich einen Startplatz zu erkämpfen. Bei sehr wechselhaften äußeren Bedingungen gingen während der 2 Tage 200 Schützinnen und Schützen aus 17 Landesverbänden an den Start. Die Ausfallquote war sehr hoch, hatten doch 240 Ordonnanzschützen eine Startzulassung erhalten. Umso erfreulicher war es, dass die Jüterboger Gilde mit 10 Startern und 17 Einzelstarts vollständig antrat. Sie war, wie im letzten Jahr, teilnehmerstärkster Verein und konnte insgesamt 5 Mannschaften stellen. Neben den Flämingstädtern hatten sich noch 3 weitere Schützen des BSB für die Titelkämpfe qualifiziert. Nach dem es im vergangenen Jahr nicht möglich war, am Tag vor dem ersten Wettkampf seine Waffen einzuschießen, gab es nun diese Möglichkeit wieder. Dies wurde von vielen Jüterbogern auch genutzt und so konnte man auf dem Stand seine Waffe einschießen an dem man später seinen Wettkampf hatte.

Am ersten Wettkampftag waren die Schützinnen und Schützen mit offener Visierung dran. Hier gab es immer wieder einzelne heftige Regenschauer. Da es auch schon am Anreisetag fast nur regnete, war die Luftfeuchtigkeit extrem hoch. Das führte bei den langen Schweden Mauser Gewehren selbst bei reduzierten Ladungen schon nach wenigen Schüssen zu starkem Laufflimmern, was die Zielerfassung deutlich einschränkte. Nach Silber im letzten Jahr, durfte man gespannt sein, was Sebastian Kienast nach einer bis dahin überragenden Saison zu leisten im Stande war. In der Herren I Klasse legte er mit 179 Ringen im Liegendanschlag schon gut vor, blieb nur 1 Ring unter der Leistung von 2021. Im Stehendanschlag zeigte er dann sein Können. Trotz einer Sechs in der 2. Serie erreichte er mit 174 Ringen die stärkste Leistung im gesamten Feld. Mit 353 Ringen übertraf er seine DM Bestleistung um 7 Ringe. Doch was war diese Leistung Wert? Im letzten Jahr gab es coronabedingt keinen Endkampf der besten 6 Einzelschützen. Dieser wurde diesmal wieder ausgeschrieben und es war das Ziel diesen erstmal zu erreichen. Während Kienast als führender in seiner Klasse die Konkurrenz im Auge behielt, schoss sein Teamkollege Benedikt Crncic bei seiner 2. DM Teilnahme in dieser Disziplin mit 334 Ringen persönliche Bestleistung. Christoph Hermann konnte mit 296 Ringen und Platz 14 nicht an die Landestitelkämpfe anknüpfen. Zehn weiße Treffer im sonst sicheren Stehendanschlag waren dafür ausschlaggebend, dass ihm am Ende mehr als 40 Ringe fehlten. Am Abend stand dann der Endkampf an über zwei 5-Schuss Serien in jeweils 90 Sekunden im stehenden Anschlag. Tatsächlich hatten es mit Kienast und Crncic zwei Jüterboger geschafft, diesen zu erreichen. Das gab es aus Jüterboger Sicht noch nie. Während Crncic auf Platz 5 liegend nur 2 Ringe auf Bronze zurück lag, hatte Kienast 11 Ringe Vorsprung auf den Moosburger Christoph Lindlbauer. Alle Teamkollegen verfolgten das Geschehen mit Spannung am großen Bildschirm oder direkt hinter der Glaswand. Beide Jüterboger schossen einen sehr guten Endkampf. Für die Schützen hieß es dann minutenlanges warten am Schützenstand, bis die Endkampfergebnisse zu den Vorkampfresultaten hinzuaddiert wurden. Dann endlich die Gewissheit, Sebastian Kienast ist Deutscher Meister. 2007 hatte er mit dem Ordonnanzgewehrschießen begonnen und sich bei seiner 15. DM Teilnahme seinen größten schießsportlichen Erfolg erkämpft. Nach dem DM Erfolg des Spreenhageners Frank Hanisch 1999 ist es der 2. DM Titel eines Schützen des BSB. Trotz einer 4 mit dem letzten Schuss hatte er mit 80 Ringen seinen Vorsprung auf Lindlbauer (77) sogar noch ausgebaut. Mit 433 Ringen lag er 14 Ringe vor dem Bayern. Auch für Crncic war es der größte Erfolg seiner noch jungen Karriere. Dank der 69er Serie machte er Boden gut, verdrängte die vor ihm liegenden und sicherte sich mit 403 Ringen Bronze.

In der Herren II Klasse erreichte der Uebigauer Heiko Schmidt, der das erste Mal in Hannover am Start war, mit 333 Ringen einen hervorragenden 19. Platz. Im Team der Jüterboger erzielte Manfred Reichel, der erst im letzten Durchgang an der Reihe war, mit 326 Ringen und Platz 28 die beste Platzierung. Noch lange nach dem Schießen haderte er über seinen 38. Schuss, der ihm in die Eins abrutschte. Eine Steigerung um 7 Ringe zur LM brachte Jörg Flemming gute 318 Ringe und Platz 36. Auch Sven Bakus zeigte sich stark verbessert zum Vorjahr und kam mit 313 Ringen auf Rang 46. Vom SC Schöneiche erreichte Winfried Tscheuschner mit 310 Ringen den 50. Platz. Der Sportleiter der Jüterboger, Frank Dombrowski, war völlig enttäuscht über seine Leistung. Lief es doch die ganze Saison über hervorragend beim Training und in den Wettkämpfen, kamen hier nur 307 Ringe heraus. Zu den LM büßte der Landesmeister fast 40 Ringe ein und landete nur auf Rang 54. Zum ersten Mal bei einer Deutschen Meisterschaft dabei, erreichte Markus Krawez 304 Ringe und Platz 56. Senior Helmut Fahlenberg, der als einziger der Jüterboger nicht in einer Mannschaft gesetzt war, musste gleich früh um 8 Uhr an die Feuerlinie treten. Für ihn standen am Ende 284 Ringe und Platz 76 im Protokoll, eine leichte Steigerung zum Vorjahr. Manfred Langner belegte mit 264 Ringen Platz 82.

Den Titel holte sich nach einem Drama im Endkampf Armin Sigel aus Augsburg mit 434 (349+85) vor Hans-Jürgen Reischl aus Moosburg 429 (354+75) und dem Schmöllner Thomas Beier 425 (347+78). Der nach dem Vorkampf führende Coburger Helmut Stubenrauch hatte mit 356 Ringen an Position 1 liegend im Endkampf während der ersten Serie alle 5 Schüsse auf die linke Nachbarscheibe gesetzt und alles verloren. Da half auch die folgende 48er Serie nicht mehr, es blieb nur der 6. Platz.

Den Mannschaftstitel gewann Schmölln mit 1022 vor Moosburg 1007 und Rochlitz 995. Obwohl es mit Platz 5 die beste Platzierung einer Jüterboger Mannschaft (Kienast, Reichel, Dombrowski) gab, war es schon ärgerlich, dass mit 986 nur 9 Ringe zur Medaille fehlten. Die 2. Jüterboger Mannschaft 948 (Flemming, Crncic, Hermann) kam auf Rang 8, die 3. Mannschaft 881 (Bakus, Langner, Krawez) auf Rang 16.

Am 2. Tag lief es für Kienast dann nicht mehr ganz so gut. Mit 340 Ringen hatte er beim Schießen mit Diopter Visierung als Fünfter wieder den Endkampf erreicht, konnte sich aber nicht mehr verbessern, da die Konkurrenz keine Fehler machte und auf hohem Niveau schoss. Mit 82 Ringen hatte er erneut den besten Endkampf geschossen und Platz 5 mit 422 behauptet. Es gab sogar noch einen Stechschuss um Platz 4 zwischen ihm und den an Position 4 liegenden Christoph Lindlbauer, den der Bayer mit 8 zu 6 für sich entschied. Susanne Linke aus Schmölln hatte schon vor dem Endkampf starke 358 hingelegt und sich über eine 79er Serie mit 437 den Titel gesichert. Platz 2 ging an Philipp Fahrenbach 427 (358+69) vom hessischen SV Edelweiß Jestädt. Dritter wurde Mario Zeller vom württembergischen SV Neckartenzlingen 426 (352+74). Für Christoph Hermann lief es deutlich besser als am ersten Tag. Gute 325 Ringe brachten ihm dank 8er Schnitt im Stehendanschlag den 11. Platz ein.

In der Herren II Klasse war das Leistungsniveau an der Spitze noch höher. Obwohl hier 21 Schützen nicht antraten, gab es mit 84 Startern das größte Starterfeld. Hier hatten vor dem Endkampf 4 Schützen mehr als 360 Ringe erzielt. In einem hochspannenden Endkampf siegte nach seiner Bronzemedaille vom Vortag Thomas Beier mit 445 (363+82) knapp vor Matthias Mayer 444 (361+83) und Bernd Krahforst 443 (360+83) beide von der rheinischen St. Seb. SBr. Villip. Bester Jüterboger war wieder Manfred Reichel, der mit starken 340 Ringen und Platz 24 im ersten Drittel des Feldes lag. Ihn beeinträchtigte wie auch andere Schützen Staub, der in Böen von links nach rechts über den Stand fegte und zu Sichteinschränkungen führte. Auch Jörg Flemming kam mit der geschlossenen Visierung besser klar, brachte tolle 334 Ringe auf die Scheibe und belegte den 32. Platz. Dombrowski (50. Platz) musste bis zum letzten Durchgang warten, bis er an der Reihe war, konnte nur leicht zulegen, verbesserte sich auf 315 Ringe. Nach gutem Liegendschießen, landeten wie schon mit offener Visierung 2 Stehendschüsse in der Drei. Sven Bakus bestätigte seine gute Form, erzielte wieder 313 Ringe und erreichte Platz 55. Für Manfred Langner blieb mit 278 Ringen Platz 75. Bei seiner ersten DM kam der Hohenseefelder Matthias Wäsche mit 277 Ringen auf Rang 77.

Die Ergebnisse in der Mannschaftswertung waren fast schon unglaublich. Villip setzte sich ringgleich mit 1067 vor Schmölln und Moosburg 1048 durch.  Jüterbog I erreichte mit Kienast, Reichel, Dombrowski 995 Rang 8, Jüterbog II mit Flemming, Hermann, Bakus 972 Rang 11.

Ordonnanzgew. offene Visierung Herren I

1. Kienast, Sebastian                     BR SGi zu Jüterbog                        433 (353+80)

2. Lindlbauer, Christoph               BY Kgl. priv. FSG Moosburg         419 (342+77)

3. Crncic, Benedikt                        BR SGi zu Jüterbog                        403 (334+69)

14. Hermann, Christoph               BR SGi zu Jüterbog                         296

Ordonnanzgew. offene Visierung Herren II

1. Sigel, Armin                                 BY SSG Augsburg                         434 (349+85)

2. Reischl, Hans-Jürgen                 BY Kgl. priv. FSG Moosburg        429 (354+75)

3. Beier, Thomas                            TH SGes Schmölln                        425 (347+78)

19. Schmidt, Heiko                         BR SGi Uebigau                             333

28. Reichel, Manfred                     BR SGi zu Jüterbog                        326

36. Flemming, Jörg                        BR SGi zu Jüterbog                        318

46. Bakus, Sven                              BR SGi zu Jüterbog                        313

50. Tscheuschner, Winfried        BR SC Schöneiche                         310

54. Dombrowski, Frank                BR SGi zu Jüterbog                       307

56. Krawez, Markus                      BR SGi zu Jüterbog                        304

76. Fahlenberg, Helmut                BR SGi zu Jüterbog                        284

82. Langner, Manfred                   BR SGi zu Jüterbog                        264

Mannschaft offene Visierung

1. TH SGes Schmölln                    1022

2. BY Kgl. priv. FSG Moosburg    1007

3. SC Priv. SG zu Rochlitz               995

5. BR SGi zu Jüterbog I                 986

8. BR SGi zu Jüterbog II                948

16. BR SGi zu Jüterbog III             881

Ordonnanzgew. geschlossene Visierung Herren I

1. Linke, Susanne                          TH SGes Schmölln                        437 (358+79)

2. Fahrenbach, Philipp                  HS SV Edelweiß Jestädt              427 (358+69)

3. Zeller, Mario                              WT Neckartenzlingen                  426 (352+74)

5. Kienast, Sebastian                    BR SGi zu Jüterbog                        422 (340+82)

11. Hermann, Christoph               BR SGi zu Jüterbog                        325

Ordonnanzgew. geschlossene Visierung Herren II

1. Beier, Thomas                             TH SGes Schmölln                       445 (363+82)

2. Mayer, Matthias                         RH St. Seb. SBr Villip                   444 (361+83)

3. Krahforst, Bernd                        RH St. Seb. SBr Villip                   443 (360+83)

24. Reichel, Manfred                     BR SGi zu Jüterbog                      340

32. Flemming, Jörg                        BR SGi zu Jüterbog                       334

50. Dombrowski, Frank                BR SGi zu Jüterbog                       315

55. Bakus, Sven                              BR SGi zu Jüterbog                       313

75. Langner, Manfred                   BR SGi zu Jüterbog                        278

77. Wäsche, Matthias                    BR St. Hub. SBS Hohenseefeld  277

Mannschaft geschlossene Visierung

1. RH St. Seb. SBr Villip                                1067

2. TH SGes Schmölln                                   1067

3. BY Kgl. priv. FSG Moosburg                    1048

8. BR SGi zu Jüterbog I                                   995

11. BR SGi zu Jüterbog II                                 972

Frank Dombrowski

Jüterboger Großkaliber Gewehrschützen mit Erfolgen bei LM

Nach den Landestitelkämpfen im klassischen Ordonnanzgewehr Schießen im Mai, fanden nun auf der Jüterboger Anlage die letzten Meisterschaften des Landesverbandes in diesem Jahr statt.  Auf dem Programm standen die 30 Schuss – Wettbewerbe in den übrigen 100 Meter Großkaliber Gewehrdisziplinen, darunter auch das Ordonnanzgewehr Auflageschießen sowie der 25 Meter Großkaliber Pistolenwettbewerb 30 Schuss Präzision. Bei angenehmen äußeren Bedingungen kämpften an den 2 Wettkampftagen 119 Schützen aus 34 Vereinen des Landes in 7 Wettbewerben um Medaillen und Urkunden. Die Schützen zeigten sich auch in diesem Jahr wieder sehr zielsicher. So wurden 6 neue Landesrekorde erzielt. Von der gastgebenden Gilde hatten sich 6 aktive Schützen über die Kreismeisterschaften qualifizieren können. Sportleiter Frank Dombrowski konnte nach Abschluss der Wettbewerbe eine positive Bilanz ziehen. Die Flämingstädter holten 2x Gold und 2x Silber.

Am ersten Tag gab es die Entscheidungen im liegenden Anschlag mit Diopter und Zielfernrohr sowie die Auflagedisziplinen, die hauptsächlich mit Matchgewehren geschossen wurden. Nach zwei Silbermedaillen im letzten Jahr, konnte Frank Dombrowski erneut Edelmetall erkämpfen. Im freihändigen Anschlag mit Dioptervisierung siegte er in der offen geführten Herrenklasse mit 299 Ringen und neuem Landesrekord. Lediglich während der letzten Serie rutschte ihm ein Schuss in die Neun ab. Titelverteidiger Sebastian Kelle aus Finsterwalde musste sich nach 296 Ringen diesmal mit dem Silberrang zufriedengeben. Sven Bergenroth aus Neustadt/Dosse holte mit 292 Bronze. Beim Schießen mit Zielfernrohr gab es eine sehr hohe Leistungsdichte an der Spitze. Dennoch standen die gleichen Schützen auf dem Treppchen. Hier gewann Kelle mit maximaler Ringzahl von 300. Dieser Sieg brachte ihm natürlich einen Eintrag in die Rekordliste des Landes. Dombrowski, der nur einen Ring weniger erzielte, setzte sich gegen den ringgleichen Titelverteidiger Bergenroth wegen der besser ausgeschossenen letzten Serie durch. Der Petkuser Helmut Fahlenberg, der in diesem Jahr für den SV Dahme im sitzenden Auflagewettbewerb mit Zielfernrohr an den Start ging, erkämpfte in der Senioren III Klasse mit 287 Ringen Bronze hinter Klaus Hanf 289 aus Grüneberg und dem Hönower Hubert Schöler 294.

Am 2. Tag gingen 41 Schützen mit dem Ordonnanzgewehr an den Start. Hier wurden die Wettbewerbe häufig mit schwedischen M96 Gewehren mit offener und geschlossener Visierung verwendet. Klaus Jannasch, der sich schon 2018 Silber mit Dioptervisierung erkämpfte, konnte sich auch diesmal über einen 2. Platz freuen. Jetzt gelang ihm der Erfolg in der Senioren I Klasse jedoch mit offener Visierung (Kimme und Korn). Mit 275 Ringen musste er sich nur dem Hennigsdorfer Michael Schröter 281, der mit insgesamt 3 Titeln an diesem Wochenende erfolgreichster Starter war, geschlagen geben. Den 3. Platz erkämpfte Jürgen-Dieter Rückert 272 aus der Landeshauptstadt. Ralf Schulze 220 und Jürgen Stein 213 belegten die Plätze 17 und 18. Im Wettbewerb der Senioren III Klasse erreichte Hans-Joachim Heinze den undankbaren 4. Platz. Bei seinen 263 Ringe fehlten 5 Ringe bis zum Podestplatz. Der Hennigsdorfer Reinhard Nendza gewann mit 275 Ringen. Im Teamwettbewerb gelang es den Jüterbogern, die seit Jahren in der Besetzung Jannasch, Schulze und Heinze am Start sind, ihren Titel erfolgreich zu verteidigen. Mit 758 Ringen steigerten sie ihre Vorjahresleistung um 7 Ringe.

Im Pistolenwettbewerb hatte sich Dombrowski, der im letzten Jahr gewann, wieder einiges erhofft. Nach 2 Serien sah auch alles nach einer erfolgreichen Titelverteidigung aus, doch zwei Fünfer in der letzten Serie ließen ihn bis auf Rang 4 abrutschen. Mit 257 Ringen fehlte nur 1 Ring auf Bronze. Der Prenzlauer Henry Boldt schoss mit 265 Landesrekord und verwies den Potsdamer Frank Ditzel 262 und Reiner Schiewe 258 von der SG Prenden-Lanke auf die Plätze.

Frank Dombrowski

Großkaliber Titelkämpfe in Jüterbog

Die Jüterboger Schießanlage Damm war Austragungsort der letzten Landesmeisterschaften des Jahres. Auf dem Programm standen die 100 Meter Wettbewerbe mit großkalibrigen Langwaffen. Neben dem klassischen Ordonnanzgewehr Auflageschießen mit offener Visierung, wurde auch mit Waffen mit Diopter- oder Zielfernrohrvisierung geschossen. Mit 73 Startern aus 26 Vereinen erhielten deutlich mehr Schützen eine Startzulassung als im vergangenen Jahr. Wie in 2014 hatten auch diesmal 4 Jüterboger die Limitzahlen zu diesen Meisterschaften erreicht. Diese traten 7 Mal an die Feuerlinie. Bei idealen äußeren Bedingungen gab es in den verschiedenen Disziplinen zum Teil erstklassige Resultate.

Senior Klaus Jannasch war mit zwei zweiten Plätzen und einem dritten Platz der erfolgreichste Flämingstädter. Der Diopter Auflagewettbewerb mit dem Ordonnanzgewehr wurde erstmals nur als Rahmenwettbewerb in einer gemischten Altersherren- und Seniorenklasse ausgetragen. Für viele ist dies völlig unverständlich, da es diese Disziplin bereits seit 2010 bei den Landesmeisterschaften gegeben hat. Hier erreichte Jannasch den 2. Platz mit 277 Ringen und neuer persönlicher Bestleistung. Alle 3 Zehnerserien lagen über der 90er Marke. Nur der Potsdamer Jürgen Berg war mit 280 Ringen nicht zu bezwingen. Sein Teamkollege Jürgen-Dieter Rückert erkämpfte mit 274 Platz 3.
Ralf Schulze hatte in der Anfangsphase einige Schwierigkeiten, erreichte mit guten 240 Ringen aber den 8er Schnitt. Er wurde Neunter.

Das größte Starterfeld dieser Titelkämpfe gab es beim Schießen mit offener Visierung (Kimme/Korn). Hier kämpften 27 Schützen in 3 Altersklassen um Edelmetall. Und auch hier zeigte Jannasch sein Können. Mit 272 Ringen holte er sich Bronze. Überragende 280 Ringe gingen auf das Konto des Siegers. Winfried Tscheuschner aus Schöneiche hatte am Ende noch 4 Ringe Vorsprung vor Günther Seiffert aus der Landeshauptstadt. Der Kreisstädter Bodo Schneider wurde mit 268 Ringen Fünfter. Als Mannschaftsschütze kämpfte auch Hans- Joachim Heinze für das Jüterboger Team um jeden Ring. Seine 260 Ringe reichten für den 8. Platz vor dem ringgleichen, für Dahme startenden Petkuser, Helmut Fahlenberg. Hans Joachim Mölter aus Luckenwalde erzielte 258 Ringe und Platz 10. Ralf Schulze kam auch bei seinem 2. Start anfangs nicht so zurecht. Nach zuletzt guten Trainingsergebnissen hatte er sich doch mehr als 234 Ringe und Platz 13 erhofft. Dennoch konnte er sich über eine Medaille freuen. Im Mannschaftskampf erreichten die Flämingstädter mit 766 Ringen Silber, hinter den Dahmer Schützen, die ihren Titel mit 787 Ringen verteidigten. Der SV Kolkwitz gewann Bronze.

Im Großkaliber Liegendkampf mit Diopterviserung leistete sich Frank Dombrowski 2 Neuner. Das war schon zu viel, denn Sven Bergenroth aus Neustadt/Dosse und Mike Richter aus Bad Liebenwerda erreichten mit je 300 Ringen das Maximum. Der Neustädter gewann, weil er mit 23 Innenzehnen einen Treffer im Zentrum mehr hatte als Richter. Für den Jüterboger blieb, wie im letzten Jahr, der 3. Platz. Egon Valentin aus Luckenwalde konnte seinen Titel nicht verteidigen. Hinter dem Wittstocker Ernst-August Bruhn 297 erkämpfte der sich mit 291 Ringen Silber. Im Zielfernrohr Wettbewerb mussten alle Schützen nach einer Regeländerung auf die großen 100m Wettkampfscheiben schießen, was natürlich zu höheren Ringzahlen führte. Hier siegte Richter in der Schützenklasse mit vollen 300 Ringen und neuem Landesrekord vor Bergenroth 297 und Dombrowski 292.

Frank Dombrowski

Jüterboger Ordonnanzschützen erfolgreich

Die Jüterboger Schießanlage Damm war zum wiederholten Mal Austragungsort der Landesmeisterschaften im Ordonnanzgewehr Schießen. Bei angenehmen äußeren Bedingungen kämpften 25 Schützen aus 9 Vereinen um Titel und Limits, die zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften berechtigen. Erstmals wurde das Ordonnanzschießen in 2 Klassen eingeteilt. So gab es getrennte Wertungen für offene und geschlossene Visierung. Neu im Regelwerk des Deutschen Schützenbundes war auch die Zusammenlegung der einzelnen Altersklassen in eine offene Klasse. Die Aktiven der Jüterboger Gilde, die seit Jahren das Geschehen im Land mitbestimmen, zeigten auch in diesem Jahr gute Leistungen.

Der seit Jahren beständigste Schütze im Land, Sebastian Kienast, glänzte auch diesmal wieder. Mit geschlossener (Diopter) Visierung verteidigte er seinen Titel aus 2014 erfolgreich. Mit 345 Ringen dürfte er sicher für die DM qualifiziert sein, auch wenn die Limitzahlen noch nicht veröffentlicht worden sind. Sportleiter Frank Dombrowski erkämpfte sich wie im letzten Jahr die Vizemeisterschaft. Er profitierte von der stärksten Liegendleistung aller Schützen. Im freihändigen Stehendanschlag ließ er jedoch einige Ringe aus und so kamen mit 324 Ringen doch weniger zusammen, als er sich erhofft hatte. Auch Jörg Flemming war mit seinen 312 Ringen nicht zufrieden. Dennoch reichte es für ihn zu Bronze. Jedoch kann man sich auch über das Mannschaftsergebnis zur DM qualifizieren. Hier lagen die Flämingstädter mit ihrer Leistung höher als das Limit im Jahr 2014. Hinter dem Potsdamer Richard Tietz 308 erreichte der Kreisstädter Ingo Louvet, der auch in dieser Saison das Jüterboger Team verstärkt, mit 307 Ringen den 5. Platz.

Mit 18 Teilnehmern war das Schießen mit offener Visierung (Kimme und Korn) deutlich stärker besetzt. Hier erkämpfte sich die Potsdamer Gilde den Mannschaftstitel mit 15 Ringen Vorsprung vor den Jüterbogern und der Schützengarde Niewitz. Manfred Reichel vom Schützenclub Schöneiche bestätigte mit 333 Ringen seine Wettkampfform und dürfte sich mit seinem Titel das Ticket für die DM in Hannover gesichert haben. Voraussichtlich wird er schon im nächsten Jahr das Jüterboger Team in dieser Disziplin verstärken. Ingo Louvet erzielte hier überraschend starke 326 Ringe und gewann Silber. Im Gegensatz zum Schießen mit Dioptervisierung war seine Liegendleistung deutlich besser. Dombrowski, der sich mit offener Visierung einiges erhofft hatte, kam auf den Bronzeplatz. Seine 322 Ringe lagen aber doch deutlich unter seinen Trainingsresultaten. Auch hier glänzte er mit 184 Ringen im Liegendanschlag. Einige schlechte Stehendschüsse, die ins Weiße flogen, verhinderten ein höheres Resultat. Platz 8 belegte Sven Bakus mit 304 Ringen. Wie so oft hatte Christoph Hermann (10. Platz) eine ganz starke Stehendleistung hingelegt. 156 Ringe im stehenden Anschlag standen 142 Liegendringe gegenüber. Mit 298 verfehlte er seine 300er Zielmarke nur knapp. J. Flemming, der mit neuer Waffe noch einige Schwierigkeiten beim Visieren hatte, enttäuschte mit nur 289 Ringen. Hinter dem für Schöbendorf-Paplitz startenden Petkuser Helmut Fahlenberg 294 erreichte er den 12. Platz.

 Frank Dombrowski

Viele Rekorde bei Kreistitelkämpfen in Jüterbog

Zwei Wochen nach den Kleinkaliber Wettbewerben in Potsdam fanden zum Abschluss der Titelkämpfe des Kreises die 25 und 100 Meter Kurz- und Langwaffenentscheidungen vorwiegend in Großkaliberdisziplinen statt. Aber auch diverse Kleinkaliberentscheidungen und das Vorderladerschießen standen auf dem Programm. Die Jüterboger Schießanlage „Damm“ bot bei angenehmen äußeren Bedingungen wieder beste Voraussetzungen für gute Leistungen und Rekorde. Bereits im Vorfeld dieser Meisterschaften hatte der Kreissportleiter knapp 200 Startmeldungen von Schützen aus 13 Vereinen des KSB für die zweitägige Veranstaltung entgegen nehmen können. Mit 179 absolvierten  Gewehr- und Pistolenstarts lag man auf dem gleichen hohen Niveau wie in 2014. Nach dem im letzten Jahr ein deutlicher Zuwachs bei den Kurzwaffenstarts zu verzeichnen war, gab es hier diesmal leichte Einbußen. Wie in der Vergangenheit üblich, war der Gewehrstand am ersten Tag voll ausgelastet. Die Gastgeber hatten mit 50 Einzelstarts das mit Abstand größte Aufgebot gestellt, gefolgt von Ludwigsfelde 42, Potsdam 21 und Luckenwalde 14. Mit jeweils 12 Einzel- und 4 Mannschaftstiteln waren die Gastgeber und die SG Ludwigsfelde am erfolgreichsten. Luckenwalde und Potsdam teilten sich mit je 8 Erfolgen den 3. Platz im Titelranking vor Dahme (6), Zossen (3), Rangsdorf (2) und Schöbendorf (1). Wie schon im letzten Jahr, wurden auch diesmal 10 neue Kreisrekorde mit Langwaffen registriert. In 12 Gewehr- und 7 Pistolendisziplinen gab es 47 Einzel- und 12 Mannschaftsentscheidungen. Erfolgreiche Titelverteidigungen gab es in 26 Einzel- und 8 Mannschaftsentscheidungen. Neben Titelehren ging es für viele Schützen auch um Qualifikationsringzahlen zur Landesmeisterschaftsteilnahme.

Erfolgreichster Teilnehmer war Mark Koschnick. Der Kreissportleiter von der Ludwigsfelder Gilde lag mit 9 Einzel- und Mannschaftserfolgen vor seinem Teamkollegen Steffen John und dem Jüterboger Frank Dombrowski (je 7). Für die freihändigen Ordonnanzgewehrschützen gab es in dieser Saison erstmals die Möglichkeit, sich in 2 getrennten Wettbewerben für die nächst höhere Meisterschaft zu qualifizieren. Mit Dioptervisierung stellte Sebastian Kienast in der offenen Klasse einen neuen Kreisrekord auf. Er hatte mit 347 Ringen schon deutlichen Vorsprung auf seine Teamkollegen Ingo Louvet 328 und Dombrowski 324. Den Wettbewerb mit offener Visierung entschied der Potsdamer Jürgen Alf mit Kreisbestmarke vor Dombrowski (beide 335) und dem Potsdamer Erhard Kloth 329. Die größte Beteiligung gab es beim Auflageschießen mit dem Ordonnanzgewehr. Hier gab es mit Dioptervisierung neue Rekorde durch Dombrowski 283 und Barbara Schilling (Jüterbog) 257. Der Kreisstädter Bodo Schneider verteidigte mit offener Visierung seinen Titel bei den Senioren eindrucksvoll vor dem Flämingstädter Hans-Joachim Heinze. Schneiders 280 Ringe bedeuteten ebenfalls Kreisrekord. Bei den Altersdamen markierte die Rangsdorferin Daniela Britze 261 eine neue Bestmarke. Den heiß umkämpften Mannschaftstitel gewannen erneut die Dahmer Schützen knapp vor der 2. Jüterboger Vertretung. Im Großkaliber Liegendkampf erreichte Dombrowski 299 von 300 möglichen Ringen. Der Luckenwalder Egon Valentin siegte mit 290 im Seniorenfeld. Beim Vorderlader Gewehrschießen trugen sich Koschnick in der Schützenklasse, John in der Altersklasse, und Klaus Jannasch (Jüterbog) bei den Senioren in die Siegerlisten ein. Mit 135 Ringen erzielte Jannasch eine neue persönliche Bestleistung und setzte sich gegen den Titelverteidiger Heinz Krüger 134 durch. Beim Schießen mit der Perkussionspistole und dem Revolver bestimmten die Ludwigsfelder Schwarzpulverschützen sowohl im Einzel als auch in den Mannschaftsentscheidungen das Geschehen.

Am 2. Tag fand das Kleinkaliberschießen statt. Hier verteidigten die Luckenwalder Hans-Joachim Mölter und Valentin ihre Titel aus 2014 wie auch Helga Boge (Jüterbog) und Eckard Müller (Potsdam). In der Klasse mit Zielfernrohr gab es durch den Potsdamer Thomas Heyne 293 bei den Altersschützen sowie Valentin 298 und Mölter 288 bei den A bzw. B Senioren neue Bestmarken. Im Großkaliber Pistolenwettbewerb 30 Schuss Präzision waren Dombrowski, Gunnar Albrecht (Ludwigsfelde) und Kloth erfolgreich.

Am Samstag, den 30. Mai findet in Potsdam die zentrale Siegerehrungsfeier der 3 veranstalteten Kreismeisterschaften Druckluft, Kleinkaliber und Großkaliber statt.

Frank Dombrowski

Schützen beim Sanssouci Pokal in Potsdam

Die 26. Auflage des traditionellen Sanssouci Pokals brachte für die Schützen aus der Region mehrere Top 3 Platzierungen. Die Potsdamer Gilde lud zur dreitägigen Schießsportgroßveranstaltung in die Landeshauptstadt ein. Hier wurden in 6 Olympischen – und 6 Breitensportdisziplinen Pokalsieger gesucht. Obwohl einige Wettbewerbe in der Vergangenheit dem Rotstift zum Opfer fielen, standen fast 300 Pokale in Einzel- und Mannschaftskonkurrenzen bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl in der jeweiligen Klasse bereit. So gab es in diesem Jahr 277 Starts von Schützen aus 32 Vereinen. Die Teilnehmer konnten ihre Starts aus 7 Pistolen- und 5 Gewehrwettbewerben wählen. Nicht überraschend lieferten die Auflageentscheidungen die größten Starterfelder. Sportschützen aus Jüterbog, Luckenwalde und Petkus traten 23 Mal an die Feuerlinie und waren 11 Mal auf den ersten 3 Plätzen zu finden.

Den einzigen Sieg markierte Sabine Radtke beim Auflageschießen mit der Luftpistole. Mit guten 291 Ringen setzte sie sich in der Damen Altersklasse gegen Bianka Geißmar 288 von den Götzer Bergschützen durch. Anschließend errang sie im klassischen Luftpistolenwettbewerb den 2. Platz. Nach längerer Wettkampfpause in dieser Disziplin sind die erzielten 348 Ringe sicher noch ausbaufähig. Den Sieg erkämpfte Petra Bendisch 355 von der SG Seehausen. Im Präzisionswettbewerb über 30 Schuss mit der Kleinkaliber Pistole sicherte sich Jüterbogs Sportleiter Frank Dombrowski 269 den 2. Platz hinter dem Schiffmühler Falko Gersdorf 278. Dritter wurde der Kreisstädter Mirko Schwarzer 250. In der Altersklasse musste sich der Luckenwalder Thoralf Strasen 267 nur dem Potsdamer Mario Kleinpeter 277 geschlagen geben.

Auch in den Gewehrwettbewerben gab es Erfolge zu verzeichnen. Im Liegendkampf der Schützenklasse die von hoher Leistungsdichte an der Spitze gekennzeichnet war, kam Alexander Flemming hinter dem ringgleichen Medewitzer Udo Wolf mit 575 Ringen auf den Silberrang. Wolf hatte mit 98 zu 96 die letzte Serie besser ausgeschossen. Sven Bakus 573 und Frank Dombrowski 565 blieben auf den Rängen 5 und 7 unter ihren Möglichkeiten. Christoph Hermann belegte mit 548 Platz 9. Die Damenkonkurrenz gewann Anne Sell aus Görzke mit 575 vor der Flämingstädterin Maria Schoppe 541 und Gudrun Kuckert 526 aus Medewitz. Deutliche Leistungseinbußen musste Senior Siegfried Zimmer hinnehmen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen verlor er zum Vorjahr fast 30 Ringe und kam mit für ihn enttäuschenden 485 Ringen nur auf den 11. Platz. Rolf Stelzer aus Königs Wusterhausen gewann mit 587 Ringen. Den Teamwettbewerb gewann Görzke 1721 vor Team Norwegen 1713 und Petkus 1696. Jüterbog 1591 wurde hinter Medewitz 1644 Fünfter. Mit Platz 2 und 3 im KK Gewehr Auflagewettbewerb mit Dioptervisierung konnten die Luckenwalder B-Senioren (ab 65 Jahre) zufrieden sein. Bodo Schneider 272 behauptete sich als Zweitplatzierter vor seinem Teamkollegen Hans-Joachim Mölter 265. Hier gewann der Werderaner Hartmut Schulz 278. Hans-Joachim Tischler 277 und Egon Valentin 270 platzierten sich bei den A-Senioren auf 5 und 7. Mit Zielfernrohrvisierung kamen Valentin 276 und Mölter 280 in ihren Klassen jeweils auf den 3. Platz. Tischler 243 und Schneider 257 erreichten die Plätze 5 und 9.

Als Vorbereitung auf die kommende Saison zur 2. Bundesliga trat Sebastian Kienast mit dem Luftgewehr an. Doch hier zeigte sich schnell, dass ohne Training nichts zu holen ist. 379 Ringe bedeuteten für den erfolgreichsten Gewehrschützen der Jüterboger Gilde den 4. Platz. Fabian Henze, der in dieser Saison die Jüterboger in der Landesliga vertritt, kam mit 365 Ringen auf den 6. Platz. Mit überragenden 397 Ringen gewann Torsten Sperling aus Deutschenbora nicht nur den Einzelwettbewerb, er sicherte sich auch den großen Sanssouci Pokal für die beste Leistung in den olympischen Wettbewerben.

Frank Dombrowski